Mit 4 Monate jungem Welpen in den Urlaub fahren?

15 Antworten

Wir haben unsere Große damals im Januar bekommen und sie war ca. 13 oder 14 Wochen alt. Im gleichen Jahr haben wir keinen Urlaub mit Hund geplant, wir haben unseren Urlaub im Umland verbracht. Im Jahr darauf war eigentlich ein Urlaub geplant, wurde dann aber doch abgesagt, da unser Hund nach einer Bänder-OP geschont werden musste. Auch diese Urlaubszeit haben wir ausschließlich mit vielen kurzen Spaziergängen in der Umgebung verbracht und im Garten. Toben und Rennen war über längere Zeit nicht angeraten.

In den Jahren darauf haben wir Urlaube gemacht, die speziell auch auf den Hund ausgerichtet waren.

Vielleicht ist es euch noch nicht bewusst aber ihr habt die Verantwortung für ein lebendiges Wesen übernommen und müsst euch den Gegebenheiten anpassen. Ich an eurer Stelle würde den Hund erst nach dem Urlaub zu mir nehmen und mich dann voll und ganz dem Hund widmen, was in einem Familienurlaub nicht unbedingt gegeben ist.

Es könnte durchaus passieren, dass der Hund das wenige, was er schon erlernt hat, durch den Urlaub wieder 'vergisst', weil eure Aufmerksamkeit anderen Dingen gilt.

Das würde ich nicht machen, für einen Domizilwechsel ist es noch zu früh, der Hund ist dann noch zu kurz in seinem neuen Heim und sollte nicht schon einen Wechsel der Örtlichkeiten erleben. 3 Tage Eingewöhnung bis man in die Welpenspielgruppe gehen kann, 3 Wochen den Welpen nie allein lassen und ausschliesslich von der gleichen Person = Beziehungsgarant, betreuen lassen. (Füttern, Spazieren, Schlafen, Umgebung erkunden) Den Welpen einer anderen Person überlassen ist auch allein lassen!

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Viel Spass mit dem Kleinen!

8 Wochen

Der Hund wenn ihr ihn bekommt ist viel zu Jung. Er sollte wenigstens 12 bis 15 Wochen sein, damit der Hund sozialisiert ist.

Wie lange der Hund braucht sich einzugewöhnen, das kann niemand sagen.

lizzy1801  02.05.2014, 20:08

Überhaupt nicht zu früh. Mit 15 Wochen ist er auch fast kein Welpe mehr. 8 Wochen sind völlig normal!

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wotan0000  02.05.2014, 20:16
@lizzy1801

Was bitte ist ein Hund mit 15 Wo, wenn er "nur nach Deiner Meinung", kein Welpe mehr ist?

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apfelkiste  02.05.2014, 20:36
@wotan0000

Das frage ich mich auch wotan, in meinen augen ist ein 15 wo alter Hund wie ein Kindergartenkind.

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Kriegspandemie  02.05.2014, 20:38
@lizzy1801

mit 15 wochen ist der Hund kein Welpe mehr? Ab dem 5. lebensmonat spricht man meist von einem Junghund, darunter ist er ein Welpe :)

Und eine Abgabe ist mit 8 wochen keinesfalls normal.. kein seriöser Züchter und auch der Tierschutz würde so einen jungen Babyhund abgeben. Das machen nur Vermehrer, weil die Hunde mit 6-8 Wochen aktiver werden und anfangen wirkliche Arbeit zu machen, sie wollen sie schneller loswerden. Außerdem kostet es im Futter auch mehr..

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wotan0000  02.05.2014, 21:01
@Kriegspandemie

Habe nochmal nachgelesen :)

Wenn der Zahnwechsel vollkommen abgeschlossen ist, ist er Junghund.

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Kriegspandemie  02.05.2014, 22:16
@wotan0000

Das sagen auch alle anders.. Meiner ist gerade im Zahnwechsel, aber mit 7 Monaten würde ich ihn nicht mehr als Welpen bezeichnen, viele Hundehalter haben das schon lange nicht mehr gemacht. Also ich denke ganz allgemein kann man das so nicht ganz sagen.. ist wohl wie beim menschen: wir reifen unterschiedlich

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waruumdaarum  02.05.2014, 20:42

Per gesetz muss das Tier mindestens 8 Wochen bei der Mutter bleiben. Also ginge es rein rechtlich. Aber bitte. Gönn dem Hund noch 4 Wochen.

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Goodnight  02.05.2014, 21:36

Mit 12 Wochen ist nicht ideal und danach definitiv zu spät, da verpasst man zu viel Zeit um den Welpen für das leben mit dem Menschen und der neuen Umwelt zu sozialisieren.

Es ist grotesk einen Welpen auf das Leben im Hunderudel zu prägen der dann in einer ganz anderen Umwelt leben muss.

Wäre etwa das gleiche wie wenn man einem Kind Klettern lernen würde und es dann ins Wasser wirft und erwartet, dass es Schwimmen kann.

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Margotier  02.05.2014, 21:47
@Goodnight

Bei einem seriösen Züchter und auf Tierschutzpflegestellen werden die Welpen zwangsläufig mit den Menschen und der Umwelt sozialisiert da sie in der Familie aufgezogen werden und Umweltreizen ausgesetzt werden.

Die üblichen "Hilfe-mein-Welpe-beißt"-Fragen kommen zum überwiegenden Teil von Haltern, deren Welpen so früh von Mutter und Geschwistern getrennt wurden.

Ein- bis zweimalige Welpengruppen pro Woche können das Lernen des Sozialverhaltens unter Hunden nicht ersetzen. Das Sozialverhalten mit dem Menschen erlernen sie, wie gesagt, beim Züchter genauso wie im neuen Zuhause.

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Affia  02.05.2014, 22:14
@Goodnight

Unsere Große kam erst mit 13 oder 14 Wochen zu uns, da sie kein 'Weihnachtshund' werden sollte und auch Silvester noch mit Mutter und Geschwistern verbringen sollte. Wir haben die Entscheidung meiner damaligen Kollegin nie bereut. Unser Hund war von Anfang an Familie gewohnt und sehr gut sozialisiert. Sie hat auch bei uns vom ersten Moment an nicht gefremdelt. Sie kannte uns ja auch schon von etlichen Besuchen.

Sie war nicht unser erster Welpe und eigentlich waren unsere Erfahrungen mit den anderen Hunden ähnlich. Allerdings haben wir uns nie einem neuen Haustier aufgedrängt und mit Liebe erstickt. Wir haben, egal ob Papagei, Katze oder Hund, jedes Tier auf uns zugehen lassen. Wir haben sogar auf Besuche verzichtet, wenn ein Tier neu eingezogen war. Erst wenn ein Tier sich eingelebt hatte, wurde es auch anderen 'vorgestellt'.

Es hat sich über viele Jahre bewährt und hat Unruhe vermieden. Am Ende konnten unsere Tiere auch mit 20 Besuchern im Haus souverän umgehen und waren weder ängstlich noch verstört. Die Hunde schliefen zwischen fremden Füßen und Beinen, der Kater saß irgendwo in Positur, damit er nur ja nicht übersehen wurde und die Papageien quatschten in jedes Gespräch und bettelten um Streicheleinheiten. Wenn ich überlege, in welch schlechtem Zustand gerade Kater/Katzen und auch die Papageien zu uns kamen, waren das unsere kleinen Erfolge der (Not)Tierhaltung. Die meisten kamen tatsächlich als Notfälle zu uns und waren entsprechend verstört.

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douschka  03.05.2014, 01:23
@Goodnight

Hallo Goodnight,

ich wundere mich jetzt echt über Dich. Du schreibst oft gute Antworten, aber gerade wie jetzt ist es mal wieder daneben. Die Zeit, welche Welpen bis zur entsprechenden Reife ab 12. Lebenswoche bei Mutter und Geschwistern verbringen ist so wichtig und kaum zu ersetzen. Es geht nicht ums Schwimmenlernen (der Vergleich hinkt gewaltig), sondern um Sozialisierung/ Lernen unter Hunden und das kann kein Mensch, weil er nun mal kein Hund ist. Was Hänschen nicht lernt........ usw. Hunde haben sich dem Gefolge der Menschen vor ca. 12.000 Jahren ohne Zwang angeschlossen ( und das waren garantiert keine einzelnen Welpen), glaubst Du sie haben es verlernt?

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inicio  03.05.2014, 11:59
@Goodnight

@goodnight -woher nimmst du eine meinung? in zuechternkreisen ist es jetzt ueblich welpen fruhstens nach dr 10-12 woche abzugeben. es ist keines falls zu spaet !

die hundechen sind mit 12 wochen bei gutem zuechter supersozialisert, haben von der hundemutter beiihemmung und "huendischen benimm" gelernt.

die welpen sind selbstbeusst undaufgeschlossen. alle haben sich innerhalb kurzer zeit super gut bei ihren neune familine eingelebt!

kann es sein, das du nicht auf dem letzten stand der hundeforschung bist?

in der 9. woche habe vile junge hunde eine sogenante "spooky"-phase -erschrecken sich vor ihrem eigenen schatten...das ist die ungeunstigste zeit gerade dann einen besitzer wechsl durchzufuehern...

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Hey:),

8 Wochen sind völlig normal (Oh mann gleich kommen bestimmt weder 1.000 Kommis mit "Nein, weil..." Jajajaja man sagt, dass ist zu früh, jedoch hat bisher JEDER meiner Bekannten der einen 8 Wochen alten Welpen bekommen hat, keinerlei Unterschied zu einem 12 Wochen alten bemerkt. Klar müssen sie gut sozialisiert werden, aber mal ganz ehrlich: Bei einem guten und seriösen Züchter ist dies schon mit 8 Wochen der Fall. Vor Kurzen noch habe ich einen Artikel in einem Magazin gelesen , indem genau das gleiche Stand und meine Meinung nur bestätigte. Wer anderer Meinung ist kann das gerne sein, sollte jedoch wiederum andere für ihre eigene Meinung nicht anschnauzen, nur weil erst genannte einen auf "Profi" macht. Ich selbst habe meinen Hund mit 8 Wochen bekommen, natürlich von einer seriösen Züchterin (Wir mussten 1 1/2 Jahre auf den kleinen warten), und er ist einfach ein Traum. Er war schon am ersten Tag stubenrein und gut sozialisiert. Das vorsichtige Spiel konnte ihm genauso wie das Laufen an Lockerer Leine beigebracht werden:)

So jetzt aber zu der eigentlichen Frage:

Wenn es nur der traditions halber ist, würde ich zu Hause bleiben. Der Kleine muss sich erst mal an das neue Heim gewöhnen und die Neuen Menschen. Falls es sich gar nicht mehr vermeiden lässt, weil es schon im Voraus gebucht wurde o.ä nehmt ihn auf jeden Fall mit und gebt ihn auf keinen Fall weg!

Ich hoffe ich konnte dir helfen

Lg Trakehnergirl

Naja das hängt auch immer vom Hund ab.

Meine Hündin fuhr mit 4 Monaten mit nach Italien (13 Std fahert). wichtig ist das ihr immer genügend Pausen macht und der Hubd ans Autofahren gewöhnt ist.

Ich würde bevor ihr in Urlaub fahren unbedingt eine Hundehaftpflich abschließen, die notfalls schäden am Ferienhaus auch übernimmt. Welpen knappern oft gerne.