Mit 24 noch zu Hause wohnen?
Hallo, ich bin m/24 und wohne noch zu Hause. Wir wohnen hier eher auf dem Land. Ich habe seit 3 Jahren ausgelernt und verdiene ca. 2000 Netto im Monat. Die Hälfte lege ich ca. fürs Hausbauen auf die Seite jeden Monat. So... aber je älter ich werde, desto blöder komme ich mir vor noch zu Hause zu wohnen. Ich zahle jeden Monat 100€ quasi für meine Nebenkosten die ich so aufbringe, Strom, Essen, etc... ist nicht viel, aber ich finds gut wenigstens was dazu zu leisten.
Hab quasi eine eigene Wohnung im Keller mit eigenem Erdgeschosszugang also es ist so ein Hanghaus. Diese putze ich auch selber und halte sie in Schuss. Ums Essen muss ich mich bis jetzt nicht kümmern, da ich eben meistens in der Arbeit esse und nach der Arbeit das esse was es zu Mittag gegeben hat. Meine Wäsche wird quasi auch für mich zuhause mitgemacht. Aber ich arbeite auch sonst oft zuhause mit wenns sein muss. Nebenbei mache ich einen Techniker für den ich auch viel Zeit aufwenden muss.
Nur komme ich mir manchmal etwas blöd vor, wenn ich quasi noch die Rundumversorgung zuhause habe, aber andererseits bleibt mir mehr Zeit für meine Fortbildung da ich mich nicht zu stark auf den Haushalt konzentrieren muss.
Kann das jemand nachvollziehen, bzw. wann seid ihr ausgezogen? Bzw. wie finden das die Damen wenn jemand mit 24 noch zu Hause wohnt oder findet ihrs normal?
10 Antworten
Ich finde es völlig okay, in deinem Alter noch bei den Eltern zu wohnen. Aber nicht, ihnen dafür gerade mal ein Zehntel von dem abzugeben, was du für dich selbst auf die hohe Kante legst.
Das ist armselig, peinlich und ein Zeichen dafür, dass du es für dein gottgegebenes Recht hältst, alles in den A... geblasen zu bekommen.
Jede mögliche Freundin wird sich fragen, wie eine Beziehung mit so jemandem aussehen könnte.
Soll sie zu dir ziehen und sich deine Betreuung mit Mama teilen? Oder ziehst du zu ihr? Und beteiligst dich mit einem Taschengeld an den Kosten und erwartest dafür Koch-, Wasch- und Bügelservice, Vergleiche mit Mutti natürlich inklusive...
Halte ich beides für problematisch - aber vielleicht findest du ja eine, die auch zum (Beinahe-) Nulltarif bei den Eltern lebt. Dann hättet ihr sehr viel Freizeit und eine Menge Geld, um sie interessant zu gestalten...
Zumindest zeigen deine Dauerrechtfertigungen (sparen, Arbeit, Weiterbildung, Eltern meckern nicht usw.), dass dir durchaus bewusst ist, dass du momentan auf Kosten anderer lebst.
Planst du wenigstens, ihnen etwas "zurückzugeben", wenn sie älter sind und Hilfe brauchen? Kriegen sie dann DEINE Einliegerwohnung und Pflege?
Mach doch, wie DU für richtig hälst! Ich finde es klasse, dass Du Dich fortbildest und so lange Du das tust, spricht doch nichts gegen Zeitersparnis bei der Wäsche, beim Kochen und Co.! Du könntest meiner Meinung nach ein bißchen mehr zum Haushalt finanziell beitragen, aber so lange Deine Eltern nichts sagen, ist das O.K.
100€ für die Wohnung und Essen gratis, da würde ich mir ein bisschen bescheuert vorkommen, ehrlich gesagt. Wenn Du ganz ehrlich überlegst, müsste es Dir einleuchten, dass Deine Mutter für ihre Arbeit, die sie für Dich verrichtet, mehr verdient.
Ich bin mit 21 ausgezogen, nach meiner Ausbildung. Du musst das selbst entscheiden, wann Du ausziehen willst, irgendwannmal möchte man nicht, dass die Familie immer mitbekommt, wann man nach Hause kommt, wen man mitbringt und wie man seine Zeit verbringt.
Ich sehe das ganze nicht so eng. Wenn es deinen Eltern nichts ausmachst das du noch bei ihnen wohnst und du wie schon gesagt auch Aufgaben im Haushalt übernimmst ist doch alles inordnung.
Die meisten die heute meckern früher bin ich schon mit XY ausgezogen. Gehören der Generation an wo der Verdienst eines Mannes ausreichte, um ein Haus zu finanzieren, die Frau Hausfrau sein konnte und sich noch um Kinder kümmerte. Die ganzen Verteuerungen im Laufe der Jahrzehnte werden gerne ausgeblendet! Das geht von Steuern und Abgaben bis hin zu Verteuerungen durch andere Rechenmethoden bei Gas und das ist nicht mal alles!
An sich ist es auch heute in Industrie Nationen nicht mehr selten dass Kinder erstmal Kapital ansparen. Um sich das erste Eigentum sei es eine Eigentumswohnung oder Haus mit der Freundin mit einem größtmöglichen Eigenkapital leisten zu können.
Sollte dich die Situation persönlich stören bedenke folgendes. Eigene Wohnung, mehr selbst Kochen (bei den meisten endet es mit Kochen nie gelernt ich gehe draußen Essen... Gesundheit lässt danken). Strom, Gas, Wasserkosten, Nebenkostenabrechnungen. Geld zurück legen wird deutlich schwieriger, Konzentration auf den Techniker auch. Möglich und schaffbar? ja selbstverständlich.
Aber seien wir mal ehrlich, wenn du Zuhause Quasi deine eigene Wohnung hast und es deine Eltern nicht stört. Weshalb solltest du dich jetzt schon abhetzen? Wenn du ein schlechtes Gewissen hast Zahl deinen Eltern mehr für die Nebenkosten, 100€ für Strom,Wasser, Gas, bei einem Haus klingt bissen unrealistisch für 2017 ;D
Wie finden das "Damen" klingt gut!
Als "alter Jungeselle" gehen Sie noch nicht gedanklich bei Frauen durch.
Was wird sich für Sie ändern, wenn Sie ausziehen und Sie auch noch mit einer "Dame" zusammenziehen?
Die Zeit für Ihr Techikerstudium wird eingeschränkt.
Ihre persönliche Freiheit leidet.
Wäschekosten oder Waschtätigkeit kommen auf Sie zu.
Außer einer satten Erhöhung der Nebenkosten zahlen Sie zusätzlich Kaltmiete, was zu Lasten Ihrer mtl. Kapitalbildung geht.
Fakt ist aber, dass sich jeder irgendwann mal im Leben, und das nicht erst im Greisenalter, auf eigene Beine stellen sollte.
Mit der passenden Dame an der Seite endet sowas häufig in einer bei glücklichem Verlauf langen Ehe im eigenen Haus mit Nachkommen.