Mit 18 Nonne werden?

6 Antworten

Finde ich gut!

  1. Entscheidung und Verpflichtung: Die Entscheidung, eine Nonne zu werden, erfordert eine Verpflichtung und einen tiefen Glauben an Gott.
  2. Informationsbeschaffung: Es ist wichtig, Informationen über die verschiedenen religiösen Gemeinschaften und Orden zu sammeln, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
  3. Kontakt mit einer religiösen Gemeinschaft: Es ist notwendig, Kontakt mit einer religiösen Gemeinschaft aufzunehmen und sich zu informieren, welche Voraussetzungen sie für die Aufnahme als Novizin oder Postulantin haben.
  4. Noviziat: Die Noviziat ist die Einführungsphase, in der die Novizin eine tiefergehende Ausbildung und spirituelle Schulung erhält.
  5. Gelübde ablegen: Nach Abschluss des Noviziats kann die Person entscheiden, ihre erste zeitlich befristete Profess abzulegen, in der sie Gelübde von Armut, Keuschheit und Gehorsam ablegt.
  6. Leben als Nonne: Nach der Ablegung der Gelübde kann die Person als Nonne leben und weiterhin ihre spirituelle und religiöse Entwicklung vorantreiben.

Leider haben einige Menschen das Gefühl, man würde nur als Nonne oder Mönch Gott richtig dienen. Das Beten und der Kontakt zu Gott ist zwar wichtig, aber Menschen mit einem tiefen Gottglauben und dem entsprechenden Verhalten sind eben im Alltag ebenso wichtig.

17 ist für diesen Entscheid eindeutig zu früh. Ich würde an deiner Stelle mindestens bis 19 warten. Was Du aber tun kannst, das ist für ein paar Wochen Klosterluft schnuppern. Um zu schauen, ob das wirklich etwas ist für Dich.

Ich kann nur dringend abraten. In deinem Alter haben viele Jugendliche einen hochreligiösen Trip. Aber später, mit 30, einen genauso großen Ausschlag ins Gegenteil. Dann findet man die antike bildungslose Religiosität abstoßend, ja verrückt.

Es gibt sehr gute glaubenskritische Bücher, ich sende dir gerne Links.

Weiterhin ist es so, dass dich Klöster ohne Berufsausbildung und Beruf nicht nehmen, denn sie haben fast keine Einnahmen. Es schaut dann so aus, dass du ca. 90% deines Einkommens abgeben mußt und nur den Rest als Taschengeld hast. Das verkraftet man langjährig kaum.

Kloster ist eine nicht menschengemäße Daseinsform aus dem Mittelalter. Du hast nur ein Leben. Mache daraus ein freies selbstbestimmtes Leben mit vielen glücklichen Erlebnissen. Fahre mit Freund an die Küste anstatt zu einem Gebetskreis.

Theoretisch ja, praktisch nein.

Ein Kloster bekommt keine Gelder vom Vatikan oder auch keine Gelder von der Kirchensteuer. Alles was ein Kloster verbraucht muss an Gelder auch rein kommen. Daher haben die Mönche und Nonnen einen Beruf. Und das Gehalt das sie bekommen geht, bis auf ein kleines Taschengeld, ans Kloster.

Das bedeutet, bevor du in ein Kloster gehst musst du erstmal einen Beruf erlenen in dem du dann auch arbeiten wirst.

Natürlich kannst du, aber dann ist deine jetziges Leben vorbei.