Metallisierten Leinwand im Kino?

2 Antworten

Früher waren Leinwände meistens weiß...

Aber mit dem 3D-Boom nach Avatar mussten es unbedingt metallisierte sein, weil durch die weißen Leinwände die Polarisation des Lichts verloren geht. Nur bei den metallisierten bleibt die zirkullare Polarisation erhalten und darauf beruht die Trennung der Bilder mit den 3D-Brillen.

Hallo

Kinos haben mehrere Leinwände (Diffus, Speculum, Beaded) bzw Grosskinos haben oft nur Speculum (Metallbedampft) und Beaded (Glasfaden/Glasperlen)

Die "metalisierten" Typen kamen schon in denn 1900ern mit "Silberfaden", ab den 30ern kam die Siemens & Halske Bleiweiss Typen (heute Harkness Perlux) nach 1960 kamen die Alubedampfungen auf PU Faden (DuPont/Lycra).

Vor 60 Jahren wurde 3D Kino mit Polarisationsbrillen entwickelt der Knackpunkt war das damalige Kinoprojektoren noch lichtschwach waren deswegen wurden "Nanopartikel" (Metallflocken) Leinwände entwickelt, daraus wurde die Clarus XC Leinwand. Sony/BMG udn NEC entwickelte aber speziele Laser (Phosphortype nach Technisat) für 3D Kino bzw später denn Sony Beamer (SRX 320) die mit superhellen Projektionsoptiken aus Österreich die mit "normalen" Silberleinwänden aus dem Bestand funktionieren bzw womit Messe und Heimanwendung machbar wurde.

Ausser denn Polarisationesbrillen gab es auch noch die Shutterbrillentechnik

www.uma-services.de

www.harkness-screens.com/clarus-xc-technical-data

www.screenlab.eu/sites/3d-filter-glas/3d-filter.html

www.movie-college.de/filmschule/medien/kino/leinwand