Merken meine hunde meine psychische erkrankungen?
Hey..
Ich habe 2 hunde.
Aktuell struggle ich wieder mehr mit meiner psyche (ptbs ,schwere depressionen svv , Essstörung (bulimie/anorexie) angststörung panikattacken usw)
Die letzen 2 tage ging es mir wirklich sehr mies. Meine hunde (besonders filo (goldenretriver rüde)) ist mir seitdem keine minute von der seite gewichen , er legt immer wieder seinen kopf auf meine beine und guckt mich immer so traurig an , seine pfoten als wurde er mich ,,streicheln"wollen immer auf mich ,im bett liegt er ganz dicht an mir.
Luni meine hündin ist da genauso nur nicht so extrem.
Meine frage, merken die beiden das es mir schlecht geht? Filo hat heute soger über meinen arm geleckt (wo meine svv narben sind)
Die beiden sind mein
Lebenshalt❤️
Danke schonmal für antworten.:)
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5 Antworten
Ich habe auch einen Rüden und eine Hündin, die meine Nähe suchen und mich abschlecken. Habe aber noch keinen Unterschied gefunden, ob das von meinen Launen abhängt.
Womöglich ist das bei dir selektive Wahrnehmung, in bestimmen Situationen achtest du besonders darauf.
Allerdings - ich hatte mal eine Gasthündin für zwei Wochen und ein paar Tage heftige Kopfschmerzen. Da hatte ich das Gefühl, sie wollte mich trösten.
Ja und das ist auch schon anhand von Studien nachgewiesen.
Hunde können anhand der hormonellen Veränderung im menschlichen Organismus wahrnehmen welcher körperliche Zustand gerade vorherrscht.
Bedingt schlechter negativer Gedanken, werden im Menschlichen Körper bestimmte Mechanismen angeregt, die dann auch die hormonellen Systeme beeinflussen.
Der Geist verhilft zu gesunden, aber er kann genauso auch krank machen, das alleine ist schon bewiesen durch Placebo Effekte (Ich will heilen) und Nocebo Effekte (Ich will schaden).
Wenn es Dir schlecht geht wird mom das sympathische Nervensystem aktiv sein, welches für Stress zuständig ist und in Angssituationen Hormone anregt die eigentlich zur Flucht oder zum Kampf vorbereiten, vorrangig somit Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol. Du solltest, und ich weiss wieee verdammt schwer das ist, versuchen dagegen anzuarbeiten, denn auf Dauer wirst Du auch körperliche Symptomatiken davontragen.
Diese hormonellen Vorgänge aber können Deine Hunde riechen und da Hunde altruistisches und empathisches Verhalten zeigen können, das ist anhand von Studien im Tierreich auch nachgewiesen und Hunde eine höhere Affinität zum Menschen zeigen als zu Artgenossen, versuchen sie Social Support (soziale Unterstützung) zu geben.
Hunde die das nicht tun, haben zumeist schlechte Erfahrungen auf Grund von antiquierten Erziehungsmethodiken erlebt und nicht annähernd eine gute Bindung, wenn da überhaupt eine vorhanden ist, das wäre dann eher ein Abhängigkeitsverhalten.
Ich habe das damalig mit häufiger wechselnden Pflegehunden erlebt, es dauerte bei manchen relativ lange bis sie solch ein Verhalten gezeigt haben, aber bei jedem trat es früher oder später auf.
Somit ein klares Ja, sie merken das!
Sie nehmen die Veränderung schm wahr.
Ja, Tiere verstehen besser, als man denkt. Selbst meine Wellensittiche verstehen meine "Launen" und gehen drauf ein.
Hunde merken, wenn wir nicht so sind, wie sie es gewöhnt sind.