Mental komplett am Ende?

4 Antworten

Hallo Luca,

ich habe Deinen Bericht gelesen. Ich denke mal, Du steckst in einergesundheitlichen Krise. Ich rate Dir hole Dir eine ürofessionelle Hilfe, dann wird es Dir bald besser gehen.

Mein Rat: Gehe an die frische Luft und geniesse die Natur. Lese viel und Du kannst es ja auch mit Gesprächen mit Deiner Familie und Freunden versuchen.

Luca, ich wünsche Dir viel Glück

Mit freundlichen Grüßen

Angelique65

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
AutisticLuca 
Fragesteller
 21.05.2019, 16:50

Vielen Dank, ich bin bereits für die empfohlene Zeit draußen und lese viel, meine Familie redet nicht mit mir, Freunde habe ich auch nicht.

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angelikaliese  21.05.2019, 16:53
@AutisticLuca

Luca, dann versuche Dir neue Freunde zu suchen und wieso redet Deine Familie nicht mit Dir und hilft Dir nicht- dass verstehe ich nicht. Gruss Angelika

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AutisticLuca 
Fragesteller
 21.05.2019, 16:55
@angelikaliese

Meine Familie findet, dass ich mir das einbilde und mir keine Hilfe holen soll. Nun, ich war mit 10 wegen massiven Mobbing depressiv, aber das ist wieder gut gegangen..,

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Wie lange legst Du schon das negative Verhalten in der Schule an den Tag?? Das Leben ist Einerseits schon eine dubiose Einrichtung aber Andererseits kann es auch schön sein und nicht nur Negativ. Ich schreib Dir mal kurz wie mein Leben verlief und ich trotzdem noch da bin.

Mein Leben war bereits vor der Geburt zum Scheitern verurteilt, bei der Erzeugerin (mit Absicht nicht Mutter) war ich Ungewollt (sie wollte mich Abtreiben aber mein Dad meinte wenn sie das macht bringt er sie um), nur bei ihr ab meinem 3. Lebensjahr Aufgewachsen, mit Schlägen, mit ausgesprochenem Hass, Unbeachtet..."mach was Du willst - du Interessierst mich nicht" usw. Kannte keine Geburtstage, Weihnachten, Ostern...klar das ich zum Thema Leben nichts gelernt hatte weil man ist ja schließlich bis zum 10. Lebensjahr "das Produkt" seiner Eltern. Ab 12J fing ich mit Alkohol an, ein Jahr später war ich bereits Alkoholiker, Schule war fürn Arsch und dann kamen sämtliche Drogen und Tabletten die die Drogen Szene hergab bis zum Spritzen. Nach 25J. war mir klar das ich aus dem Sumpf nie wieder Rauskomme. Nach 35J. hat es mir nen Schalter umgelegt und ich habe von sämtlichen Zeug entgiftet. Das ist jetzt 5J. her, ich fühl mich so gut wie noch nie seit meiner Geburt und bis dahin war mein Leben einfach nur Grausam. Ich war aber auch ein Ausnahme Junkie denn ich hatte nach der Schule 3 Ausbildungen abgeschlossen und immer Gearbeitet.

Du siehst es geht Alles wenn man nur etwas Energie investiert und fest daran glaubt. Du kannst das Schaffen, Du kennst doch bestimmt auch gewisse positive Punkte in Deinem Leben und auf jene musst Du hinarbeiten.

Gut ist schon mal das Du Angst vor dem Tod hast denn Suizid ist keine Lösung sondern nur ein Wegrennen...und gut das Du Dich zur Therapie angemeldet hast denn das zeigt das Du auch den Willen hast was zu ändern.

LG

AutisticLuca 
Fragesteller
 21.05.2019, 17:01

Positive Punkte bisher- Nein! Ich finde einfach gar keine, wirklich nicht. Ich lebe in einem guten Haus, aber meine Eltern gehen mir so weit es geht aus dem weg, weshalb ich mich immer weiter entfernt habe. Ich bin meinen Eltern immer untergeordnet, mache immer alles, was sie sagen und wurde auch öfters geschlagen, habe das aber akzeptiert. Ich vermute wirklich Depression zu haben, da ich wirklich nichts außer leere fühle.

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Arpie66  21.05.2019, 17:13
@AutisticLuca

Das Elternhaus kenne ich gut genug. Du hast schon Depressionen nur bin ich davon Überzeugt das jeder Mensch wenigstens 1x in seinem Leben eine Psychotherapie braucht weil kaum Einer mit dem Druck das draußen klar kommt. Du solltest als Ersten Punkt daran Arbeiten Dein negatives Verhalten in ein Positives zu ändern denn glaub mir...wer Gut zu Anderen ist bekommt es auch zurück und dies ist dann auch ein gutes Gefühl.

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Ganz einfach: chill. Genieß die Natur und mach was produktives Privat. Und kümmer dich nicht um Sachen wie Geld usw oder Zeit. Ist schwer alles unter einem Hut zu bringen aber manchmal klappt’s

AutisticLuca 
Fragesteller
 21.05.2019, 16:35

Ich gehe raus, aber ich fühle gar nichts positives, das ist doch nicht normal.

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Dass du dich für eine Therapie angemeldet hast, ist schon einmal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Der entsprechende Therapeut kann dir dann sicher helfen. Bis dahin kannst du aber ja schon einmal verschiedene Dinge ausprobieren, die dich dann vielleicht fröhlich machen. Zum Beispiel einfach mal richtig laut deine Lieblingsmusik hören, dich mit Freunden treffen,... . Und warum darfst du denn keine Vereine besuchen? Das ist echt schade, denn vielleicht täte es dir gut, mit anderen gemeinsam eine Sportart zu machen. Rede doch darüber einmal mit deinen Eltern. Außerdem kannst du evtl. einfach mal etwas gutes tun (z.B. beim Abwasch helfen, jemandem ein ernst gemeintes Kompliment machen, einer alten Frau über die Straße helfen,...) vielleicht macht dich es dann nachher selber froh, dass andere sich über dich und das was du gemacht hast, gefreut haben. Du kannst dir z.B. auch Ziele setzen (egal welche, z.B. eine to-do-List oder eine selbst ausgedachte 30-Tage-Challenge oder so) und wenn du diese Ziele erreicht hast, bist du vielleicht glücklich darüber. Vielleicht brauchst du auch einfach ein wenig Motivation und positive Gedanken, da gibt es z.B. viele Seiten im Internet mit inspirierenden Sprüchen. Schau dich doch dort mal nach einem neuen Lebensmotto um, wenn du gerade nichts zu tun hast! Und wenn das alles nichts hilft, dann beginnt ja auch bald deine Therapie.

Ich hoffe, dass dir diese Dinge ein bisschen helfen und dass du vielleicht bald wieder wirkliches Glück empfinden kannst. Ich finde nämlich, dass jeder Mensch es verdient hat, glücklich zu sein. Du auch! ♡

P.S.: Selbst wenn der Himmel über dir einstürzt, wird da immer jemand sein, der dir hilft, die Sterne einzusammeln. Auch wenn du denjenigen bis dahin noch nicht einmal kanntest .•°

AutisticLuca 
Fragesteller
 21.05.2019, 16:58

Okay, vielen Dank!

Ich habe halt keine Freunde, höre immer meine Lieblingsmusik, aber ich fühle mich immer gleich. Ich helfe in meiner Freizeit gerne, wenn ich jemand hilfsbedürftigen sehe.

Das mit den Vereinen verstehe ich auch nicht, aber meine Eltern wollen/ können mir das nicht erklären.

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GinnyAmerica  21.05.2019, 17:11
@AutisticLuca

Oh tut mir leid, das wusste ich nicht. Vielleicht macht es dich dann fröhlich, wenn du eine neue Freudschaft knüpfst. Z.B. mit jemandem aus deiner Klasse, neben den du dich dann auch setzen kannst. Freundschaften können wirklich helfen in solchen Situationen, da hab ich Erfahrung :) Du schaffst das bestimmt, dich mit jemandem anzufreunden. Aber das mit den Vereinen ist aber wirklich komisch. Sind deine Eltern denn immer so? (Aber egal wie sie sind, sie lieben dich, auch wenn sie das vielleicht nicht soo offensichtlich zeigen. Ganz ganz ganz sicher lieben sie dich trotzdem.)

➵ There is always enough room in our heart to make a new friend.

➵ Always remember you are braver than you think, stronger than you seem and loved more than you know!

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GinnyAmerica  21.05.2019, 17:14
@GinnyAmerica

Also das sollte jetzt nicht irgendwie abwertig oder blöd klingen mit dem "du schaffst es bestimmt Freunde zu finden", sondern war so gemeint, dass du da kein Bedenken davor haben musst, dass derjenige dich dann nicht mag wegen (was auch immer) oder so

sorry falls das so geklungen hat, war nicht so gemeint ♡

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test8889  21.05.2019, 17:22
@AutisticLuca

Hör auch mal alte Musik die relativ alt ist , bisschen nostalgie oder was neues... das erweitert dein Horizont in deinem Musik Geschmack und vielleicht hilft es dir dich irgendwie „besser“ zu fühlen

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AutisticLuca 
Fragesteller
 21.05.2019, 18:10
@GinnyAmerica

Meine Klasse und ich werden wohl nie Freunde, ich habe sehr oft gefragt, ob ich nicht mal mitkommen kann.

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GinnyAmerica  21.05.2019, 18:14
@AutisticLuca

Das ist aber schade! Du tust mir echt leid. :( Aber vielleicht gibt es ja z.B. in deiner Parallelklasse jemanden? Du findest ganz sicher jemanden, der sich so mag, wie du bist! Gib niemals die Suche auf, denn du wirst sonst nie wissen, ob du es morgen nicht geschafft hättest!

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