Meiner Tochter verbieten ihr Kind nach mir zu benennen?
Meine Tochter wir am 27.07.2019 ihren Sohn zur Welt bringen und hat auch schon einen Vornamen für den Knirps. Sie besteht darauf ihm meinen Vornamen als Mittelnamen zu geben weil das auf der Seite ihrer Mutter eine Tradition ist den Mittelnamen nach einem Elternteil oder Großeletrnteil zu haben (So haben auch alle Töchter als zweiten Namen den Namen meiner Frau oder ihrer Mutter). Ich habe jedoch meinen Vornamen nach meinem Vater der genauso hieß wie ich und dadurch, dass ich nie eine gute Beziehung zu ihm hatte und eine schmuddelige Kindheit im Familienhaus, stellte ich mich ab der Uni mit einem anderen Namen vor unter dem mich auch alle kennen. Meine Tochter will aber den richtigen Namen verwenden und ich habe ihr mehrmals gesagt, dass ich mir das nicht Wünsche weil der Name eine dunkle Geschichte hervorruft. Ihr Mann ist da keine Hilfe, der meint ich soll was Geschehn ist vergessen und, dass sie bei dem Namen eh nur an mich denken würde. Ich hab ihm dann gesagt, dass er in meinem Haus nicht mehr willkommen ist. Habe ich überreagiert? Ich bin ratlos was ich tun soll.
Bearbeitung: Mein Schwigersohn war derjenige der damit aufkam das Kind nicht nahc ihm sondern mir zu benennen. Ich habe ihn nicht nur wegen diesem einem Kompromiss Hausverbot gegeben sondern wegen vielen Kommentaren die er hetzig nebenbei immer abgegebn hat. Unsensible Witze bei denen er wusste, dass sie belastend sind und hat auf meine Vergangenheit eher mit der Einstellung ,,halb so schlimm'' runtergeguckt. Meine Tochter ist natürlich immer noch willkommen, ich hab bloß nicht von ihr erwartet seine Einstellung zu übernehmen. Und nebenbei, es gab Spekulationen, ich bin männlich.
13 Antworten
Dein Name wird nicht zum Rufnamen Deines Enkels. Und Deine Tochter hatte (bisher) ein gutes Verhältnis zu Dir, ihrem Vater. Daß Du selbst aufgrund Deiner schlechten Beziehung zu Deinem eigenen Vater ein Problem mit Deinem Namen hast, solltest Du nicht auf Deine Tochter übertragen.
Wenn Du solche Probleme damit hast, macht es auch Sinn, mit einem Psychotherapeuten Deine schwierige Kindheit aufzuarbeiten. Weder Deine Tochter noch Dein Enkel sollten wegen Dingen, an denen sie keine Schuld tragen, leiden müssen.
Die bevorstehende Geburt kann für Dich zum Anlass werden, mit Deiner unglücklichen Vergangenheit abzuschließen und Dich mit Dir selbst zu versöhnen.
Alles Gute,
Giwalato
Ja ich finde schon, dass du total überreagiert hast.
Weder deine Tochter, noch ihr Mann oder das Baby haben etwas mit einer dunklen Geschichte deiner Vergangenheit zu tun. Jeder von ihnen assoziiert den Namen ausschließlich mit DIR! Das ist eine Ehre und für dich vielleicht Gelegenheit einen Abschluss zu finden und den Namen ab jetzt mit was Gutem zu verbinden.
Deinem Schwiegersohn das Haus zu verbieten finde ich gruselig ^^ sei lieb und freu dich mit ihnen und über die Ehre die dir zuteil wird!
Ich verstehe dich. Aber auch nur, weil ich selber Traumatisierungen (narzistsicher Mißbrauch als Kind) erlitten habe. Diese Traumatisierungen wirken bis heute fort. Andere Menschen verniedlichen das, gehen über diese Befindlichkeiten hinweg. Sie können es weder verstehen noch logisch erfassen. Ich habe auch gerade mit meinen beiden Kindern Probleme, sie drehen die Augen, wenn ich von meiner Kindheit berichte.
Da sie das Recht haben, ihr Kind so zu nennen wie sie es wollen, wirst du das aktzeptieren müssen. bei deiner Tochter ist mit Sicherheit auch viel Naivität mit im Spiel und weil sie in ihren Mann verliebt ist, wird sie ihm Recht geben.
D e i n Schicksal ist aber nicht das Schicksal deines Enkels. dein Enkel hat ein eigenes Leben. Und wenn deine Tochter aus Naivität deine Ansichten nicht teilt und ihrem Kind nun deinen Vornamen als zweiten Vornamen geben will, dann nehme es hin. Du kannst ja, wenn dein Enkel 16 Jahre alt ist, ihm deine Geschichte erzählen und er kann dann bei der Namensänderungsbehörde den zweiten Namen löschen lassen. Aber auch dein Enkel kann genau wie deine Tochter dich dumm angucken und nichts begreifen.
Bei den Heimkinderentschädigungen kam zudem heraus, daß auch die Aufarbeiter eigentlich zu dumm waren, die Schwere der Problematik zu erfassen, so daß es zu vielen Re-Traumatisierungen kam und diese Behördenmitarbeiter erst später extra geschult werden mußten um zu Einsichten zu kommen.
Außenstehende, noch dazu ungebildete, können sich keinen Reim zu Traumatisierungen machen, glauben dagegen, alles genau zu wissen und kommen erst viel später zu Einsichten. So ist nun mal die Realität.
Er hat doch vollkommen Recht. U gleich Hausverbot erteilen, ist arg übertrieben. Willst du deinen Enkel mal sehen? So wohl nicht.
Ich finde du solltest dich geehrt fühlen, das sie dem Baby deinen Namen geben wollen. Eben, weil das du bist u die Geschichte ist deine eigene.
Das Kind wird wohl nicht bei deinem Namen gerufen, sondern steht nur in der Urkunde/später Pass
Ok witze machen ist wohl echt fehl am Platz. Dann kann ich dir nachempfinden,,das du sehr verletzt bist.
Aber du kannst den Mann deiner Tochter nicht verbannen, ohne sie evtl auch noch zu verlieren. Verstehst?
Es ist noch was Zeit bis der kleine kommt und da kann sich die Namenswahl auch noch ändern.
Aber deswegen sagen das sie dann bei dir Unerwünscht ist finde ich völlig Übertieben! Es ist doch nur ein Name und deswegen auf den Kontakt verzichten und so nie deinen Enkel kennlernen, das wirst du später sehr bereuen! Wie würde sich der kleine später fühlen, wenn er fragt wieso er seinen Opa nie kenngelernt hat und dann gesagt wird, wegen deinen Namen!
Im Grunde meint sie es doch nicht böse, wenn sie deinen Namen nehmen möchte auch, wenn du sonst einen anderen nutzt. Vielleicht hilft ein ruhiges Gespräch unter vier Augen und du erklärst ihr in ruhe ALLES, und sollte sie dann trotzdem dabei bleiben, ignoriere den Zweitnamen und nenne ihn nur bei seinem Vornamen so wie es sein wird. Den Zweitnamen wird man doch eh kaum gebrauchen er steht nur auf dem Papier.
Aber mach den Fehler nicht, wegen den Namen den Kontakt abzubrechen oder ihr zu sagen das sie Unerwünscht ist. Der kleine kann doch nichts dafür und für sie wird der name an dich assoziieren und nicht deinen Vater.
Ich breche den Kontakt natürlich nicht ab, ich möchte ihn einfach nicht in meinem Haus haben. Allgemein hat er gar kein Verständnis für meine Vergangenheit und wie sehr es mein Leben bis heute beeinflusst und macht sich gar darüber lustig an einigen Tagen. Das ironische ist eben, dass das seine Idee war das Kind nicht nach ihm sondern nach mir zu benennen nachdem meine Tochter ihm alles erzählt hat.
Es gibt leider Menschen die können mit solchen Gefühlen nicht umgehen und dann versuchen sie es auf die "lustige" art das zu Überspielen. Solches Verhalten ist nicht immer böse gemeint wie es manchmal leider auch so aussieht.
Wie oben von einem anderen auch schon geschrieben wurde kann es sein das sie es auf die Art versuchen das du mit dem Namen nicht mehr das böse assoziierst sondern das schöne: Deinen Enkel der deinen Namen trägt. Du denkst zwar noch an das schlechte aber, wenn du dann an deinen Enkel denkst wird es positiver.
Du musst auch bedenken, wenn du ihn nicht da haben möchtest wird deine Tochter mit Enkel aber nicht oft kommen da es für sie auch nicht toll ist zwischen zwei Geliebten Menschen zu stehen und will es allen recht machen aber, wenn die Seiten stur sind klappt das nicht. Und ihre Entscheidung ist es auch und indem du ihn bestraft, bestrafst du sie auch.
Ich breche den Kontakt natürlich nicht ab, ich möchte ihn einfach nicht in meinem Haus haben.
Da muss man keine Glaskugel haben um sich auszumalen wie das ausgeht, wenn dein Schwiegersohn, in deinem Haus, nicht mehr willkommen ist. Dann bist du bei ihm auch nicht mehr willkommen, deine Tochter ist gezwungen sich zu entscheiden und am Schluss hast du Tochter und Enkelkind verloren.
Wenn du Probleme mit dem Verhalten deines Schwiegersohnes hast, dann rede mit ihm darüber. Mach ihm klar, wie sehr er dich verletzt. Rede solange bis er es kapiert. Aber greife nicht zu Maßnahmen, die alles zerstören können. Am Schluss leiden alle und geben sich gegenseitig die Schuld.
So klärt man keine Probleme. So zerstört man Familien!
Das Problem war, dass er meine Sorgen und Bedenken nie ernst genommen hat und sehr Respektlos gegenüber meiner Vergangenheit war und das bei vielen angelegenheiten mitsamt unangebrahcten witzen und passiv-aggressiven bemerkungen. Das war der Auslöser.