Meine verstorbene Großmutter stirbt nochmal im Traum?

6 Antworten

Der Mensch verarbeitet im Schlaf Dinge. Das können schöne oder belastende Dinge sein.

Im Traum erlebst du den Tod deiner Großmutter schlimmer als er vielleicht tatsächlich war.

Tatsächlich ist sie vielleicht eingeschlafen oder hatte (vielleicht auch wegen Medikamenten) keine Schmerzen.

Du kannst den Tod deiner Großmutter aber nur aus deiner Sicht erleben.

Für Dich ist er sehr Schmerzhaft und belastend.

Bedeuten tut der Traum gar nichts.

Den einzigen Tipp, den ich dir geben kann, ist, dass du dich im wachen Zustand mit dem Tod deiner Großmutter beschäftigen kannst. Bilder anschauen, mit deinen Eltern über die schöne Erlebnisse reden usw.

mit der Zeit wird das weniger , das du träumst

Ich denke mal du musst es noch noch verarbeiten und das tut man am besten im Schlaf. Es ist nicht selten das jemand Personen im Traum sterben sieht.

Mach dir keine Sorgen, alles ganz normal.

Liebe Grüße!

Sowas ähnliches hatte mein Bruder vor 2 Jahren! er war 4 Jahre alt. Ein Jahr nach den Tot meiner Uroma, sagte er in der früh : Die Uroma war da. Sie hat mir gesagt, das alles gut ist. Wir waren total überrascht, es war ja schon klar, das er das geträumt hat. danach haben wir das vergessen und nicht mehr darüber nachgedacht .zwei Monate später kommt er traurig ins Wohnzimmer und sagt: Papa, ich will das du mir ein bild von der uroma aus dem handy raustust! er hat genervt, geschrien und geweint, bis mein vater ihm ein bild ausgedruckt hat. jedes mal, wenn wir heute noch meine uroma erwähnen(was nicht oft passiert) fängt er an zu weinen oder regelrecht zu schluchzen. wir trösten ihn immer aber es hat ihn richtig mitgenommen:(

Das spricht für Dich. Ich schließe daraus, daß ihr beide ein sehr gutes Verhältnis miteinander hattet. Dafür kann man Euch nur beglückwünschen.

Aber alles hat nun mal ein Ende. Das ist nun mal nicht zu ändern und bei Dir ist der Zeitpunkt gekommen. Für Dich ist es nicht noch gar nicht vorstell- oder fassbar.

Und nun versucht Dein Gehirn diese Situation zu verarbeiten, dieses Fehlen der Oma, Deiner Vertrauten vlt sogar Deiner Bezugsperson und Ansprechpartnerin.

Lass es geschehen, es ist gut so. Und, wenn es so kommt, laß die Tränen laufen. Alles ist hilfreich für Deine Seele. Sowas kann schon mal länger dauern. Und drei Monate sind da keine lange Zeit.

Zuerst mal mein herzliches Beileid.

Zu deiner Frage: Oft kommen im Schlaf Dinge hoch, die man im wachen Zustand verdrängt. Wenn jemand stirbt, bleiben oft Gefühle zurück, die nicht so schön sind. Schuld, weil man selbst noch am Leben ist, Scham, weil man ihn mal schlecht behandelt oder sich vor einem kranken Menschen geekelt hat, Wut, weil es noch offene Streitigkeiten gab, aber auch darüber, dass der Verstorbene einen "verlassen" hat usw.

Vielleicht ist dein Traum ein "Ratschlag" deines Unterbewusstseins, dass du dich nochmal verabschieden solltest. Und dieses Mal so, wie du es brauchst.

Überleg dir, was dir helfen könnte, rede mit anderen Menschen oder sprich in Gedanken mit der Oma, schreib ihr oder dir selbst einen Brief, in dem du deine Gefühle sortierst und verarbeitest. Und lass dir Zeit dabei. Es wird noch eine Weile dauern, bis du wirklich damit abgeschlossen hast.

Trauer ist ein sehr komplexer Prozess, lies dir das mal durch, bestimmt findest du dich an vielen Stellen wieder.

https://www.sprechzimmer.ch/Fokus/Todesfall/Trauer/Trauerbewaeltigung-Die_verschiedenen_Phasen_der_Trauer.html