Meine Uni ist nur 20km Autofahrt entfernt, trotzdem dauert es mehr als 1,5 Stunden mit dem Zug, ist doch eigentlich Grund genug zum Ausziehen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Wohnung wäre ist der selben stadr in der du lebst oder in der selben Stadt wie in der Uni? Ich kann mit eigentlich nicht vorstellen das 20km 1,5h dauern, auch mit umsteigen. Bei uns dauert es mit dem Zug für 20km C.a 10-15 Minuten (ohne umsteigen), aber wenn man jetzt von C.a 30 km Entfernung in die stadr fährt muss man zwar einmal umsteigen und das dauert dann insgesamt 30-40 Minuten! D.h, mit einmal umsteigen + 10 Minuten weg zur Uni, würde es höchstens 50 Minuten dauern. Aber zu deiner Frage, es gibt ja Bafög und das sind ja wenn man zu hause lebt C.a 450€. Wenn du dann in die Stadt ziehst, bekommst du rund 730€. Du könntest dann in einem 2/3 Zimmer Wohnung leben was ungefähr 550€ kostet (kommt auf die stadr an) und du hättest noch rund 200€. Kannst ja mit deinen Eltern darüber reden


abcddcba123 
Fragesteller
 28.02.2017, 18:53

Das Geld ist nicht das Problem, ich habe einen Job und bekomme Bafög, ich möchte ja auch nicht wegen der Entfernung ausziehen, ich werde was meine Freiheit zuhause angeht sehr eingeschränkt, handy nachts im Wohnzimmer, um 20 Uhr zuhause sein (ich bin 19) und ich muss 3 mal umsteigen und der Zug nimmt bei uns nicht einen direkt weg, sondern ne schöne kurve , dauert leider, wenn ich Glück habe, nur 1,5 Stunden und zur Arbeit 2 Stunden

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fragenwow  28.02.2017, 18:58

dann sag das deinen Eltern! sag denen, wenn die wollen das du dein Studium schaffst, das du ausziehen musst, da du kaum zeit zum lernen hast. sag das du die 3 Stunden für hin und zurückfahrt für lernen investieren kannst und dich mal entspannen kannst, damit du nicht so stark unter Stress bist

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Im Zug kann man doch auch lernen oder Dinge aufschreiben.

Die anderthalb Stunden entsprechen ziemlich genau dem späteren Berufsalltag bei Zehntausenden Pendlern.

Dafür hast du gekochtes Essen, musst dich wenig um die Wäsche kümmern.


Du gibst ja später auch zu, dass es dir weniger um die Zeit als um die Bevormundung der Eltern geht.

Es gibt Kinder, die fragen nicht, die machen einfach. Und sicher, wenn sie 18 Jahre alt sind.


Trotzdem habe ich das Gefühl, dass du dich "etwas anstellst". Gar nicht mehr zur Uni zu gehen kann nicht an den 180 Minuten liegen, die du unterwegs bist.

Irgendwo lügst du dir selbst in die Tasche, scheint mir.

20 km kann man ja mit dem Fahrrad in einer Stunde schaffen, wenn man nicht gerade in Wuppertal oder Stuttgart lebt und studiert....

Da ist man wenigstens auch gut motiviert für den Hörsaal. Und fit in allen Gehirnwindungen.


Viel Glück in deinem nächsten Semester.
Wenn die anderen das meiste Schuld sind, dann ist ein Auszug auf einmal die Lösung für deine mangelnde Motivation. Glaubst du.

Und dann in 2 Stunden am Tag einkaufen, kochen, waschen, staubsaugen, putzen (evtl. Hausordnung) - beim Wohnen in der WG: den Siff der Anderen wegmachen oder ertragen.... Welcome in the reality!



abcddcba123 
Fragesteller
 01.03.2017, 22:19

Tut mir leid, im Zug kann aber nicht lernen, vor allem wen man 3 Mal umsteigen muss. Ich weiß nicht wie du das gemacht hast, aber mehr als 3 Stunden am Tag ist Zeitverschwendung meines Lebens. Das sind 60 Stunden im Monat, die man sinnvoller gestalten kann. Meinetwegen mit aufräumen, einkaufen. Mir ist bewusst was auf mich zu kommen und zig andere Stunden machen das auch. Und ich hab nicht gesagt, dass andere Schuld sind. Und wer fährt bitte schön jeden Tag 40km mit dem Fahrrad auf einer Strecke, wo nicht mal Fahrradwege sind?

Du kannst das vielleicht machen, ich bin aber ein anderer Mensch, mich regt das täglich auf, dass ich meine Zeit mit warten und im Zug verschwende...

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Logindata  02.03.2017, 01:44
@abcddcba123

Oft denke ich beim Warten oder mache mir Notizen für meine Arbeit. Oder mache ein Schläfchen, falls man einen Sitzplast ergattert.

Mir fallen die dazu die vielen Dokumentarfilme von Schulkindern in Afrika ein, die zwei bis drei Stunden täglich zu Fuß gehen, um überhaupt zur Schule gehen zu können.

"Jammern auf hohem Niveau..." ist das Erste was mir dazu einfällt.

Zugegeben, deine Eltern wären auch nicht mein Fall, darum bin ich auch mit 18 Jahren zu Hause weggegangen. Packen und gehen. Türe zu und Schlüssel abgeben. Auf dem Meldeamt neue Adresse regeln. Gar nicht so schwer.

Wo eine Lösung ist, ist auch immer ein Weg. Man kann ja auch bei anderen "zum Lernen" übernachten, wie das viele Erstsemester in den deutschen Großstädten tun, die gar kein Zimmer bekommen werden (Mangel an bezahlbaren Studentenwohnheimen).

Du wirst das schon lösen.

Scheinbar wollen deine Eltern "nur das Beste für ihr Kind".

Das sind immer die Schlimmsten. Die Helikoptereltern..... Pffffffff.

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Was ist wichtiger? Dein Studium oder die Meinung deiner Eltern?

Mit der Meinung deiner Eltern kannst du nach meiner Ansicht später kein Geld verdienen, oder?

Zieh aus!