Meine Mutter ist schwanger, bin total überfordert - wie gehe ich damit um?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie Deine Mutter mit der Neuigkeit umging,war Dir gegenüber nicht sonderlich vertrauensvoll und schön.

Selbstverständlich hat sie Ihr eigenes Privatleben,welches Du zu respektieren hast,-aber du bekommst immerhin ein Geschwisterchen und lebst ja auch in dieser Familie.

Lass mal den ersten Schock bei Dir vorübergehen und dann schau,was passiert.

Rede in einer Weile mit Deiner Mutter mal in Ruhe-es kann ja durchaus möglich sein,dass sie auch nicht so recht weiß,wie sie mit dem Ganzen umgehen soll und da wärs schon schön,wenn ihr beiden zusammenhalten würdet.

Wenn das Baby erst da ist, wäre es ja auch durchaus möglich,dass du Dich drüber freust.

Das Baby kann nichts dafür,wie Du richtig schreibst und ist an einer/einem grossen Schwester/Bruder ganz sicher auch froh.

Alles Gute für Euch!

froschintanga 
Fragesteller
 20.07.2017, 14:43

Wenn sie mir alles verheimlicht kann ich ja weder mit ihr reden, noch können wir zusammenhalten...Ansonsten danke für die Antwort 

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SoulandMind  20.07.2017, 14:47
@froschintanga

Vielleicht hatte Deine Mutter einfach auch Angst vor Deinen Reaktionen oder schämt sich für irgendwas?

Sprich sie doch mal lieb drauf an "Wie kommst Du damit klar?"

"Ist sicher auch nicht grade leicht für Dich" oder sag ihr einfach,dass du zu ihr stehst,ich denke, darüber wird sie sich am meisten freuen-wenn es ehrlich gemeint ist.

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froschintanga 
Fragesteller
 20.07.2017, 15:01
@SoulandMind

Nein ich kenne sie. Ihr ist das einfcah vollkommen gleichgültig. Es interessiert sie nicht was ich davon halte. Wenn sie es verheimlichen wollen würde hätte sie das Bild nicht so offensichtlich auf den Schrank gestellt. 

Auch wenn ich sagen würde dass ich zu ihr stehe wäre ihr das egal. Es juckt sie komplett überhaupt nicht. Alles was mit mir zutun hat ist ihr egal. Und das Baby isz ihr offensichtlich auch ziemlich gleichgültig ob es jetzt kommt oder nicht. 

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SoulandMind  20.07.2017, 15:09
@froschintanga

Das hört sich nicht grad an,als ob ihr ein vertrauensvolles und liebevolles Verhältnis zueinander hättet. Woran liegts?

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froschintanga 
Fragesteller
 20.07.2017, 15:17
@SoulandMind

Nein haben wir nicht. 

Ich weiß nicht woran es liegt, sie ist einfach so. Hat sich noch nie wirklich drum geschert was mit mir ist oder was um sie rum passiert. 

Hab mich damit abgefunden. Aber mit der Idee während meiner Qualifikationsphase ein schreiendes Baby um mich herum zu haben kann ich mich nicht abfinden. 

Wenn ich ausziehe kann sie aber machen was sie will. Dann scher ich mich genausowenig um sie wie sie um mich und alles is gut. 

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SoulandMind  22.07.2017, 12:23

Danke,wenngleich ich dir nicht wirklich helfen konnte.

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Hm. Stell dir mal vor, du wärst deine Mutter.
Du weißt, dass du schwanger bist, aber vor der 12. Woche weißt du nicht, ob es noch abgeht.
Also sprichst du erst darüber wenn 3 Monate um sind.
Davor kann es sein, dass die Schwangerschaft endet.
Viele erzählen erst davon, wenn diese Zeit um ist.
Und dann hat sie ja keinen Partner. Also musste sie vielleicht selbst mit sich ins reine kommen, ob sie das Kind austragen möchte oder nicht.
Das ist sehr privat. Das klärt man erstmal mit sich selbst.

Da du nicht weißt, in welchem Monat/in welcher Woche deine Mutter ist,
könntest du also Verständnis dafür aufbringen, dass sie sich nicht mit dir darüber ausgetauscht hat.

So, so. Mama hat gepimpert ohne um Erlaubnis zu fragen? Ohne den Kerl vorzustellen? Gibt ihr Stubenarrest bis zum Ende der Schwangerschaft, bring das Kind zur Babyklappe und stecke Mama ins Erziehungsheim. Das wird sie lehren, gegen die Gesetze des spätpubertierenden Nachwuchses zu rebellieren!

buuiii  20.07.2017, 14:30

Sich mal in andere Leute hineinzuversetzen ist ein Fähigkeit die mal die wenigstens auf Lager haben und du gehörst eindeutig dazu spar dir doch einfach deine Schlechte Ironie wenn du zu sowas nicht in der Lage bist 

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Schuhu  20.07.2017, 14:43
@buuiii

Da hast du recht. In eine Siebzehjährige, die ihrer Mutter die Lebensgestaltung vorschreiben möchte und nur am Heulen ist, weil die Mutter nicht nach ihren Regel handelt, kann ich mich nicht hineinversetzen - eher in die Mutter, die sich nicht gerne von ihrem Kind bevormunden lassen will. Letzeres ist ja etwas, was du wiederum nicht kannst. Also: Gleichstand in Empathie.

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froschintanga 
Fragesteller
 20.07.2017, 14:46
@Schuhu

Schreibe ich ihr denn ihre Lebensgestaltung vor oder sie mir? 

Ich weiß genau wie das aussehen wird: ich muss natürlich auf den Fuzzel aufpassen obwohl ich mich genau jetzt auf die schule, die Oberstufe, meine Noten und letztendlich auf mein Abitur konzentrieren muss. Kann ja toll werden! Es geht mich natürlich nichts an wenn das Teil mir mein Leben und meine Chancen auf nen anständigen Beruf zerstört. Ich heul ja nur rum. 

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Schuhu  20.07.2017, 14:50
@froschintanga

Wieso müsstest du auf das Kind aufpassen? Wie ist es mit dem Wörtchen "nein"? Bis deine Mutter die Erziehungszeit hinter sich hat und wieder arbeiten geht, hast du doch dein Abi längst gemacht und bist ausgezogen, um zu studieren oder eine Ausbildung zu machen.

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froschintanga 
Fragesteller
 20.07.2017, 14:55
@Schuhu

Weil ich das machen muss was sie von mir verlangt - und das wird sie sicher von mir verlangen. Ich kann da nicht einfach nein sagen.. 

2 jahre Erziehungszeit??

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Schuhu  20.07.2017, 14:58
@froschintanga

Du musst deine Interessen deiner Mutter gegenüber vertreten. Auch, wenn dir das schwerfällt. Nur hier darüber klagen, aber selbst nicht aktiv werden, reicht doch nicht. Sag deiner Mutter ganz deutlich, dass du ja kein Kind geboren hast, und darum auch nicht bereit bist, eines ganztags zu versorgen.

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froschintanga 
Fragesteller
 20.07.2017, 15:03
@Schuhu

Ich werds versuchen,die Frage ist nur ob sie das akzeptiert...

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Schuhu  20.07.2017, 15:05
@froschintanga

Das ist der uralte Kampf der erwachsen werdenden Kinder mit den Eltern. Aber die Zeit entscheidet den Kampf immer zugunsten der Kinder. Hab einfach Mut und Durchhaltevermögen. Leicht ist es nicht, aber (fast) alle Menschen haben auf ihrem Weg ins Erwachsensein Auseinandersetzungen mit den Eltern geführt und letztlich gewonnen.

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Ich habe etwas ähnliches erlebt als ich 13 war(bin jetzt 34)offerierte mir meine Mutter auch das sie schwanger sei  zudem Zeitpunkt waren meine Eltern 3 Jahre geschieden.Ich empfand damals starke Hassgefühle gegenüber meiner Mutter weil ich mich von ihr Verraten und verkauft Gefühlt habe weil ich damals das Gefühl hatte oder mir eigebildet habe das sie mein Bild von "unserer"Familie also meinem Vater mir und meiner Mutter(auch wenn sie da schon 3 Jahre geschieden waren)zerstört.

Ich weiss nicht wie deine Mutter drauf ist,aber bei mir was es so als mein Bruder dann zur Welt kam habe ich direkt Liebe zu ihm enpfunden und konnte mir dann bald nicht mehr vorstellen das er nicht mehr da ist,Wichtig ist jedenfalls das der Vater des Kindes nicht irgend so ein dahergelaufener Trottel ist sondern er sich um sein Kind kümmert und auch vorallem um deine Mutter und dich gleichberechtigt behandelt,ich hatte jedenfalls das Glück das es so bei uns war aber das ist heutzage ja leider oft die Ausnahme 

Das Verhalten dir gegenüber war von deiner Meinung nicht in Ordnung.