Meine Frau will die Inspektion von Ihrem Auto ausfallen lassen. Mit welchen Argumenten kann ich Ssie umstimmen?
Hallo, sie hat einen ca 10 Jahre alten Clio, 70000 km gefahren. Lt. Wartungsheft wäre nun im Juni wieder die jährliche Inspektion fällig (vor 1 Jahr war der TÜV). Ich habe die Details noch nicht nachgeschaut, aber vermute, dass sicherheitsrelevante Sachen wie Ölwechsel, Bremen kontr., evtl. Bremsscheiben auswechseln, etc. gemacht werden sollen. Sie aber ist stur und will sich das Geld für die Inspektion sparen. Nötig wäre das finanzielle überhaupt nicht. Aber wahrscheinlich will sie mit dem ersparten Geld dem Enkelkind (1,5 Jahre) noch mehr schenken (obwohl dessen Eltern finanz. Unterstützung auch überhaupt nicht nötig haben). Außerdem behauptet meine Frau, ein Werkstatt-Meister von Renault hätte mal zu ihr gesagt, man bräuchte nicht jedes Jahr zur Inspektion kommen. Wie kann ich meine Frau umstimmen? Kann bitte ein Sachkundiger hier Argumente aufzählen? Ddanke im Voraus!
13 Antworten
Solange sie sich dann ein eventuelles neues Auto auch selbst finanziert, nur weil sie bei den Inspektionen sparen wollte soll sie das doch so machen. Ist doch nun wirklich nicht dein Problem, wenn sie ihr Geld lieber für den Enkel rauswirft.
Vorausgesetzt natürlich es ist ihr Geld. Wenn es um euer gemeinsames Geld geht würde ich an deiner Stelle mal ein Machtwort sprechen.
Hast du ihr das mal so gesagt? Es ist schon nicht besonders wahrscheinlich, aber kann natürlich immer vorkommen. Bremsbeläge / Scheiben kommen eigentlich so ab 80'000 km.
Sag ihr die Inspektion dient in erster Linie ihrer Sicherheit und der Lebensdauer ihres Autos. Wenn sie sich davon nicht überzeugen lässt, lass es gut sein. Dann bringt auch gutes Zureden nicht. Ein Auto muss regelmässig gewartet und gepflegt werden, je mehr das vernachlässigt wird umso schneller kommen die Reparaturen und umso teurer werden sie. Meines Erachtens sind das genug gute Argumente, die ein vernünftiger Mensch versteht.
Dann ist sie Schuld weil sie die Inspektion nicht durchführen hat lassen. Es gibt KEIN Fremdverschulden. schuld ist sie selbst
Ein halbwegs modernes Auto, worunter ein 10-Jähriges sicher zählt, verfügt über Verschleiss-Anzeigen betr Bremsbelägen. Auch wenn Sie komplett runter sind führt dies keineswegs zu einem Ausfall, die Bremsen dann sogar fast noch besser (nur weit Verschleissintensiver).
Die Inspektion gild in erster Linie den Vertragswerkstätten Umsatz zu bescheren, um ein Auto sicher und gut in Schuss zu halten genügt es völlig es angemessen zu warten (was weitaus in geringerem Umfang ist als die vorgegebene Inspektion).
das nützt mir dann auch nichts mehr. wenn was schief geht.
Ich vermisse die Angabe zur Fahrleistung innerhalb dieses Jahres.
Nur, weil 1 Jahr vergangen ist und die "routinemäßige " Wunschinspektion der Werkstatt ansteht, würde ich die Kiste auch NICHT hinbringen.
Mein Auto wäre im letzten November turnusmäßig nach 1 Jahr wieder für ca.500 Euro in der Werkstatt gewesen , die hätten natürlich wieder 4 Liter Vollsynthetic-Öl draufgekippt- ( gefahren wurde mit der letzten Füllung 12000km- und lt,Hersteller möchte man spätestens 1 Jahr oder 25000km wieder was verdienen...Habe die Nerv- Meldung zurücksetzen lassen und freue mich, erst im nächsten Jahr wieder 500 Euro zahlen zu dürfen.
Eine Sichtkontrolle durchführen, wie die Bremsbeläge aussehen, wann die erneuert wurden, kann jeder Laie.
Und Bremsscheiben habe ich noch nie neu gebraucht- im früheren Job bin ich einen Wagen immer bis 150.000 km gefahren- bis der nächste kam. Alle mit den Original- Bremsscheiben. Und auf Nieten, die diese Scheiben angefressen hätten, bin ich auch noch nie.
Aber- auch Werkstätten müssen und wollen verdienen.
"Eine Sichtkontrolle durchführen, wie die Bremsbeläge aussehen, wann die erneuert wurden, kann jeder Laie."
Hmh, ich weiß nicht. Auf eine laienhafte Meinung vertrauen statt durch einen Fachmann prüfen lassen? Bei Sicherheitsfragen?
Was ist schwierig daran, durch die Felgenlöcher zu schauen,
feststellen/ bzw.sehen, dass noch mindestens 5 mm Bremsbelag da ist ?
Und das ist nicht sicherheitsrelevant, sondern dasselbe, für daß die Werkstatt Geld nimmt... und dazu muss kein Profi ran.
Jeder hat eigene Stärken, muss ja nicht beim Auto sein.
Wenn man aber unsicher ist, sollte man den Wagen zum Fachmann bringen- und fühlt sich dann sicherer.
Geht es dir jetzt um das Auto oder um die Geschenke für das Enkelkind?
Deine Frage liest sich schon so, als ob du gefrustet wärst...……...
übrigens:
Ich kenne es auch so, dass man einen 10 Jahre alten Kleinwagen nicht mehr regelmäßig zur Inspektion bringt...…
Stimme deiner Frau in dem Fall zu, das Geld könnt ihr ja für ein gemeinsames Wochenende verwenden ;-)
Lg
Nein, es geht mir nicht um Geld oder Geschenke.
Ich bin eine Mann, liebe eine Frau und mache mir Sorgen um Ihre Sicherheit. Dies ist anno 2019 sicher ungewöhnlich, Aber ich bin nun mal etwas altmodisch...
Offensichtlich hat sie schon sachkundigen Rat bekommen. Bei geschätzten 7000 km pro Jahr ist dieser auch gar nicht abwegig.
Für mich wäre die jährliche Inspektion nur ein Argument, wenn ich das Auto demnächst als "scheckheftgepflegt" verkaufen wollen würde.
Alles andere ist in meinen Laienaugen rausgeschmissenes Geld. Sie fährt nicht viel und seit letztem Jahr wird sich da in Sachen Bremsen etc. daher auch nicht viel getan haben. Ob ein Ölwechsel fällig ist, kann man auch unabhängig von einer Inspektion erkennen. Ich mach mit meinem 12 Jahre alten Möhrchen (65000 km weg) immer nur kurz vor dem TÜV so einen kleinen Check - fertig.
Da sollten übrigens die Bremsbeläge laut einer "Fachwerkstatt" schon von 10 Jahren gewechselt werden. Was soll ich sagen? Ich hab sie immer noch und die funktionieren und kommen jedes Mal neu durch Check und TÜV. Daher hab ich diesbezüglich eh eine spezielle Meinung, was diese "Inspektionen" angeht....
Es ist ihr Geld, aber auch Ihre Sicherheit. Wenn die Bremsen wegen mangelnder Wartung versagen, was dann?