Mein Vater überarbeitet sich, ist durchweg schlecht gelaunt und hatte bereits 3 Herzinfarkte...

15 Antworten

Gönne Deinem Vater die Entspannung nach einem arbeitsreichen Tag! Hört auf ihn zu nerven, dann ist er auch weniger schlecht gelaunt. Wenn er betriebliche Schwierigkeiten hat kann Deine Mutter um ihn zu entlasten etwas für Eure Haushaltskasse tun, indem sie arbeiten geht.Und Du kannst auch Dein Taschengeld durch Babysitten oder so..aufbessern. Dann hat Dein Vater nicht allein die gesamte Verantwortung für Euer Überleben in einer Krisenzeit zu tragen.Und auch mal den Kopf etwas frei für gemeinsame Freizeit mit Euch..m.l.G. himako

Einerseits kann man Dein Vater verstehen, er kämpft für seine Familie, er will sie mit aller Kraft durch bringen!

Dass er schon Herzinfarkte hatte ist natürlich für ihn auch nicht einfach, im Gegenteil, er will die Firma mit aller Kraft retten, damit seine Familie versorgt ist!

Wenn er bis jetzt nichts draus gelernt hat, könnt Ihr solange Reden, wie ihr wollt, er hat nichts gelernt, will es nicht für wahr haben und glaubt es nicht, solange es ihm wieder einigermassen gut geht!

Ich kann das sehr gut verstehen, Dein Vater ist sehr Pflichtbewusst und will seine Familie gut versorgt wissen, sollte ihm doch noch etwas passieren, da könnt ihr Reden, soviel IOhr wollt!

Hat er denn niemanden, auf den er besonders hören würde, vllt. einen gute Freund, die können oft mehr bewirken als die eigene Familie,

Setzt Euch vllt. mal Alle an einen Tisch und macht ihm nochmal bewusst, wie Ernst es um seine Gesundheit steht, er verdrängt das indem er sich in die Arbeit flüchtet und glaubt es erst dann, wenn er sein Herz mal wieder spürt, was er bis jetzt wahrsheinlich verdrängt hat, nicht zuletzt wegen seiner Familie, dem sagt man auch Existenzangst!

Wenn er nichts daraus gelernt hat, ist es sehr schwierig, ihn zur Vernuft zu kriegen, die eigene Familie erst recht nicht!

Sein Arzt sollte halt mal wieder mit ihm Reden und ihm mal wieder klar machen, dass es wirklich halb zwölf geschlagen hat, vllt. kommt er dann zur Vernunft!

Ihr habt da keine Changen, denn sein Glaube ist, er tut es für Euch, will nichts wahr haben!

Ich wünsche Euch Allen, dass er auf jemand hört und etwas kürzer tritt! L.G.Elizza

Schreck. Ihr seid in einer schwierigen Lage, alle 3. Ich fürchte, dein Vater ist wirklich gefangen in seiner Situation und sieht keinen Ausweg. Auf ihn einreden hilft leider gar nichts, im Gegenteil. Fragt ihn mal, was ihr tun könnt, damit er sich verstanden fühlt. Das wär mal hilfreich. Und ansonsten könnt ihr, fürchte ich, nichts anderes tun als ihm zuhause eine möglichst angenehme Atmosphäre zu bereiten, damit er da nicht auch noch Stress hat. Denn er tut all das ja für euch, aus seiner Sicht, auch wenn ihr lieber was anderes von ihm hättet. Wahrscheinlich ist da auch der Punkt, wo er sich nicht verstanden fühlt. Und leider wird er wohl wieder krank werden müssen, damit er sehen kann, dass es so nicht weitergeht....Schaut bitte, dass es EUCH, deiner Mutter und dir, gut geht, dass ihr nicht euer Wohlergehen über seines definiert, also dass es euch nicht schlecht geht weil es ihm schlecht geht - damit ist nämlich auch niemand geholfen. Tut was für euch, das euch Spass macht und ablenkt. Wenn es euch gut geht, hilft das eurem Vater auch. Viel Glück und deinem Vater gute Besserung!

SirGawain  21.03.2012, 11:40

p.s. gute Idee von elizza: Wenn es in Familie oder Bekanntenkreis jemand gibt, den er besonders respektiert und auf den er hört, dann bittet diese Person unbedingt, mal mit ihm zu reden. das hilft oft mehr als wenn es die Nächststehenden tun...

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Wenn die Firma so wenig abwirft, gibt es nur diese Möglichkeiten: Deine Mutter hilft stundenweise mit und entlastet dadurch den Vater. Er lernt, sich besser zu organisieren und dadurch Zeit zu sparen - dann kann er sich schonen. Ihr überlegt, wie man den Umsatz ankurbeln kann oder ein zweites Standbein angliedern, das Deine Mutter betreut. Außerdem sollte er mal auf Kur gehen...

Hey,

das klingt garnicht gut :(

Hab so was ähnliches mal mit nem Bekanten durchgemacht. War auch selbstständig aber erst 40 und fast genauso wie dein Dad. Hatte keinen Herzinfarkte aber 2 Nervenzusammenbrüche.

Es gibt dann solche Menschen die können nicht mehr ohne Arbeit und wollen alles möglich für die Familie tun. Aber da sollte man wirklich gut aufpassen. Nach den ganzen Jahren und dem Stress, hat er dann mit mitte 40 Burnout bekommen und das war dann garnicht mehr lustig. Musste aufhören zu Arbeiten und eine Therapie machen. Muss bis heute noch Psychologische hilfe annehmen.

Ich würde noch mal mit deinen Dad reden und Ihn klar machen was noch für Folgen auftretten können. Besonders wenn er schon 3 Herzinfarkte hatte.

Grüße