Mein Sohn hat in der 6. Klasse Genetik (Thema Viren), ist das nicht zu früh?
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie möchte die Biolehrerin den Kindern etwas über Corona beibringen, die Kinder lernen, was ein Virus ist und dass es sich in den menschlichen Zellen verfielfältigt.
Ist das nicht verfüht? Die Lehrerin sagte auch, dass es eigentlich in der MIttelstufe käme aber sie das Thema behandeln möchte, da es aktuell ist.
10 Antworten
Ich finde es nicht zu früh, für ein paar Stunden das Thema einmal anzureißen. Schaden kann es nicht, und es ist auch ein guter Aufhänger, um in späteren Jahren leichter in das Gebiet der Genetik zu finden.
Habe ich was verpasst oder seit wann ist die 6. Klasse die Unterstufe? Ich kenne es nur von uns in Österreich so:
1-4 Klasse = Unterstufe
5-8/9 Klasse = Mittelstufe
Ab 9 oder 10. Klasse = Oberstufe
Ansonsten sehe ich kein Problem darin, wenn das die Lehrerin so machen will. Biologie ist ja eher ein reines Auswendiglernfach. Ob man jetzt A oder B auswendig lernt, ist gehüpft wie gesprungen.
Wäre es jetzt Mathematik und Kinder in der Volksschule (DE: Grundschule) müssten schon Kurvendiskussionen, Ableiten, Matrizen bilden etc. lernen, anstatt +- und das kleine 1*1, DAS wäre nicht in Ordnung meiner Meinung nach, zumindest bei einer stinknormalen österreichischen Volksschule, nicht bei Hochbegabtenschulen. Doch wie geschrieben, trifft das bei euch nicht zu.
Ein bisschen Genetik (z.B. im Bezug auf Blutgruppen) hatte ich in der 5. oder 6. Klasse auch schon. Was soll daran zu früh sein?
Man kann in dem Alter natürlich nicht so sehr in die Tiefe gehen, wie bei älteren Schülern mit mehr Grundlagen. Aber wenn der Stoff altersgerecht aufgearbeitet und vermittelt wird, sehe ich da überhaupt keine Probleme.
An sich kann die Lehrerin schon das Thema behandlen aber nicht so tiefgründig, wie man es in der Mittelstufe machen würde
Finde ich gut. Das Thema ist aktuell und sie lernen wichtiges fürs Leben, da es aktuell bleibt. Sicher wird die Lehrerin den Stoff kindgerecht aufbereiten.