Mein Hund hat Angst vor Besen, was tun?

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Leg den Besen in ein Zimmer und ab sofort  wird der mit Leberwurst oder Quark, Naturjogurth eingeschmiert.

Füttern solltest du neben dem Besen und immer, wenn sich der Hund nur ein Stück nähert und schnuppert, oder sich sogar traut  das fressi vom Besen abzuschlecken , loben. Wichtig den Besen hinlegen nicht irgendwo senkrecht dran stellen (der könnte umfallen ) und der Knirps erschrickt sich wieder.

Hatte das mit dem Staubsauger, wo mein Hund noch Welpe war. Hab den dann wochenlang im Wohnzimmer platziert und immer mal wieder mit Leberwurst attraktiv gemacht. Mal Kabel raus und wieder rein kurz bewegt. Heute ist der Staubsauger kein Problem mehr. Geheuer ist im das Teil immernoch nicht, aber er kommt nicht mehr in Diesen Stressmodus oder Extremes Meideverhalten und hecheln vor lauter Stress. Der guckt sich skeptisch das Teil von seinem Hundebett an, und ich kann problemlos um ihn herum saugen.

***ich habe dann probiert den Besen etwas an ihn heran zu "tun" aber er hat noch lauter gebellt und ist weggerannt. ***

Bitte tu das nicht mehr. Das zerstört nur die Bindung die du bisher aufgebaut hast.

Probier es aus, das fordert Geduld, Ruhe und viel viel Leberwurst 😊

Wenn doch nur alle Fragen des  Lebens so einfach zu beantworten wären!

Wie wäre es beispielsweise, wenn du deinen Hund (noch ein Kind in seiner Art!), während du im "Wohnzimmer" mit dem Besen fegst, beispielsweise in einem anderen Raum einsperren würdest? Arbeitest du dagegen mit dem Besen auf dem Gehsteig, müsste es noch unproblematischer zu bewerkstelligen sein.

Wenn dein Hund größer und älter ist, wird er seine Angst vor dem Besen von ganz alleine verlieren, wenn du jetzt rücksichtsvoller bist und in ihm keine Phobie gegen Besen züchtest.

Also bitte immer denken, auch beim Fegen! :-)) Viel Erfolg!

Dem Besen nicht so eine große Aufmerksamkeit schenken. Einfach kehren und den mal auf den Boden legen und wie selbstverständlich neben dem Besen mit dem Hund spielen und trainieren. Auch den Hund in so einer Situation nicht mit Mitleid überschütten, da man ihm bei seiner Angst bestätigt. Viel besser ist Mut machen und sich einen Ast abfreuen, wenn der Hund sich dem hundefressenden Besen näher kommt. Normalerweise legt sich das aber auch von selbst, wenn man den Gegenstand wie selbstverständlich weiterbenutzt.
Früher fand mein Hund den Staubsauger und das Klavier sehr gefährlich und inzwischen interessiert ihn das überhaupt nicht mehr und wir haben da auch nicht viel aktiv gemacht.

mit  16  wochen , muß dein welpe noch ne menge  lernen. der besen ist halt unbekannt  für  ihn bzw.  ermeint plötzlich , das ist eingegner , den er angreifen muß . laß  diese angriffe  links liegen ,geh  deiner arbeit nach  und laß sich  den hund an den besen und die bewegung  gewöhnen.

mach kein spiel daraus, indem du ihn wegscheuchst  oder  auf  sein bedrängen eingehst--sonst   will er immer,wenndu fegst  spielen un d das kann  lästig  werden ,wenn dann das zusammengefegte  durch  die gegend fliegt .Notfalls  hör  auf  zu fegen  und stell den besen weg .

dein welpe   muß  sich immer wieder an neue sachen gewöhnen ,an krach  an  komische geräusche- beschwichtige  ihn , wenn er dann unsicher wird  zeig ihm damit , dass das alles nicht schlimm ist und zum altag  gehört ( auch das  staubsaugen ) mit  der zeit  ist  es für ihn  vollkommen normal --sowas nennt man sozialisierung .

Lass den Besen unberührt auf dem Boden liegen, damit er sich ihm selbst nähern kann. Wenn das keine Ängste mehr auslöst, langsam den Besen mit dem Fuß umherschieben. Wenn das kein Problem mehr ist, Besen langsam aufrichten. Wenn das kein Problem ist, langsam kehren. Nicht in Richtung Hund!

Solch ein Schreck-Rücktraining kann Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen, es lohnt sich aber.