Mein Hund hat Angst vor Besen, was tun?
Hallo, Eigentlich wollte ich heute nur kehren, aber da kam auch schon mein Hund (16Wochen) angedüst. Er hat gebellt und ist vor dem Besen zurückgeschreckt. ich habe dann probiert den Besen etwas an ihn heran zu "tun" aber er hat noch lauter gebellt und ist weggerannt. Was kann ich gegen diese "Besenangst" tun?
6 Antworten
Leg den Besen in ein Zimmer und ab sofort wird der mit Leberwurst oder Quark, Naturjogurth eingeschmiert.
Füttern solltest du neben dem Besen und immer, wenn sich der Hund nur ein Stück nähert und schnuppert, oder sich sogar traut das fressi vom Besen abzuschlecken , loben. Wichtig den Besen hinlegen nicht irgendwo senkrecht dran stellen (der könnte umfallen ) und der Knirps erschrickt sich wieder.
Hatte das mit dem Staubsauger, wo mein Hund noch Welpe war. Hab den dann wochenlang im Wohnzimmer platziert und immer mal wieder mit Leberwurst attraktiv gemacht. Mal Kabel raus und wieder rein kurz bewegt. Heute ist der Staubsauger kein Problem mehr. Geheuer ist im das Teil immernoch nicht, aber er kommt nicht mehr in Diesen Stressmodus oder Extremes Meideverhalten und hecheln vor lauter Stress. Der guckt sich skeptisch das Teil von seinem Hundebett an, und ich kann problemlos um ihn herum saugen.
***ich habe dann probiert den Besen etwas an ihn heran zu "tun" aber er hat noch lauter gebellt und ist weggerannt. ***
Bitte tu das nicht mehr. Das zerstört nur die Bindung die du bisher aufgebaut hast.
Probier es aus, das fordert Geduld, Ruhe und viel viel Leberwurst 😊
Wenn doch nur alle Fragen des Lebens so einfach zu beantworten wären!
Wie wäre es beispielsweise, wenn du deinen Hund (noch ein Kind in seiner Art!), während du im "Wohnzimmer" mit dem Besen fegst, beispielsweise in einem anderen Raum einsperren würdest? Arbeitest du dagegen mit dem Besen auf dem Gehsteig, müsste es noch unproblematischer zu bewerkstelligen sein.
Wenn dein Hund größer und älter ist, wird er seine Angst vor dem Besen von ganz alleine verlieren, wenn du jetzt rücksichtsvoller bist und in ihm keine Phobie gegen Besen züchtest.
Also bitte immer denken, auch beim Fegen! :-)) Viel Erfolg!
Dem Besen nicht so eine große Aufmerksamkeit schenken. Einfach kehren und den mal auf den Boden legen und wie selbstverständlich neben dem Besen mit dem Hund spielen und trainieren. Auch den Hund in so einer Situation nicht mit Mitleid überschütten, da man ihm bei seiner Angst bestätigt. Viel besser ist Mut machen und sich einen Ast abfreuen, wenn der Hund sich dem hundefressenden Besen näher kommt. Normalerweise legt sich das aber auch von selbst, wenn man den Gegenstand wie selbstverständlich weiterbenutzt.
Früher fand mein Hund den Staubsauger und das Klavier sehr gefährlich und inzwischen interessiert ihn das überhaupt nicht mehr und wir haben da auch nicht viel aktiv gemacht.
mit 16 wochen , muß dein welpe noch ne menge lernen. der besen ist halt unbekannt für ihn bzw. ermeint plötzlich , das ist eingegner , den er angreifen muß . laß diese angriffe links liegen ,geh deiner arbeit nach und laß sich den hund an den besen und die bewegung gewöhnen.
mach kein spiel daraus, indem du ihn wegscheuchst oder auf sein bedrängen eingehst--sonst will er immer,wenndu fegst spielen un d das kann lästig werden ,wenn dann das zusammengefegte durch die gegend fliegt .Notfalls hör auf zu fegen und stell den besen weg .
dein welpe muß sich immer wieder an neue sachen gewöhnen ,an krach an komische geräusche- beschwichtige ihn , wenn er dann unsicher wird zeig ihm damit , dass das alles nicht schlimm ist und zum altag gehört ( auch das staubsaugen ) mit der zeit ist es für ihn vollkommen normal --sowas nennt man sozialisierung .
Lass den Besen unberührt auf dem Boden liegen, damit er sich ihm selbst nähern kann. Wenn das keine Ängste mehr auslöst, langsam den Besen mit dem Fuß umherschieben. Wenn das kein Problem mehr ist, Besen langsam aufrichten. Wenn das kein Problem ist, langsam kehren. Nicht in Richtung Hund!
Solch ein Schreck-Rücktraining kann Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen, es lohnt sich aber.