Mein Freund mag kein Weihnachten, ich will ihm aber das schönste Weihnachten überhaupt machen. Wie stell ich das am besten an?

5 Antworten

Ich würde niemanden zu seinem Glück zwingen wollen. Aber ich würde ihm vorschlagen, dass ihr Weihnachten mal so feiert wie Du es gerne magst, natürlich auch mit viel Zeit zu zweit allein...

Dann kann er sich selber ein Bild machen, ob er die negativen Erfahrungen der vergangenen Jahre nun mit schönen Erlebnissen "überschreiben" kann. Er wird sicherlich nicht die Trauer vergessen, aber möglicherweise auch wieder etwas Positives zu dieser Zeit sehen können.

Wenn er es trotzdem nicht mag, würde ich ihn lassen, auch wenn es für Dich sicherlich sehr schade ist.

Vielleicht könnt Ihr auch einen Kompromiss finden, dass man einen Tag so verbringt wie Du es gerne magst und der nächste Tag ist "weihnachtsfrei". Die Deko ist zwar da, aber man kann ja dann was alltägliches machen, das er gerne machen würde.

Ich kenn auch jemanden der Weihnachten kategorisch ablehnt. Es gibt dort keinen Baum, keine Geschenke .. obwohl 2 Jugendliche im Haus sind gibt es dort gar nichts weihnachtliches (nein, keine Religion die Weihnachten nicht feiert). Hab auch erst überlegt was zu machen, aber .. ich werde da meine Weihachtslust nicht einsetzen .. das würde in dem Fall komplett in die Hose gehen .. Menschen den eigenen Willen aufzwingen bringt rein gar nichts. 

Du kannst vielleicht Kleinigkeiten machen (gemeinsam Kekse backen und toll dekorieren, einen Weihnachtsmarkt besuchen, Kleinigkeit zu Nikolaus) .. sehen wie er reagiert, aber kommt da nichts rüber ausser Ablehnung.. lass es lieber sein. 

Du solltest erstmal rausfinden, warum Er Weihnachten nicht mag, bevor Du Dich richtig unbeliebt bei Ihm machst. Denk vor allem dabei nicht nur an Dich, sondern respektiere auch Seine Wünsche.

Ich glaube, du solltest etwas Verständnis für ihn zeigen und ihm keine freudigen Freizeitaktivitäten aufnötigen, obwohl er mit Grund traurig ist und das einfach nicht will. Sicherlich kannst du es ihm nett machen, mal für ihn backen oder kochen oder auch den Weihnachtsabend an sich romantisch gestalten. Aber vielleicht weniger unter dem obligatorischen Weihnachtsgedanken, sondern eher neutral. Denn da du Bescheid weißt über seine Gründe, wäre ich an seiner Stelle sehr getroffen, wenn immer wieder auf Narben herumgetrampelt wird. Er mag es nicht und es wäre gemein, ihm dann bewusst so viel 'Weihnachten' entgegenzubringen.

Du weist aber schon , daß Weihnachten einen anderen Hintergrund hat  als Plätzchen backen ,Adventskalender, Schlittschuhlaufen usw.? Geh mit deinem Freund vielleicht mal in einen Adventsgottesdienst ,  das ist eine wunderschöne Vorbereitung auf Weihnachten  nicht daß mir alles andere nicht auch gefällt , aber in deinem Fall könnte ich mir die Besinnliche Version gut vorstellen !!!