mein freund hat ein kind - ich komme nicht damit klar
Hallo zusammen, ich bin mit meinem freund fast 3 Jahre zusammen und wir haben einen 7 Monate alten Sohn zusammen. Als ich im 9. Monat schwanger war, sagte er mir, dass er bereits ein kind mit einer anderen Frau hat. Der junge ist schon 5 Jahre. Ich komme damit nicht klar, weiß nicht was ich machen soll. Ich wollte nie einen Mann, der schon ein kind hat. Immer wenn er das Kind besuchen geht geht's mir schlecht, ich bin traurig, wütend und eifersüchtig zugleich. Weiß jemand einen Rat, wie ich damit umgehen kann oder hat jemand ein ähnliches Problem? Danke für eure antworten. LG
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Oh oh, war nicht eigentlich deine Frage, wie du damit umgehen sollst?
Mir ist es egal, was vorher war, er hatte seine Gründe, warum auch immer.
Fakt ist, das das Kind immer Bestandteil haben wird in seinem Leben und ich kann mir vorstellen, welch ein Schock diese Wahrheit für dich ist oder war.
Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass du mit ihm zusammen bist und auch ein Kind hast. Du konzentrierst dich zu sehr auf das, was du nicht haben kannst als auf das, was du hast.
Du bist Mutter, er ist bei dir daheim, er hat ein Kind mit dir = Familie
Das Kind hat eine Mutter,
die anscheinend mit dem Vater im Clinch ist
einen Halbbruder der eine intakte Familie hat
einen Vater, der ihn sehen will, was in dieser Zeit oft nicht der Fall ist
und er wird immer zwischen den Stühlen sein.
Man kann so viel kaputt machen bei einem so kleinen Kerl. Wenn du was mit dem Kind gemeinsam hast, dann die Angst ihn zu verlieren. Er kann den Vater verlieren und du den Mann.
Ist das die ganze Unsicherheit und Eifersucht wert?
Menschen machen Fehler (aber ich sehe kein Kind als Fehler) und wir können nur daraus lernen. Es war vielleicht doof, dass er dir nicht sofort von dem Kind erzählt hat aber er tat es, andere erfahren solche Sachen erst, wenn der Sohnemann volljährig vor der Türe steht. Wäre das einfacher gewesen? Du kannst eine Beziehung zu dem Kind aufbauen - eine freundschaftliche - niemand erwartet von dir, dass du das Kind als deines siehst aber es ist dir möglich es gern zu haben und diese Chance solltest du nutzen. Spring über deinen Schatten, der kleine Junge ist es Wert, das man ihm eine Chance gibt und außerdem gewinnt deine Beziehung an Stärke, wenn du hinter deinem Mann stehst anstatt eifersüchtig und wütend zu sein.
Liebe ist alles was am Ende zählt.
Wahre Worte! Plus: das Kind hat seine Gene und ist damit quasi ein Teil von ihm. Versuche nicht, die andere Mutter in ihm zu sehen, sondern deinen Freund.
Hallo haegan, ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen und auch verstehen!
Du erwähnst zwar das Kind Deines Freundes, allerdings vermute ich eher, dass Du richtig sauer und absolut enttäuscht, über das späte Geständnis Deines Freundes bist und dazu hast Du auch allen Grund!
Durch diesen absoluten Bockmist, den Dein Freund sich hier geleistet hat, hat das Vertrauen in Eure Beziehung extrem gelitten und das solltet Ihr gemeinsam aufarbeiten, nicht das es irgendwann mal wieder hochkocht und es dann eine riesen Explosion gibt, die Euch alle unglücklich macht!
Ich rate Dir/Euch darum, geht zu einer Paar-Beratung und sucht Euch professionelle Unterstützung! Für Dich ist es wichtig, dass Du Deine Gefühle ernst nimmst und für Deinen Freund ist es wichtig einzusehen, dass er für diese gesamte Situation, die alleinige Verantwortung trägt!
Es geht hier nicht um Schuldzuweisung sondern um Einsicht, dass er niemals wieder, über den Kopf anderer Menschen, solch gravierende Entscheidungen treffen darf! Partnerschaft und Kinder bedeuten eine sehr sehr große Verantwortung und das scheint er noch nicht begriffen zu haben!
Ich wünsche Dir, dass Dein Vertrauen dann wieder wachsen kann und Ihr gemeinsam den Kindern gerecht werden könnt - alles Gute dafür ;-)
Du wurdest vor vollendete Tatsachen gestellt und bekommst hier von einigen den "schwarzen Peter" und der "Herr hatte wohl seine Gründe"....... - was soll das?
Hallo auchmama, bitte lies dir doch meinen Kommentar (den mit dem schwarzen Peter) genau durch. Dann hättest du bemerkt, dass ich das Verhalten des Freundes ganz sicher nicht gutheiße. Aber man sollte auch die Hintergründe beleuchten, bevor man jemandem den komplett den schwarzen Peter zuschiebt. Die meisten hier hacken nun auf dem Freund rum, aber niemand stellt die Frage, warum er es nicht erzählt hat. Dafür muss es doch einen Grund geben. Den wissen wir nicht, da kann man nur spekulieren. Es erwartet auch niemand, dass die Fragestellerin absolutes Verständnis aufbringt. Aber kann man für jemand der solche Äußerungen von sich gibt:
Immer wenn er das Kind besuchen geht geht's mir schlecht, ich bin traurig, wütend und eifersüchtig zugleich.
und
Ich weiß, dass jedes Kind seinen Vater braucht aber die Tatsache, dass ich nicht die einzige bin, mit der er Kinder hat und ich irgendwie zurückgestellt werde tut richtig weh.
und
Er hat mir mal Bilder gezeigt und sofort musste ich anfangen zu weinen. Ich kann da meine Gefühle nicht unterdrücken.. Ich glaube ich wäre noch garnicht bereit, das Kind zu sehen.
absolutes Verständnis aufbringen? Ich kann das nicht, und ich kann der Fragestellerin auch keinen Heiligenschein aufsetzen. Wenn der Freund mit dieser Einstellung ständig konfrontiert wird, dann kann ich ihn ein bißchen verstehen, was aber eben nicht heißt, dass es auch in Ordnung ist.
Hinzufügen möchte ich noch, dass Kinder aus früheren Beziehungen des Partners eine absolute Bereicherung sein können, wenn man sie nicht von vornherei ablehnt. Ich selbst hatte eine lange Beziehung mit einem Mann, der auch eine Tochter hat. Den Mann gibt es in meinem Leben nicht mehr.....die Tochter aber schon! Und ich finde das toll!!
@StupidGirl - das der Ausdruck "schwarzer Peter" bereits irgendwo stand, habe ich nicht gelesen. Meine Worte beziehen sich also nicht auf Deinen Beitrag sondern sind allgemein gehalten, genau wie diese Bezeichnung, eine sehr Geläufige ist!
Sorry, aber mein Verständnis für einen Vater, der sein eigenes Kind der neuen Partnerin, über einige Jahre hinweg verschweigt, hält sich absolut in Grenzen! Ich glaube zwar auch noch an das Gute im Menschen - hier wurden aber über die Köpfe von Menschen hinweg Tatsachen geschaffen, die über das weitere Leben von absoluter Bedeutung sind! Es gibt auch Menschen die einfach nur "feige" sind und zum eigenen Vorteil, das Leben und die Gefühle anderer einfach ausblenden! Es wäre fatal das in diesem Zusammenhang einfach zu verschweigen und der Fragestellerin nicht auch diesen Denkanstoß zu geben!
Ich selbst habe auch zwei erwachsene Stiefkinder, zu denen ich seit Jahrzehnten, ebenso zur Mutter, einen sehr herzlichen Kontakt habe, kann also hier auch durchaus mitreden!
Die Fragestellerin hat sehr kurz vor der Geburt ihres Kindes, eine Eiswürfeldusche bekommen, die ihres Gleichen sucht und wird jetzt hier aufgefordert, die ganze Situation rational zu sehen und jedes Wort, ihrer ganz sicher absolut durcheinander geratenen Gefühlswelt, wird hier auf die Goldwaage gelegt! Da wandert mein Mitgefühl ganz sicher nicht zum Verursacher der Situation, sondern bleibt bei dem Menschen, der sich nun mit solch einem absoluten Vertrauensbruch auseinander zu setzen hat!
Alles andere geht für mich in die Richtung, wie ja auch Gerichte manche Straftaten beurteilen: Die Täter bekommen Psychologen und eine milde Strafe und die Opfer bleiben sich selbst überlassen und müssen zusehen, wie sie alleine klar kommen. Manche müssen sich sogar noch sagen lassen, ob sie die Tat vielleicht sogar provoziert haben.......koppschüttel
Bei allem Respekt für Deine Sichtweise, ich habe aus meiner Lebenserfahrung auch eine Andere kennen gelernt und wenn hier ein Erwachsener mit Menschen und sogar mit den Gefühlen von Kindern spielt, werde ich griffig! Das fällt für mich nicht mehr in die Rubrik "Kavaliersdelikt" und die Fragestellerin hat neben einem Säugling, der erfahrungsgemäß viel Zuwendung braucht, nun auch noch diesen Brocken an der Backe!
Der Zeitpunkt für das späte "Geständnis" ist, nebenbei bemerkt, super günstig gewählt..."Ironie off" :-(
Im übrigen ist die hier geschilderte Situation genau so verwerflich, als wenn eine Frau ihrem Partner ein Kind unterjubelt, der vorher eindeutig gesagt hat, dass er keine Kinder möchte! Und das Ganze gipfelt dann vielleicht sogar noch in Form eines Kuckuckskindes - für solche Frauen fehlt mir ebenfalls das Verständnis!
Ich urteile also noch nicht mal geschlechter bezogen, sondern einzig und allein verständnislos gegenüber Menschen, die zu sowas überhaupt in der Lage sind :-(((
Der Zeitpunkt für das späte "Geständnis" ist, nebenbei bemerkt, super günstig gewählt..."Ironie off" :-(
Damit hast du allerdings vollkommen recht. Keine Ahnung ob er den Zeitpunkt bewusst so gewählt hat oder obs aus einer Situtaion heraus entstanden ist. Ist auch egal, der Zeitpunkt ist total besch.... Ich gebe zu, mein Mitgefühl hält sich bei den beiden in Grenzen. Das gilt dem Kind des Freundes, das von seinem Vater verheimlicht und von dessen Partnerin abgelehnt wird, weil es da ist. Der Zwerg hat für meine Begriffe wirklich die A....karte gezogen und kann selbst nichts daran ändern.
Das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen und mir ist nicht ganz klar, was die Fragestellerin jetzt von ihrem Freund erwartet.
Hallo Haegan,
Deine erste Frage und dann gleich so eine, die ans Herz geht. Ans Herz, weil ich an den kleinen fünfjährigen Jungen denke, der genau so an seinem Vater hängt, wie es demnächst hoffentlich auch Dein bzw. Euer Baby tun wird.
Ich wünschte, Du hättest die Fähigkeit, Dich in diesen kleinen Knirps hinein zu versetzen. Empathie ist eine so wichtige Fähigkeit. Menschen, die diese Eigenschaft nicht besitzen, sollten sich mal fragen: „Was wäre, wenn .... ich an der Stelle desjenigen wäre? Was wäre, wenn mir das passieren würde?“ Ich nehme an, Du bist noch sehr jung, ca. 19 bis 20 Jahre? Da kannst Du hoffentlich dieses Einfühlungsvermögen, dieses Gespür für andere Menschen, besonders für Kinder, diese Anteilnahme am Geschick eines anderen Menschen noch erlernen oder zumindest nachempfinden.
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, dass das gute Vater-Sohn-Verhältnis zwischen Deinem Mann und seinem Kind sehr wichtig ist? Für beide? Nein für Euch DREI? Der Kleine braucht seinen Vater und umgekehrt. Du solltest auf keinen Fall dazwischen stehen, sondern die Gefühle der beiden zueinander achten und respektieren, wenn es geht auch tolerieren. Dein Mann wird es Dir mit Sicherheit hoch anerkennen und Dir dankbar sein, wenn Du Deine unbegründete Eifersucht in den Griff bekommst und zulässt, dass die beiden sich sehen können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Es verlangt niemand von Dir, dass Du den Jungen lieb haben sollst. Dein Mann hat eine Vergangenheit, die Dir zu schaffen macht. Das ist so traurig, weil Du Dir damit selbst im Weg stehst und Deinem Partner zudem auch noch das Herz schwer machst, wenn er sein Kind besuchen geht. Er sollte dabei kein schlechtes Gewissen haben. Oder würdest Du wünschen, dass er sein Kind vernachlässigt und kein Interesse an ihm hat? Das kann ich nicht glauben.
Irgendwann wirst du den Wunsch haben, diesen anderen Sohn, der ein Teil Deines geliebten Mannes ist, kennen zu lernen. Willst wissen, wie er aussieht, was für einen Charakter er hat und wie er sich entwickelt. Ich hoffe auch, dass Du Deinem eigenen Sohn seinen „Stief“bruder nicht vorenthältst.
Ich wünsche mir so sehr, dass Du das in geraumer Zeit fertig bringst.
Das würde Reife zeigen, würde demonstrieren, dass Du Deine Abneigung und Eifersucht überwunden und deinen inneren Frieden gefunden hast.
Mir geht es weniger um das Kind und keinesfalls hab ich eine Abneigung. Wenn mein freund es besuchen geht sagt er mir meistens nichts davon. Irgendwie erfahre ich es dann doch und drüber reden kann man mit ihm auch nicht. Ich weiß, dass jedes Kind seinen Vater braucht aber die Tatsache, dass ich nicht die einzige bin, mit der er Kinder hat und ich irgendwie zurückgestellt werde tut richtig weh.
ich kann einerseits verstehen das du dich jetz blöd fühlst, immerhin hat dein Freund dir den Jungen eine ganze weile verschwiegen. Dieses Verhalten ist wirklich unfair dir gegenüber gewesen. Auch wenn er dafür sicher seine Gründe hatte.
Andererseits finde ich du wirkst ziemlich naiv. Ich persönlich finde, nebenbei bemerkt, dass es Schlimmeres gibt als einen Partner der schon Kinder hat.
Bedenke das du mit diesem Mann evtl auch nicht den Rest deines Lebens verbringst, und dann sicher froh & dankbar wärst wenn dein neuer Freund deinen "mit in die Beziehung gebrachten"- Knirps akzeptiert;)
Wieder einmal wie so oft sehr gut und treffend geschrieben! suessemaus :-)
An deiner Antwort müsstest du bereits selbst merken, das du dich selbst und uns quasi belügst. Aber vermutlich unbewusst.
Mir geht es weniger um das Kind und keinesfalls hab ich eine Abneigung. Wenn mein freund es besuchen geht sagt er mir meistens nichts davon. Irgendwie erfahre ich es dann doch und drüber reden kann man mit ihm auch nicht. Ich weiß, dass jedes Kind seinen Vater braucht aber die Tatsache, dass ich nicht die einzige bin, mit der er Kinder hat und ich irgendwie zurückgestellt werde tut richtig weh.
Du hast sehr wohl eine Abneigung. Da du dem Kind unterbewusst die Schuld gibst, das dein Mann dir nicht bescheid sagt und einfach hingeht. Das er dies vermutlich jedoch nicht tut, weil du ihm sonst eine Szene machst, oder er wie Aurelia schrieb, ein schlechtes Gewissen hat, weil er weiß wie du reagierst, das ist meiner Meinung nach sehr egoistisch. Mit dem letzten Satz bestätigst du meine Aussage, da ich nicht davon ausgehe, das er jeden Tag dort hin fährt. Sondern 2-3 x die Woche.
Ich denke, du solltest diese negative Gedanken schnellstmöglich versuchen zu ändern, da du sonst, bzw. ihr in eurer Beziehung scheitern werdet.
Ich hoffe das du das einsiehst, bevor er EUER gemeinsames Kind auch bald "nur noch besuchen" kommt.
NACHTRAG
Hallo Haegan,
ich denke, es geht Dir bei Deiner Frage auch nicht in erster Linie um sein spätes Geständnis, sondern darum, dass Dein Mann schon einen Sohn hat. Er muss Dich sehr lieben, wenn er Angst hatte, Dir das früher zu gestehen und Dich damit wahrscheinlich zu verlieren.
Natürlich heiße ich das nicht gut, aber er wird das „Für“ und „Wider“, es Dir zu „beichten“, sorgsam abgewägt haben.
Ist Deine Liebe zu ihm groß genug, ihm das nachzusehen? Hättest Du ihn verlassen, wenn Du es früher gewusst hättest? DAS kannst nur Du allein beantworten! Du kannst die Vergangenheit nicht rückgängig machen, also versuche, damit klar zu kommen!
Tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aber ich verstehe nicht, weshalb deine Antwort so viele Daumen bekommen hat, denn alles was ich aus deiner Antwort heraus lese ist, dass du versuchst der Fragestellerin Mitgefühl aus dem Kreuz zu leiern. Jeder Mensch hat sein eigenes Gefühlsempfinden. Die einen neigen mehr zu Gefühlen, die anderen weniger und nur weil du so voll mit Liebe bist, dass du drohst zu platzen, muss dass nicht bei jedem anderen auch der Fall sein.
Wenn ich deine Antwort lese, dann lese ich, dass du auf die Fragestellerin hinab schaust, ganz nach dem Motto „Oh du armes Ding besitzt so wenig Liebe, um über alles Böse hinweg zuschauen“.
Ich will gar nicht abstreiten, dass der fremde Junge auch seinen Vater brauch, oder dass es ein klein wenig egoistisch klingt, wenn man die Frage liest, aber meiner Auffassung nach ist dieses Gefühl von Bedrohtsein vollkommen natürlich, auch wenn es jetzt moralisch nicht so toll ist. Jeder kann abstreiten so viel er es will, aber Tatsache ist einfach, dass jeder erst auf sich schaut, bevor er sich nach den anderen Menschen umdreht. Und das ist normal.
Es ist nicht böse gemeint, aber mich hat es einfach enorm gestört zu lesen, dass du die Fragestellerin in erster Linie als „die Böse“ darstellst. Sie hat eine Vorstellung von ihrer Zukunft gehabt und diese hat nicht vorgesehen, dass ihre späterer Mann bereits ein Kind hat. Sie wird Gründe dafür habe. Beispielsweise, weil sie wusste, dass sie damit nicht klar kommen wird, so wie es jetzt der Fall ist. Dass sie in diese Situation eigentlich niemals kommen wollte ist nicht verwerflich sondern zeigt einfach nur, dass sie weiß, wie sie selbst tickt und was sie sich zumuten kann und was nicht und das ist eine Eigenschaft, die gut ist.
Hallo Rose01,
ich habe nicht die Absicht gehabt und auch nicht den Eindruck erwecken wollen, die Fragestellerin in erster Linie als „die Böse“ darzustellen. Ich wollte ihr lediglich klar machen, wie unsinnig es ist, eifersüchtig auf ein kleines Kind von fünf Jahren zu sein und wie schädlich es für ihre eigene kleine Familie ist, wenn sie ihrem Mann so in Bedrängnis bringt. Er wird hin- und hergerissen sein von dem Wunsch, seinen Sohn mal ab und zu zu sehen. Und wie ich aus dem Kommentar der Fragestellerin entnehmen kann, ist das nur im Beisein eines Mitarbeiters des Jugendamtes möglich.
Kommentar von haegan 10.04.2014
Mit der Mutter kann man leider nicht sprechen. Sie ist ein Biest und will sowieso verhindern, dass mein Freund das Kind sieht. Besuchen kann er es nur beim Jugendamt mit Termin und so.
Traurig so etwas!
Dass er ihr das Kind drei Jahre lang verschwiegen hat ignorierst Du völlig?
Hallo. Deine Gefühle kann ich gut verstehen. Das Vertrauen ist offensichtlich nicht sehr groß zwischen Euch. Wenn Du erst von dem Kind Deines Freundes erfahren hast, als Du im 9. Monat warst. Lausche in Dich hinein. Höre auf Deine innere Stimme. Was willst Du wirklich. Es geht um Dich und um Dein Kind. Leider kann ich nicht sagen mache das oder das. Keiner kennt Dich so gut wie Du. Dir muss es gut gehen, dann geht es auch dem Kind gut. Ich wünsche Dir Gesundheit - Harmonie - Erfolg - Liebe und Dankbarkeit
Dass du traurig und wütend bist, ist verständlich. Er hätte dir das von Anfang an sagen sollen. Obwohl ich mich frage, wenn du es gewusst hättest, hättest du ihn dann etwa nicht mehr haben wollen? Dann hättest du jetzt deinen Sohn nicht, das wär doch sicherlich auch ziemlich schade.
Eifersüchtig zu sein auf ein Kind, ist nicht fair. Weder dem Kind noch deinem Freund gegenüber. Die Ex- Freundin meines Vaters war eifersüchtig auf mich und ekelte mich und meinen Vater auf diese Weise aus ihrem Haus und aus ihrem Leben. Sie dachte, ich würde ihr den Mann nehmen, was totaler Schwachsinn ist. Und der Sohn deines Freundes wird dir auch nicht den Mann nehmen oder eurem Sohn den Vater. Dass kann und will der gar nicht. Ich kann mir vorstellen, dass er das vielleicht sogar ganz toll findet, einen kleinen Bruder zu haben, auch wenn der eine andere Mama hat. Oder wäre es dir lieber, wenn er sein anderes Kind nicht mehr sieht und aus seinem Leben streicht? Soll das Kind ohne Vater groß werden?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Entweder du kommst damit überhapt nicht klar, dann solltest du dich trennen. Halte deinem Kind aber nicht den Vater vor oder umgekehrt.
Oder du gibst dir selbst Zeit, diese neue Situation zu verdauen und dich dran zu gewöhnen. Dazu gehören viele gespräche, mit deinem Freund, mit der Mutter seines Kindes und irgendwann auch mit dem Kind. Das wird nicht schon morgen funktionieren und auch nicht in zwei Monaten, aber irgendwann.
Du musst wissen, was dir wichtiger ist. Dein Freund, mitsamt seiner Vergangenheit und dem, was davon auch heute noch zu ihm gehört (sein Kind) oder deinen Freund für dich alleine zu haben, mit dem Wissen, dass das nicht geht und einer Trennung, die das irgendwann mit sich bringen wird.
Habe eben erst die anderen Antworten hier gelesen und bitte Dich, Dir einige Beiträge hier, nicht so sehr zu Herzen zu nehmen!
Man erwartet von Dir jetzt Großherzigkeit, Verständnis und unendliche Liebe für alle und die gesamte Situation! Das geht für mein Verständnis zu weit!
Dein Freund hat extremen Mist gebaut und er scheint Dir auch jetzt noch nicht im Vorfeld zu erzählen, wenn er sein Kind besucht! So kann auf Dauer keine gesunde Partnerschaft funktionieren! Frauen neigen dazu, alles mit dem "Mantel der Liebe" verhüllen zu wollen und gehen dabei innerlich zu Grunde, nur um einen auf "heile Welt" zu spielen!
Wenn Dein Freund nicht an sich arbeitet, hat Eure Partnerschaft keine Zukunft! Zieh Dir bitte den Schuh nicht an, den Dir hier einige bereit gestellt haben! Du wurdest definitiv hintergangen und hast alles Recht der Welt auf Deine Gefühle, die Du jetzt empfindest!
Zum Therapeuten gehört Dein Freund ganz alleine und falls er bereit für eine Paar-Beratung wäre und auch verinnerlicht, dass es für seine Person erheblichen Nachholbedarf an Respekt und Achtung anderen Menschen gegenüber gibt, nur dann hätte es für Dich Sinn, an dieser Partnerschaft überhaupt fest zu halten!
Dein Vertrauen leidet weiter und ist ganz sicher nicht mit einem "Fingerschnipp" wieder da wo es sein sollte! Das wird ein hartes Stück Arbeit - den ersten Schritt muss aber Dein Freund machen und von jetzt an absolut ehrlich sein und sich seiner Verantwortung Euch allen gegenüber stellen!
Du wurdest vor vollendete Tatsachen gestellt und bekommst hier von einigen den "schwarzen Peter" und der "Herr hatte wohl seine Gründe"....... - was soll das?
Hier hat ein erwachsener Mensch, sein eigenes Kind 3 Jahre verleugnet, seiner Partnerin das Kind verschwiegen, ein weiteres Kind in die Welt gesetzt und für solch einen Menschen, soll nun diese überrumpelte junge Mutter, absolutes Verständnis aufbringen!? .....koppschüttel