Mein Abschluss (B.A.) wird nicht staatlich anerkannt?

2 Antworten

Nun - die nicht vorhandene Akkreditierung ist sicherlich schon zum Beginn des Studiums bekannt gewesen. Allerdings weisen die privaten Institute nicht so gerne offensiv darauf hin, da sie ja dann Studenten verlieren würden... Und die Studienanfänger wissen noch nicht, welche Fragen sie stellen müssen... Insofern: Pech gehabt!

Ich würde den Abschluss jetzt erst mal machen. Eine abgelegte Prüfung und ein Zertifikat machen bei Bewerbungen durchaus mehr her als nix.

Und nach Abgabe der "Bachelor"-Arbeit (ich würde den Abschluss auch nicht so nennen wollen...) würde ich mich dann ganz in Ruhe mal an einer "richtigen" Uni umgucken, nachfragen, welche Leistungen eventuell anerkannt werden können, wie aufwändig es sein wird, einen "echten" B.A. zu machen - und dann entscheiden. Achtung: Beim Prüfungsamt muss man dann nicht nur sein Zeugnis vorlegen sondern auch ganz detailliert, welche Inhalte in den einzelnen Kursen behandelt wurden. Nur dann kann darüber entschieden werden, was anerkannt wird, weil es auf dem gleichen Level gelehrt wure wie an der Uni. Deshalb am besten keine Unterlagen entsorgen, zumindest mal Inhaltsverzeichnisse (oder was immer vorhanden ist) kopieren, damit man Nachweise hat!

Wenn das alles unbefriedigend ausgeht: Lernen war nie nutzlos, denn immerhin hast Du auch in diesen drei Jahren Wissen erworben.

Wenn er im nächsten Wintersemester erst anerkannt wird, solltest Du vielleicht zwei Semester anhängen. Aber Du hättest das doch irgendwie mitbekommen müssen. Das wird doch nicht geheim gewesen sein.