Mechatronik Ausbildung beenden oder Studium?
Hallo allesamt,
ich habe im September eine Ausbildung als Mechatroniker angefangen, bin aber irgendwie ziemlich unschlüssig ob es das richtige ist. Die gesamte Theorie die wir bisher schon behandelt haben habe ich entweder schon in der Schule gehabt oder super schnell verstanden. Heißt ich habe die Aufgaben häufig schon beendet bevor der Meister bzw. der Lehrer überhaupt fertig mit erklären war. Ist übrigens bei den ersten Tests in der Berufsschule genau das gleiche gewesen.
Ich bin nun schon mehr oder weniger seit Beginn der Ausbildung am überlegen ob ich nicht lieber studieren gehen will (Informatik) da ich letzten Sommer mein Abi gemacht hat.
Jetzt zu meiner Frage: Hat jemand von euch auch das Problem gehabt in der Ausbildung, vor allem am Anfang, extrem unterfordert gewesen zu sein? Wird das noch intensiver und anspruchsvoller oder bin ich auf Grund meines Abiturs einfach auch ein zu hohes Niveau gewohnt? Ich muss ehrlicher Weise auch zugeben mit der eher langsamen Lerngeschwindigkeit der anderen Azubis nicht so gut klar zu kommen.
Eine Verkürzung wäre übrigens erst im letzten Ausbildungsjahr um 6 Monate möglich, hilft mir also auch nichts wirklich.
Vielen Dank schonmal!
1 Antwort
Mir ist Ähnliches in zwei Ausbildungen (Gärtner, Chemielaborant) passiert. Im ersten Halbjahe müssen die Lehrer die Klasse auf ein einheitliches Niveau bringen und deshalb deutlich unterhalb des minimalen Bildungsabschlusses anfangen, Lücken zu füllen. Daß man dann sich bei Textaufgaben mit Dreisatz langweilt kann ich verstehen. Da hätte man schon deutlich früher auf Algebra und das Umstellen von Formeln umsteigen können. Allerdings fand ich es interessant, daß auch Abiturienten mit manchen Inhalten Probleme hatten, die dort zum wiederholten Mal "durchgekaut" wurden.
Daß sich die Klassenkameraden über jeden Unterrichtsausfall gefreut hatten, wie die Schulkinder, verstand ich trotzdem nicht.