Maxibrief (bzw. BüWa) um Millimeter größer als vorgeschrieben versenden?
Ich hab eine Verpackung die auch unter „Maxibrief“ verkauft wird (5cm Hoch). Aber in der Realität ist diese Verpackung um bis zu 3mm doch größer und die maximale Höhe 5cm sein sollte. (Todesstrafe!). Nun akzeptieren nur wenige das Versenden dieses Päckchen als BüWa bzw. Maxibrief, da es nicht perfekt durch diese „Passform“ durch passt.
Sollte die Post das trotzdem annehmen? Was sind die Konsequenzen beim Transport? (Usw.) Gibt doch nicht dass man hier wegen Millimeter gleich dann von ca. 2€ auf 5€ kommt…
P.S. Will nicht unbedingt weiter wegfahren um das Paket zu versenden wenn der Paketshop bei mir um die Ecke auch es nehmen sollte.
Ist die wie eine flexible Versandhülle, oder eher aus festem Karton?
Ganz normal, also fest.
3 Antworten
Wenn du ihn in eine Post Filiale aufgibst und er angenommen wird, wird er auch seine Destination erreichen, allerdings kann es dir passieren, dass der Post-Mitarbeiter ihn nicht für deinen Wunschtarif annimmt.
Hä!? Hast du schon mal ein Päckchen in einer Post- Filiale aufgegeben? Dort wird es vom Mitarbeiter vermessen und so das Porto ermittelt.
Hast du schon mal ein Päckchen in einer Post- Filiale aufgegeben?
Was soll denn dieser blöde Spruch?
Was hat das jetzt mit deiner Frage mit dem "Transportweg" zu tun ?
Hast du schonmal einen Brief in den Briefkasten geworfen? Wer kontrolliert denn diese Sendungen?
In den Briefzentren werden die Sendungen in der Verteilanlage vermessen und gewogen, und bei Unstimmigkeiten ausgeschleust.
Und was passiert mit ausgeschleuste Pakete/Briefe?
Mir wurde von einen Postangestellten gesagt dass das Paket definitiv trotzdem das Ziel mit 5,3cm erreichen wird aber eventuell paar Cent teurer für den Empfänger sein ankommt. Stimmt’s?
Und was passiert mit ausgeschleuste Pakete/Briefe?
Zurück zum Absender.
Mir wurde von einen Postangestellten gesagt dass das Paket definitiv trotzdem das Ziel mit 5,3cm erreichen wird.
"Definitiv" ?…Nein. Natürlich kann die Sendung ohne Probleme durchgehen.
Das Risiko liegt bei dir. Falls aber Nachentgelt anfallen sollte, und der Empfänger verweigert die Annahme, bist du zur Zahlung verpflichtet.
Und was passiert mit ausgeschleuste Pakete/Briefe?
Die gehen zurück an den Absender. Da ist dann ein großer gelber Aufkleber drauf, dass zu wenig Porto bezahlt wurde und Du noch Briefmarken für den Betrag X nachkleben musst. Dann kannst du es nochmal versenden und das Ursprüngliche Porto wird angerechnet.
Bei der Menge an Briefen können die aber nicht alles zu 100 % prüfen. Manchmal rutscht auch was durch
Du kannst es riskieren, das ist allerdings ein Glücksspiel. Mit etwas Pech kommt es zurück und Du hast das Geld in den Sand gesetzt.
Wenn da 5 cm steht, dann sind das 50 Millimeter und nicht mehr. Wenn eine Lücke zwischen zwei Mauern exakt 1200 Millimeter beträgt, dann bringt es nix, eine Türe mit einer Breite von 1202 Millimeter dazwischensetzen zu wollen.
Ja schon. Aber hierbei könnte man kulant sein (oder einfach menschlich?) was man im Beispiel mit der Mauern wiederum nicht machen kann…
Stimmt. Da muss man unbedingt kulant sein, weil Du ja sparen willst. Und das definierst natürlich Du, wie weit die Toleranz zu gehen hat, denn es ist ja auch Dein Geld. Da kann man auch leicht 30 Kilo bei 100x100 cm akzeptieren; ist doch kein großer Unterschied. Und umsonst darf es sowieso sein.
Wenn das so gewünscht wäre, dann hätte das Versandunternehmen problemlos auch 504 als Maximalmaß mm schreiben können. Hat es aber nicht und da ist die logische Folgerung, dass es keine Toleranz gibt.
Nimm es hin wie ein erwachsener Mensch. Kannst Du Dir etwas nicht leisten, dann ist es nicht die Pflicht des anderen, auf etwas zu verzichten. Da hast Du dann einfach Pech gehabt.
Graue Zone? Wo sollte die denn definiert sein? Du kannst Dich in Streitfällen nicht auf eine Grauzone berufen. Es gelten schriftliche Werte und sonst nichts. Klage es bei Deiner Versicherung ein, dass sie zahlen soll, wenn das Haus weggespült wird, weil der freie Versicherungsmakler mündlich ohne Zeugen zugesichert hat, dass auch Naturkatastrophen versichert sind.
Hast Du nichts schriftliches mit fixen Werten, kannst Du immer nur auf Glück hoffen.
Der Beitrag ist zwar schon älter, aber ich wollte dennoch meine Erfahrung teilen. Ich habe eine Bücher-Warensendung in einem Karton mit den Linealmaßen 35x25x5 in der Filiale aufgegeben. Dort hieß es, das passt. Einen Tag später kam er dennoch zurück mit dem gelben Aufkleber, dass er Übermaße hätte. Das hab ich erst nicht verstanden, weil der Karton in der Filiale angenommen worden ist. Erneut in der Filiale hieß es dann, der Karton passe nicht zu 100% in die Schablone. Ich musste also ganze 2,70 € zu den 2,25 € aufzahlen und hab damit mehr als für ein kleines Päckchen bezahlt! Mein Rat also: Besser nur Umschläge verwenden und wenn es knapp werden sollte, lieber größer frankieren...
Also kann er auf dem Transportweg nicht mehr im „Verteilungszentrum“ aussortiert werden?