Mathe Physik 50 50 Studium auch ohne Lehramt sinnvoll?
Ich habe im Wintersemester mein Studium begonnen. Da ich mir noch gut vorstellen konnte Lehrer zu werden, fing ich mit Mathe und Physik mit einem Anteil von je 50% an. Jetzt im 2. Semester muss ich die ersten Module wählen, bei denen ich tatsächlich entscheiden muss, ob wirklich Lehramt oder nicht. Die Kombi macht mir Spaß aber aktuell tendiere ich eher weniger zum Beruf als Lehrer. Ist es auch sinnvoll ein solches 50/50 Studium ohne Lehramt abzuschließen, oder sollte ich mich in dem Fall lieber für eines der Fächer entscheiden, zu dem ich zu 100% wechsel (wäre in meinem Fall wohl Mathe). Hat da jemand Erfahrungen?
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1 Antwort
Ich weiß nicht, wie stark sich mit Bachelor/Master mittlerweile das Studium zwischen Mathe und Physik unterscheidet und wie viele Überschneidungen es gibt. Aber bei mir war das damals so, dass du auch (hatte Informatik studiert) die reinen Mathevorlesungen mit den Mathematikern zusammen machen konntest zum Beispiel, auch wenn du nen anderen Studiengang hattest. Du kannst dann ja einfach Mathe studieren und deinen Schwerpunkt Richtung Physik lassen, wenn du beide Fächer gern machst. Muss ja nicht in dem Sinne wirklich ein echtes Doppelstudium sein.
Auch wenn ich die Chancen auf dem Lehrer-Arbeitsmarkt derzeit nicht im Detail kenne, werden (grade wohl in Physik) ja eh sehr viele Quereinsteiger genommen, die gar nicht klassisch Lehramt studiert haben. Insofern vergibst du dir sicher auch nicht komplett deine Chancen, falls du später doch mal noch Richtung Lehramt gehen willst, wenn du jetzt kein klassisches Lehramtsstudium machst, sondern eben "nur" Mathe mit Schwerpunkt Physik oder Physik mit Schwerpunkt Mathe studiert hast.
Letztendlich würde ich dir aber empfehlen, eventuell dich an deiner Uni auch mal von der Studienberatung oder in der Fachschaft oder so wo beraten zu lassen, wenn du dir unsicher bist. Die kennen sich da wahrscheinlich am besten mit solchen Sachen aus.