Mann kommt mit meinem Sohn nicht klar - was tun?
Hi. Mein Mann & ich sind seit 3 Jahren verheiratet, meinen Sohn, den ich mit in die Beziehung gebracht habe, hat er damals angenommen & wie sein eigenes Kind behandelt, aber nicht adoptiert.
Kurz nach der Hochzeit wurde unser gemeinsamer Sohn geboren.
Seitdem ist alles anders. Er vergöttert unser gemeinsames Kind & der große wird spürbar anders behandelt. Er spielt so gut wie nie mit ihm, reagiert sehr oft genervt auf ihn & behandelt ihn einfach viel viel weniger liebevoll als den kleinen.
Das Problem:
Er lässt nicht mit sich reden. Ich habe schon SO oft das Gespräch gesucht. Sei es im guten oder im Streit. Er sieht es nicht so und sieht es auch nicht ein etwas zu ändern. Er ist wir blockiert.. aber mein Sohn leidet darunter.
Der leibliche Vater meines großen ist nicht vorhanden. Dh mein Mann ist für ihn der Papa, er nennt ihn auch so.
Außerdem haben wir vor 2 Jahren ein Haus gekauft.
Ich überlege mich zu trennen, denn so kann es nicht weitergehen. Ich habe nur Angst davor, dass dadurch alles noch schlimmer werden würde. Wenn er den kleinen zum Besuchswochenende abholen würde, wie wäre das dann bitte für den großen?! Der nie einen anderen Papa kannte. Es bricht mir das Herz nur daran zu denken, dass mein Mann mit Sicherheit nicht beide Jungs abholen würde.
Was soll ich nur tun 😭😭😭
16 Antworten
Interessant das du wie selbstverständlich davon ausgeht, dass euer Sohn dann bei dir lebt, und Papa ihn nur mal am Wochenende sehen darf.
Viel wahrscheinlicher ist heutzutage eine 50:50 Lösung.
Klar ist das alles nicht optimal, aber sich deswegen zu trennen, damit ist doch keinem geholfen.
Versuche es auszugleichen indem du dich mehr mit dem großen beschäftigst.
Es muss auch gar nicht daran liegen das der große nicht sein Kind ist, vielleicht kommt er mit Jungs in dem Alter des kleinen einfach besser klar, oder ist der Meinung das die noch mehr Aufmerksamkeit brauchen.
wieso sollte eine 50:50 lösung wahrscheinlicher sein heute? dies ist in deutschland nicht verbreitet und ohne einwilligung der eltern gibts das auch nicht. es ist also zu 99.% davon auszugehen, dass es einen umgangselternteil gibt. wahrscheinlich wird das die mutter, da kv nicht so aussieht, als würde er sein kind rausrücken.
Der kleine ist ja 3 oder fast 3 unwahrscheinlich das er noch gestillt wird.
Wahrscheinlich geht er bereits in die Kita oder wird dort nach den Sommerferien aufgenommen.
Da ist 50:50 schon gut denkbar, zumindest wenn der Vater darum kämpft.
Vielleicht bemüht sich der Vater auch darum das sein Sohn zu ihm kommt, und ab und an mal ein Wochenende zu Mama geht.
Kurz nach der Hochzeit ist eine relative Zeitangabe. Für die einen ist kurz danach : 1 Woche.. für die anderen 3 Jahre :D
Und es gibt Kidner die werden mit 3 noch gestillt. Das natürliche Abstillalter liegt zwischen 2 und 7 Jahre. Wobei bei mir persönlich auch mit 3 Feierabend wäre
Meine Jüngste habe ich 2 Jahre gestillt und hab dann von mir aus aufgehört, da ich erneut schwanger bin und da die Brust empfindlicher ist ..wenn es nach der Kurzen gegangen wäre, würde sie vermutlich immer noch Milchbar wollen
Dennoch wird 50/50 noch nicht bei Kleinkinern gemacht.. Das überlegt man dann ab Schulalter.
Wie alt war dein Sohn denn, als ihr zusammenkamt? Auch noch ein Baby oder Kleinstkind?
Brauch die Info, damit ich mir ein Bild machen kann.. wenn Kinder sehr sehr früh den neuen Partner der Mutter kennenlernen ist es für sie als wäre es der Papa, ganz gleich ob man als Mama den Namen sagt.
Als Beispiel.. ich hab meinen neuen Partner kennengelernt, als meine Jüngste 9 Monate war und die Große fast 6 Jahre. Heute sind beide 2 und 7 Jahre. Die kleine sieht ihn als Papa und nennt ihn auch so, ab und zu auch bei seinen Namen und die große nennt ihn auch beim Vornamen und das wird sich bei ihr höchstwahrscheinlich auch nicht ändern.
Vielleicht ist es wirklich eine Option, dass ihr zu einer Erziehungsberatungsstelle gemeinsam geht und er und du noch mal Infos von außen bekommt und dann gemeinsam mit sozialpädagogischer Hilfe an den Problem arbeitet.
Wäre dein Mann bereit, eine Paartherapie zu machen?
Jemand Außenstehender wird die Situation neutral bewerten können und ihn vielleicht eher überzeugen, dass er seinen Umgang mit den Kindern überdenken muss.
Ich editiere mal, nach dem ich mir deine anderen Fragen durchgelesen habe. Vor allem die vor 9 Tagen (die mit der wiedergefunden Jugendliebe deinerseits) lässt deine Frage hier in einem ganz anderen Licht erscheinen. Damals war dein Mann nämlich noch ein guter Vater für beide Kinder, nur von deiner Seite aus war die Luft raus.
Was möchtest du also? Hier von der Community dein Gewissen beruhigt haben, wenn du ihn verlässt?
Ach, und vor 76 Tagen hattest du noch 3 Kinder. Was ist mit dem dritten passiert?
dein mann ist nicht der vater deines ersten kindes, er wird es auch nie sein. dem kind lügen vorzuleben und zu zwingen papa zu sagen, ihm irgendwas vorzugaukeln ist völliger schwachsinn. wenn ihr euch trennt wird er natürlich nicht dein kind abholen, warum sollte er auch. weiterhin ist es nicht gesagt das er dir sein kind überhaupt überlässt. wahrscheinlicher ist, dass du das zweite kind alle 2 wochen zum besuchswochenende abholst und umgangselternteil wirst.
du solltest dafür sorgen, dass das ältere kind in kontakt zu seinem vater kommt und dort umgang erhält, statt ihm weiter lügen vorzuleben.
Hallo!
Ich hab mir deine Fragen angeschaut: Könnte es sein, dass du einen Grund SUCHsT, dich zu trennen, um zu rechtfertigen, dass du dich trennst, um wieder mit deinem Ex zusammen zu sein?
Du bist eine gute Spürnase. Da liegt also der Hase im Pfeffer!
Und die Fragestellerin ist vermutlich auch noch so ... klug, zu glauben, ihr Ex würde sich dauerhaft zwei fremde Kinder ans Bein binden. 😂
Und ein drittes Kind (Frage der Fragestellerin zum Auswandern) ist zwischenzeitlich scheinbar verschwunden.
50:50 wird nicht bei Babys und Kleinkindern gemacht. Da ist es meist so, dass sie jedes 2. WE bei Papa sind. Vor allem dann nicht, wenn das Baby/ Kleinstkind (WHO empfiehlt ja stillen bis 2) noch gestillt wird.
Die 50/50 Regelung kommt erst, wenn das Kind älter ist und es so gewünscht ist