Man reist nicht, um anzukommen?

4 Antworten

Man betrachtet die Anreise an sich als Teil der Reise und nicht als Überbrückung der Zeit davor und danach.

Und wenn man nicht ankommt, ist es nicht schlimm.

Und genau da ist die Behauptung für mich immer in such zusammen gefallen...

So reisen wir immer 😊 Wir haben grobe Ziele, lassen uns aber gerne von Tag zu Tag treiben. Wo es schön ist, bleiben wir etwas länger, wo ein Blick ausreicht, fahren wir auch schnell weiter.

So lange wir Europa mit dem Wohnmobil erfahren, so lange gibt es kein konkretes Ziel. Nur Wünsche, viel zu sehen und zu erleben.

Früher sind wir an ein Ziel gereist und haben dort vielfältige Erfahrungen gesammelt.

Ich bin aber auch gerne an das immergleiche Ziel gereist, um anzukommen. Bei mir selbst. Perfekt dazu war und ist eine bestimmte Nordseeinsel, die ich schon seit über 30 Jahren kenne.

Das Bedeutet, man erlebt etwas auf der Reise, sammelt Erfahrungen, trifft Leute.

Wer nur ankommen will, der verpasst das Abenteuer und den Spaß

Ich verstehe das als "Der Weg ist das Ziel" umformuliert.

Es geht um das Reisen selbst. Du entdeckst die Welt beim Reisen. Auf abstrakter Ebene kann man das gesamte Leben als eine Reise auffassen.