Wie stark, denkt Ihr, belastest ein LKW von ca -und bis zu 40 Tonnen. Belastet den Asphalt?
Ich bezahle über meine Steuer auch eine Steuer, die Folgendes beinhaltet:
Freie und gefahrlose Fahrt auf allen Wegen. Soweit ok.
Nur: Lkw's zerstören den Straßenbelag um das tausendfache mehr wie ein Pkw.
Gegenargumente erwünscht!
8 Antworten
Da gibt es eigentlich keine Gegenargumente, ein einziger schwerer Lkw belastet die Straßen so stark wie etwa 100.000 Pkw, aber LKW Fahrer / Unternehmen zahlen ja schließlich auch Steuern, um fahren zu dürfen. Ohne die LKW, hätten wir keinen vollen Kühlschrank.
Oder auf was wolltest du hinaus?
Willkommen in Deutschland, ein Land wo man für alles steuern Zahlen muss. 😊
Zum Glück bezahlen wir keine "Gardinensteuer".... wie vor Jahrzehnten in den Niederlanden gültig. Oder eine "Salzsteuer"...irgendwo in der Welt eine ganz normale Steuer. ? Nicht alles wird in der BRD versteuert, aber WAS und in welcher Höhe,ist nicht nur manchmal fragwürdig. Von der Zweckgebundenheit mal ganz abgesehen.
Aber um das festzustellen, fehlt mir das benötigte Fachwissen....
Manchmal reicht aber auch der gesunde Menschenverstand. ?
Es gibt so eine Theorie, daß ein LKW die Straße so sehr belastet wie 100.000 PKW. Diese stammt aus der Zeit amerikanischer Straßenbaukunst der 50er Jahre.
Der Asphalt geht nicht zu Fuß zur Baustelle. Ohne LKW gäbe keine Straße. Und von Dir hätten wir auch nie was gehört.
Diese Theorie, mag herkommen, woher Sie auch kommt. Wenn auch nur teilweise wahrheitsgemäß....und Sie ist für mittelleuropa wahrheitsgemäß.
Weitere Gegenargumente erwünscht.Wie immer.
Inwieweit kann man man solch eine Belastung des Straßenbelag's durch LKw'sakzepttieren.Durch den normalen Steuerzahler? Natürlich wirtschaftliche. Ein "No go"? Überlegungen - wissentschafliche - scheint es Keines zu geben -Warum auch? --- as usuell? Unvermeidbar?
Reiner Gedanke als Nichtnutzer der Straße - aber als als Nutzer des Warenverkehrs.
Ich weiß nicht in welcher Gegend Du lebst, aber hier unterscheiden sich Autobahnen in ihrer Belastungsfähigkeit deutlich von jenen früherer amerikanischer Schotterpisten. Natürlich glaubt aber jeder, was ihm am besten gefällt. Zudem sollte man dem verursachten Schaden auch den wirtschaftlichen Nutzen gegenüberstellen. Wer alles spazierenfährt sieht man gerade jetzt während der Coronakrise: Die Straßen hier in Spanien sind fast frei von PKW (die also auch sonst keinen triftigen Grund für die Fahrt haben).
Ok - ich rede jetzt von Mitteleuropa:
Ein neuer Straßenbelag ist recht schwierig herzustellen: 7 Schichten, hab ich mal gehört. Aber nichtsdestotrotz: Ist es nicht technisch nicht möglich, diesen Belag auch auf die immense Belastung durch den LKW-Verkehr einzustellen?
LKW's sind unabdingbar - keine Frage. Warum also sich nicht darauf einstellen?
Und: Die Straßen sind fast autofrei, weil Viele arbeitslos, gekündigt bzw in Kurzarbeit sind oder "homeworking" machen - wo's möglich ist.
Welche Steuer soll das sein, die dir freie Fahrt auf allen Wegen garantieren soll?
Ja, ein LKW belastet die Straßen stark. Aber LKWs sind gewerblich unterwegs und nicht zum persönlichen Vergnügen des Fahrers. Hast du schonmal überlegt, wie dein Amazon-Paket zur Paketverteilerstation kommt? Die Lebensmittel im Supermarkt? Das Bier in die Kneipe? Das Baumaterial auf die Baustelle? Auf allen Wegen, die Waren im Rahmen des Handels unterwegs sind, sind LKWs nötig.
Bei vielen PKWs sieht das anders aus. Viele Fahrten, die Personen im privaten Rahmen tätigen, sind unnötig, könnten vermieden oder gebündelt werden (Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden, mal fünf Minuten zu Fuß zur Dönerbude gehen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen).
Da hast du wahrscheinlich recht. Eine Garantie?
Aber hast du schon mal anders herum überlegt: Das Paket, das Bier oder das Baumaterial dient letzendlich: Gewinn daraus zu erzielen.
Sogar das kann ich akzeptieren.
Nur Eines nicht: Das ich als Steuerzahler die übermäßige Belastung der Straßenoberflächen mittragen muß und soll.
Noch eine Akzeptanz von mir:
Natürlich kann man die übermäßigen Schäden nicht auf den Güterverkehr abwälzen. Nur - ich als Steuerzahler möchte nicht zu 100% dafür aufkommen.
Nur so nebenbei: 500 bis 600 km/Jahr. Meine Strecke. Das ist natürlich völlig inakzeptabel. ? Ich weiß.
Was für eine seltdame Denkweise. Der LKW zahlt ebenso KFZ-Steuern, und über die Mineralölsteuer einen ordentlichen Beitrag als Anteil zu den Strassenbaukosten.
Deine Steuer sichert dir nicht die " Freie und gefahrlose Fahrt auf allen Wegen".
Ich sehe es nicht als "ordentlich" an, wenn ein Fahrzeug (LKW) den Fahrbahnbelag um das tausendfache (und das dürfte sogar untertrieben sein) mehr belastet als ein Pkw, aber Dieses nicht nur "einigermaßen" ausgeglichen wird. ? Falls ich mit meinen Einschätzungen falsch liege, bitte ich um Berichtigung.
Oder?
Falls doch - natürlich gibt es dafür einen Grund - Nur Welchen?
Oder?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass LKW neben der KFZ-Steuer auch noch für jeden km Maut bezahlen müssen und über die Mineralölsteuer zum 3. mal Geld für den Staat einfahren?
Der LKW bringt mehr Geld in die Staatskasse als er Kosten für Straßenunterhalt verursacht
Das Argument: ....mehr Geld in die Staatskasse, als er Kosten verursacht....ist mir neu. Dafür fehlen mir die entssprechenden Fakten. Hast du Welche?
Hast du Fakten (Nachweise) dafür dass ein LKW den 1000-fachen Verschleiss wie ein PKW verursacht? Das sind nämlich Stammtischparolen.
Im letzten Jahr hat der Staat alleine durch die LKW -Maut rund 7,5 Milliarden € eingenommen. Die Beträge der KFZ-Steuer und Mineralölsteuer kannst du ja sicher selbst googeln.
Da hast du ja recht. Nur fühle ich mich als Steuerzahler, der die Straße kaum benutzt, etwas "ausgenutzt". Natürlich lege ich wert auf Versorgung.
Nur kommt mir der Preis dafür ein klein wenig zu hoch dafür.
Siehe die Gewinne der.......was auch immer.....