Macht ihr euch da Sorgen beim Klima?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

bin inzwischen abgestumpft 53%
Bin dann besorgt/geschockt 26%
bin erfreut 16%
ist mir gleichgültig 5%

4 Antworten

Bin dann besorgt/geschockt

Tatsächlich sehe ich als jemand, der seine Freizeit liebend gern draußen verbringt, bspw. auf Skitour, beim Bergsteigen, etc. den anthropogenen Klimawandel mit einer gewissen Sorge. Meine Freizeitaktivitäten leiden durch die geänderten Rahmenbedingungen stark unter den "wärmsten.... seit Beginn der Aufzeichnungen". Im Sommer setzt man sich auf Hochtouren deutlich erhöhter Steinschlag- und Spaltensturzgefahr aus, im Winter werden die Tage, an denen man ordentliche Skitouren gehen kann, immer seltener und die starken Temperaturschwankungen, teilweise immer stärkeren Winde und geringere Schneehöhen sorgen auch für einen Anstieg der Lawinengefahr, insbesondere des heimtückischen Altschneeproblems.

Das heißt, ja, ich sehe das mit Sorge, weil ich persönlich davon betroffen bin. Bei mir sind das zwar Luxusprobleme, dessen bin ich mir bewusst, aber für andere Menschen stellen ähnliche Probleme bisweilen existenzielle Bedrohungen dar. Wovon soll ein Tal in Westösterreich leben, wenn der Wintertourismus wegbricht? Wie schützt man sich vor einem Berg, dessen Gestein im Auftauen des Permafrosts immer lockerer wird und möglicherweise Gesteinslawinen in einen Stausee entlädt, bzw. durch einen Felssturz überhaupt einen Staudamm entsteht (dessen Stabilität nicht einschätzbar ist)? Wo kommt im Hochsommer unser Trinkwasser her, wenn die Gletscher mal nicht mehr da sind (der von Gletschern gespeiste Bodensee versorgt in Baden-Württemberg vier Millionen Menschen mit Trinkwasser)? ...

bin inzwischen abgestumpft

Ich(m/18) bin insofern abgestumpft, als dass die einzelne Nachricht mich nicht mehr wirklich schockt, da mir das Problem konstant bewusst ist. Ich hab echt große Zukunftsängste deshalb und absolut keine Ahnung wie das alles mal sein soll wenn ich 40 bin

Mich wird das nicht mehr groß betreffen. So schnell geht es nicht und mit ein paar Grad mehr als üblich kann ich die nächsten 30 Jahre noch leben. Also weder persönlich besorgt noch schockiert. Das wir das Klima schädigen ist mir schon lange bekannt.

Was ich mir denke ist eher "Wie lange dauert es noch, bis man die Faktenlage nicht mehr leugnen kann? Wie viele solcher unanfechtbarer statistischer Daten müssen noch kommen?"

ist mir gleichgültig

Ich denke, der wird nicht so ultimativ schlimm wie getan wird. Ersaufen und verglühen werden wir nicht und ob wir die 1. oder letzten sind, die die Ziele erreichen, macht sicher keinen großen Unterschied.