Macht es Sinn, das Streifenfundament von außen zu dämmen?

2 Antworten

Fundamente werden in der Regel nicht gedämmt. Unten am Auflager kann man sie ohnehin nicht dämmen und zwischen Wand und Bodenplatte ist ebenfalls keine Dämmung.

U.a. deshalb macht man in den letzten Jahren vermehrt biegesteife Bodenplatten. Die haben keine Fundamente und sind durchgängig 25 cm dick. Sehr gut wenn man dann noch wasserundurchlässigen Beton nimmt und man kann untendrunter ganz hervorragend mit Glasschaumschotter oder XPS-Platten dämmen, weil völlig eben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
micholee 
Fragesteller
 26.11.2019, 09:48

Bei unserem Altbau geht das leider nicht mehr mit der Bodenplatte, da hätte das ganze Haus abgerissen werden sollen :-)

Unsere Baugrube ist ohnehin offen, da dachte ich, ob ich nicht gleich Dämmplatten an das Fundament (wie in der Skizze) hinklatsche. Gut, die Kälte zieht er dann von unten (Auflager?)

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pharao1961  26.11.2019, 14:01
@micholee

Weiß nicht, ob das viel bringt. Beim Passivhausstandart wird auch die Bodenplatte eingepackt, aber du hast ja eher kein Passivhaus :-)

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bei schrägschnitt hast keine hohlstelle,ich würde auf jeden fall dämmen wenn man rankommt

micholee 
Fragesteller
 26.11.2019, 09:35

Danke. Sprich, die Dämmung auch schräg anbringen. Müsste dann alle 3 Dämmplatten (Kelleraußenwand, Hohlkehle, Streifenfundament) schräg anschneiden.

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EddiR  26.11.2019, 18:18
@micholee

Oder du bohrst die dann von Außen an und sprühst Brunnenschaum rein.

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wollyuno  27.11.2019, 09:04
@EddiR

der hebt sie dann ab wenn er drückt,halte ich für wenig sinnvoll

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EddiR  27.11.2019, 12:15
@wollyuno

Der Einwand ist durchaus berechtigt. Aber ich denke, daß es auch bei Brunnenschaum drucklosen geben wird, der nur die Hohlräume auffüllt ohne die Teile anzuheben. Im Zweifelsfall lassen sich die Teile auch mit Drahthaken ähnlich der Form wie Tackerklammern fixieren.

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