Machen braids Haare kapput?

1 Antwort

Jein.

Viele Weiße, also Leute europäischer Abstammung, haben große Probleme mit Braids, da ihre Haare viel 'flutschiger' sind als die von afrikanisch stämmigen oder allgemein Lockenköpfen. Dadurch muss man die Braids viel fester ziehen, was extreme Schmerzen an der Kopfhaut bewirken kann. Viele Weiße können in ihren erste Nacht mit Braids kaum schlafen, teils entzündet sich die Kopfhaut sogar. Oder es fallen Haare aus, da eben europäisches glattes Haar sehr schwach ist.
Andere haben gar keine Probleme. Kommt immer auch ein wenig darauf an, wie geübt die Person, die die Braids macht, mit europäischen glatten Haaren ist.

Für Leute mit Locken, insbesondere eben Afrolocken, die viel griffiger sind, ist das eher kein Problem, man muss da nicht so arg ziehen. Natürlich kann man es auch da falsch machen und dieselben Beschwerden haben, klar. Aber, grade für Afrolocken sind Braids sogar ein sogenannter "protective style", also eine Art, die Haare zu machen, die besonders schonend für die Haare ist, weil es eben wenig Reibung gibt.

Ich weiß nicht, welche Abstammung du hast und welche Haarstruktur. Deshalb hab ich mal beides beantwortet. Hinter dem "Weiße sollten nicht unbedingt Braids tragen" steckt eben mehr als nur die Politik darum, dass Dunkelhäutige jahrhundertelang nieder gemacht wurden, dass ihre Braids schmutzig wären, nur damit es plötzlich ein Trend bei Europäern und weißen US-Amerikanern ist, aber ausschließlich bei Hellhäutigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte schon viele Haarfarben und Haarlängen