Lügen im Islam?
Hallo, meine Frage ist: wenn ein Muslim lügt (nicht gewollt) beispielsweise, weil die Schule, oder Ausbildung nicht läuft. Man aber seiner Familie erzählt, dass alles Prima ist um nicht dumm darzustehen, weil man sich schämt. Ist es dann schlimm? Wenn man eine Ausbildung hatte, aber dort nicht mehr tätig ist und der Familie (Onkel, Tante etc.) trotzdem sagt man arbeitet noch da..? Bitte nur Antworten, wenn ihr was darüber wisst.
1 Antwort
Lügen ist immer etwas, das mit Absicht passiert. Hat man unbewusst etwas Falsches gesagt, weil man es nicht besser wusste, ist es keine Lüge. Ansonsten ist eine Lüge immer gewollt. Wenn du deiner Familie etwas Anderes erzählst, was nicht stimmt, dann hast du sie belogen. Lügen ist eine Sünde im Islam und keine kleine, denn mit Lügen kann man sehr viel Schaden anrichten.
Ja, natürlich sind Lügen schlimm. Man muss sich auch nicht dafür schämen, wenn etwas nicht so gut läuft, wie man erhoffte oder wenn man einen Fehler gemacht hat. Niemand ist unfehlbar von den Menschen.
Und wenn man eine Ausbildung gar nicht mehr hat und darüber lügt, dann ist das gewollt und dann ist das richtig dreist. Keiner hat es verdient von einer Familie, angelogen zu werden.
Das Lügen im Islam verboten sind, dazu braucht man auch kein Sheikh zu sein, um das zu wissen.