Lotus ein Auto für jeden Tag oder macht der technisch Probleme?

6 Antworten

Bei KEINEM Auto kann man davon ausgehen, dass es 150.000 km ganz ohne Reparaturen übersteht. Auch, wenn es Einzelfälle gibt, wo man schlichtweg Glück hatte.

jein...

das problem bei solchen exoten ist, dass WENN sie mal was haben, die scherereien los gehen. ins besondere im bezug auf die suche nach einer vernünftigen werkstatt dürfte das schwer werden. d.h. die wartung des fahrzeuges aber auch verschleißreperaturen wie bremsen, auspuff etc. sollte man vielelicht auch noch selbst bwerkerstelligen können.

kollege von mir fährt Alfa Romeo. auch da ist es schon schwierig mit Werkstätten etc. und ich bin mir sicher, bei Lotus wird es nicht besser, eher schwieriger sein.

dann ist es natürlich so, dass jedes alte auto auch so seine zipperlein hat.

was halt eben im gegensatz z.B. zum Lambrghini Miura ganz gut ist, ist dass die Lotuse nicht die "hypercars" sind dem entsprechend was kuppung etc. angeht, nicht ganz so wartungsintensiv.

ich würde sagen, wenn man ein wenig schrauben kann und mit der wartung noch etwas gründlicher ist, als beim normalen auto, kann man den lotus durchaus als alltagswagen bewegen, WENN! man bereit ist, bei reperaturen etc. auch mal was länger zu warten, bis der wagen aus der werkstatt kommt.

lg, anna

Das sind Autos, die ganz allgemein viel Pflege brauchen. Und die ist mitunter nicht ganz billig

Die meisten Pannen kommen von Elektronik und Motor. Zumindest Generation 2 und 3 (zu 1 habe ich auf die Schnelle nichts gefunden) des Lotus Elise haben Toyota-Motoren. Mit dem passenden Toyota-Drumherum sind weder Motorschäden noch Pannen an den Anbauteilen in irgendeiner Form zu erwarten. Die Dinger gehen nicht kaputt. Bei Autos, die beispielsweise mit Ford-Motoren (auch sehr beliebt bei Kleinserien-Herstellern als Zukauf-Motor) kommen, macht es halt einen massiven Unterschied, ob du einen chronisch-inkontinenten und auch sonst fehleranfälligen Zetec aus den 90ern oder einen hoch-zuverlässigen Duretec oder Ecoboost aus der heutigen Generation hast, genauso wie bei den ebenfalls beliebten Audi-Motoren, ob du einen alten, zuverlässigen oder einen modernen, an jeder Ecke fehleranfälligen TFSI hast.

Nun baut Lotus ja keine Roadster-Karosserie um einen Toyota, sondern ändert ja auch noch ein wenig, da könnte es kritisch werden, muss aber nicht. Es kommt natürlich auch immer drauf an, wer das Ding zusammenbaut. Selbst bei Toyota spürt man Qualitätsunterschiede zwischen Japan (Autos für die Ewigkeit) und den europäischen und amerikanischen Werken (Autos für eine halbe Ewigkeit, aber immer noch besser als jeder andere Hersteller), aber viel tut sich das nicht, weil alles unter Aufsicht und Auflagen der Japaner passiert. Nun hat Lotus aber keine derart hohen Auflagen, weil es nur ein eigenes Auto mit zugekauftem Motor ist, und wir alle kennen ja den Spruch "Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Autos, die aus England sind", die Briten sind halt manchmal was nachlässiger beim Zusammenbau, der Spruch kommt nicht von Ungefähr.

Insgesamt ist ein Lotus Elise mit Toyota-Motor sicher kein schlechtes Auto, wo es aber spannend wird, wird der Alltag: Denn Verschleißteile am Fahrwerk wie Stoßdämpfer und Bremsen sind natürlich Custom-Teile und hier kann es massiv ins Geld gehen, sprich also der Unterhalt an Verschleißteilen, Versicherung (weil Sportwagen), ...

Zudem bei Gebrauchten: Pack den gleichen Motor in einen Toyota Auris/Corolla und einen Lotus Elise. Was glaubst du wohl, wie der Großteil der Auris/Corolla-Fahrer fahren wird (wohl eher gediegen weil Gebrauchsauto) und wie der Elise-Fahrer (wohl eher sportlich weil Spaßauto). Auch Toyota-Motoren verschleißen schneller, wenn man sie ständig Vollgas hochdreht. Deshalb musst du bei einem gebrauchten Lotus natürlich mit mehr Verschleiß mit Problempotential auch am zuverlässigen Motor rechnen.

Nein !!!! Denn bei der geplanten Laufleistung wird kein Hersteller ein Fahrzeug anbieten können das ohne reparaturen auskommt.. Das ist reines Wunschdenken und eine Frage des Preises auf welche Laufleistungen bestimmte Agregate ausgelegt sind..

Generell erfordern alle Fahrzeuge ein mehr oder weniger höheres Mass an Pflege und Wartungen und so eine kiste wie Du die haben willst suche ich auch.. Nix machen müßen und nur fahren Klingt nach einer eierlegenden Wollmilchsau.

Lotus ist ist vielen Jahrzehnten ein exqlusiver Hersteller der sich gerne als Luxusmarke versteht.. Entsprechend sind auch die aufgerufenen Preise einzuordnen.. Ich würde sowas nicht anfassen trotz meiner fachlichen Ausbildung und vierzigjährigen Erfahrung..

Nach Modell und erforderlichen Materialien Preise aufgerufen für die man gerne mal einen mittelklasischen Gebrauchtwagen ordern kann. Mag sein das die aktuelleren durch zugekaufte Bauteile ( Toyota-motoren ? ) etwas besser geworden ist aber bei enlischen Herstellern war in Schrauberkreisen schon immer Gültig was als Brittsch Elend bezeichnet wird. ( Abgeleitet von Brittisch Leylend.) .

Alltagstauglichkeit würde ich eher verneinen und wenn ist ein entsprechend gut gefülltes Bankguthaben erforderlich.. Lass die Finger davon und such dir was vernünftiges Alltagstaugliches das auch bezahlbar ist..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 40 Jahren als Schrauber unterwegs . Meisterbrief