Lohnt es sich als Landschaftsgärtner in der schweiz zu leben?

2 Antworten

Ich habe ein paar Menschen in meinen Umfeld die Landschafsgärtner sind. Sie waren alle Temporär oder Sasional angestellt. Jetzt arbeiten sie als Friedhofsgärtner bei der Stadt. Ihre Erfahrungen sind interessant für dich.

Es ist ein schwieriges Berufsumfeld im Schweizerischen Gartenbau. Sehr oft werden die Verträge nur Sasional oder Temporär abgeschlossen für die Gärtner. Deswegen sind viele Gärtner in den Wintermonaten oft Arbeitslos.

Die Gärtner bilden oft eine ungenügende Altersvorsorge, weil sie bei Temporär Verträgen nicht immer freiwillig die Pensionskassenabgaben bezahlt werden. In den ersten 3 Monaten müssen es die Temporär Firmen = Zeitarbeitsfirmen nicht die Pensionskassenbeiträge bezahlen, wegen einer Lücke im schweizerischen Gesetz. Es gibt sehr viele Verträge wo immer nach 2 Monaten und 3 Wochen gekündigt werden aus irgend einem Grund. Das hat aber nicht in geringsten zu tun mit deiner Arbeitsqualität. Es gibt leider immer mehr Firmen wo auf Temporär arbeiten setzen, weil sie so ihre Lohnkosten senken können. Muss man keine Pensionskasse Gelder bezahlen dann spart eine Firma einiges an Geld.

Mein Gratistipp. Versuche dich bei einer Stadt oder Gemeinde anstellen zu lassen im Gartenbau auch wenn es am Anfang nur Sasional ist. Wenn es dich nicht abschrecken tut wegen dem Sterben, dann versuche dich zu spezialisieren auf den Bereich Friedhofsgärtner. Wird wirklich mal eine Feste Stelle Frei auf einem Friedhof, dann hat man Glück gehabt wenn sie dich einstellen. Das Gärtnern auf dem Friedhof hat nur Vorteile für dich.

Die Vorteile sind. = keinen Arbeitsweg bis zu einer sich immer änderdern Baustelle wo man zurück muss ins Magazin.von der Gärtnerei. = Auf dem Friedhof sind die Stellen sehr sicher als im Privaten Arbeitsmarkt weil bei der Stadt= Arbeitszeiten sind geregelt = Nach einer bestimmten Frist hast du besserer Kündigungsschutz als in der Privatwirtschaft weil wie ein Beamter bist= Die Pensionskassenabgaben sind garantiert = Es gibt immer eine Kantine / Aufenthaltsraum auf dem Friedhof, =.Es steht immer eine Toilette zur Verfügung = Deine Kundschaft hat entweder ewig Zeit oder reklamieren weniger als in der Privatwirtschaft= Die Stadt bezahlt oft Kurse usw= Bei der Wohnungssuche haben es die Vermieter sehr gerne wenn du einen Arbeitsvertrag von der Stadt vorzeigen kannst. Oder wenn sie sehen du bist Gärtner auf dem Friedhof= Es gibt oft Katzen die geknuddelt werden müssen oder man kann andere Tiere beobachten.

Einziger Nachteil ist man muss keine Angst haben vor dem Sterben oder dem Thema Tod. Weil man wirklich alles sich ansehen muss bei der Arbeit. Es kann von Erbschaftsstreiten auf dem Grab sein wo schon bei der Beerdigung ausgetragen werden, oder vileicht Person wo man kennt aus der Nachbarschaft. Wäre es Personen wo man kennt aus dem Privaten Umfeld kann man immer sagen, dass jemand anderes die Arbeiten macht am Grab zur Bestattung. Das Verständnis ist da bei den Chefs dafür.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich komme selber aus der Schweiz
regiis 
Fragesteller
 12.01.2024, 10:24

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Ja, das lohnt sich. Ausgebildete Landschaftsgärtner sind aktuell eher rar und deshalb gesucht. Heisst zum einen, dass du sicher schnell eine Arbeit finden wirst, zum anderen, dass der Lohn dabei gar nicht mal so schlecht ausfallen dürfte.