Linux distribution ohne alles?

9 Antworten

Bei Debian GNU/Linux kannst du im Installationsprozess die Experteninstallation auswählen und darüber ein Minimalsystem installieren. Bei der Standardinstallation werden mehr Programme ausgeliefert.

Um ein Minimalsystem einzurichten, bei dem man wirklich die volle Kontrolle über das System hat, wäre Slackware eine Option.

Ich empfehle grundsätzlich Debian, da es für alle möglichen Zwecke eingesetzt werden kann: Für den Servereinsatz genauso wie für den Einsatz am Computer.

So richtig ohne alles ist Arch. Bei EndeavourOS bekommst du dann aber zumindest eine DE dazu, die kommt dann allerdings auch schon mit default config, also mit Panel, etc. Wenn du kein Panel willst, kriegst du auch keine DE.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik

Was bedeutet für Dich denn nur die DE?

Ist Dir bewußt, daß 80%(?) der GUI-Anwendungen bei sowas wie Ubuntu Teil der DE sind?

Oder anders ausgedrückt, eine DE umfasst gerade alles, was Du so brauchst, sonst wäre es keine DE.

Vielleicht nimmst Du einfach einen WM ala fluxbox, openbox, blackbox.

Oder aber eine DE, die bewußt auf alles verzichtet und nur mit WM, Filemanager und absoluten Basics daherkommt - so wie XFCE es konzeptionell macht.

Davon gibt es mehrere. Nennt sich meist Barebone oder Architect Version oder so.

Bspw.

Außer das DE?

In dem DE ist doch quasi alles drinnen was man so nutzt. Verstehe daher die Frage nicht. Schön barebone wäre doch einfach ein WM wie i3wm/sway und dann die favorisierten Programme selber installieren.

Im Zweifel Arch Linux, da kannst du dir das DE deiner Wahl installieren und dann von fast 0 Anfangen.

Vielleicht auch Fedora wenn du auf RHEL Stehst (🥵), da kann man beim installieren gut anpassen was installiert werden soll.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Privat und beruflich damit zu tun