liegen angewohnheit und sucht auf demselben spektrum?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Man kann es durchaus bejahen, daß sie auf demselben Spektrum - besser wäre die Bezeichnung "Linie" - liegen.

Beides sind Befriedigungen unseres Willens.

Wenn ich mir täglich die Zähne putze, ist das eine Angewohnheit - wird aber in der Regel keine Sucht sein.

Das Objekt einer Sucht ist dagegen nicht lebensnotwendig, im Endeffekt sogar meistens schädlich. Es liegt zwar ebenfalls auf der Linie des Verlangens, aber eben am entgegengesetzten Ende angeordnete (vgl. Pluspol : Minuspol).

Ich habe gelernt, das alles was man in irgendeiner Weise ritualisiert abhängig, bzw. süchtig machen kann.

Natürlich kommt es dann darauf an ob es das tägliche Glas Wein ist und irgendwann zur Flasche wird oder das Baden vor dem zu Bett gehen.

Wieso? Wenn ich es zum Beispiel gewöhnt bin früh aufzustehen, auf die Toilette zu gehen und zu frühstücken, sind das ganz normale Angewohnheiten.

Wenn ich gelegentlich gerne Mal eine Tasse Tee trinke, Musik höre und ein gutes Buch lese, sind es auch nur Angewohnheiten. Jedoch sind diese Angewohnheiten eher nur fast eine Sucht. Denn eigentlich brauche ich keinen Tee, keine Bücher und keine Musik. Nur wäre die Welt dann ziemlich grau und vielleicht auch unbelehrt..

iliketrains721 
Fragesteller
 23.11.2023, 19:19

ja, nur fast, deshalb meinte ich auf demselben spektrum. sie überschneiden sich nur in ihren definitionen, sind aber nicht kongurent zueinander

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iliketrains721 
Fragesteller
 23.11.2023, 19:28
@Wolfen369

ich wollte nur schauen, ob ich einfach zu viel nachdenke und mir das einbilde

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Eine Suchtbehandlung in einer Klinik nennt sich ja nicht umsonst Entwöhnungsbehandlung.