Lieber RGB Datei an die Druckerei statt CMYK?
Hallo
Ich habe ein Abibuch gestaltet. Ich habe in Photoshop das Grunddesign gemacht (mit Grafiken von Shutterstock) habe vor dem Abspeichern "Farbprofil umgewandelt" in CMYK und das JPG in Indesign eingefügt. In Indesign habe ich nurnoch Texte eingefügt. Jetzt habe ich alles als PDF/x3-2002 Exportiert und bei "Ausgabe" das Farbprofil CMYK ausgewählt. Wenn ich mir jetzt die Datei mit CMYK und die Datei Mit RGB vergleiche hat sich nichts verändert außer das die CMYK so eine Art "weißen" Filter drauf hat. Als hätte man eine weiße Fläche mit 10% Deckkraft draufgelegt, es hat also keinerlei "tiefe" mehr. Das sieht natürlich sch* aus. Jetzt überlege ich ob ich etwas falsch gemacht habe bzw ob ich lieber RGB zur Druckerei schicke.
Hoffe es kennt sich jemand nur ein bisschen damit aus.
Mit freundlichen Grüssen
2 Antworten
Mann, ganz einfach - ist es für den Profidruck? Also für jemand, der auch Plakate, Flyer und eben Bücher im Offsetdruck produziert? Dann haben die immer genaue Vorgaben für die Datei, die du an sie liefern musst. Außerdem wird bei solchen immer gecheckt, bevor es gedruckt wird.
Oder ist es für einen Fotodruckdienst wie fotobuch.de, Fotokasten, PosterXXL, Drogeriemarktketten usw? Die akzeptieren grundsätzlich nur RGB. Wenn kein sRGB, sondern ein "besserer" RGB-Profil erwünscht ist - steht es gesondert bei der Angebotsbeschreibung. Gibt's bei Saal Digital.
Und als Format haben TIFF und alles andere als JPG für den Fotodruck auch keinen Sinn - dort wird alles in JPG umgewandelt. Saal schreibt auch explizit für Fortgeschrittene - bei der PDF-Umwandlung JPG-Kompression mit 84 % Qualität anwenden.
Das liegt daran, dass RGB ein für Bildschrime geschaffenes Farbprofil ist, CMYK ist für drucken da und wird auf dem bildschirm auch nur als rgb dargestellt (weil der nix anderes kann). Du könntest beim druckservice nachfragen, wie sich das verhält, dann gehst du auf jeden fall auf nummer sicher.