Liebe Frauen: Karriere oder Familie?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Familie 56%
Karriere 44%
PussyInBoots  14.04.2024, 09:00

Danke für die Bewertung

IA3007 
Fragesteller
 14.04.2024, 09:03

Bitte für die Bewertung.

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Familie

Definitiv Familie. Mein Mann kann später Karriere machen, ich kümmere mich lieber um ihn und die Kinder🤗 Bin ich erstens besser drin und zweitens macht's mir mehr Spaß haha👨‍👩‍👧‍👦

Aylamanolo  13.04.2024, 14:06

und was machst du, wenn er sich später gegen dich entscheidet? Soll ja vorkommen.

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PussyInBoots  13.04.2024, 14:18
@Aylamanolo

Wenn ich jemanden heirate gehe ich nicht mit dem Hintergedanken in die Ehe das wir uns trennen werden, wenn ich den Hintergedanken habe heirate ich den falschen🤗

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Aylamanolo  13.04.2024, 15:02
@PussyInBoots

da die Scheidungsrate bei fast 50 % liegt, ist die Möglichkeit, dass es schief geht, durchaus nicht unrealistisch. Es ist jedenfalls bekloppt von einer Frau, anzunehmen, dass man mit der Hochzeit auf der sicheren Seite ist.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 15:16
@Aylamanolo

Ja, und in 75% der Fälle reicht die Frau die Scheidung ein.
Außerdem hat sie nirgendwo hier geschrieben, dass sie unbedingt standesamtlich heiraten will.

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Karriere

Ich weiss, das wird nicht gern gehoert und hier auf gf sogar heftig angefeindet, aber ich wuerde mich fuer die Karriere entscheiden. Ich liebe meinen Beruf und wuerde ungern darauf ganz verzichten.

Ich habe zwei kleine Kinder und es ist trotz Hilfe immer ein kleiner Balanceakt, Arbeit und Kinder / Familie unter einen Hut zu bringen. Dennoch denke ich, dass Mama und Papa viel Quality time mit den Kindern verbringen, sie immer gut umsorgt werden und Nestwaerme nicht entbehren muessen.

IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 09:27

Und was ist mit deinem Ehemann? Kümmert er sich um die Kinder?

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haugen  13.04.2024, 09:34
@IA3007

Ich habe geantwortet:

Dennoch denke ich, dass Mama und Papa viel Quality time mit den Kindern verbringen.

Selbstverstaendlich kuemmert er sich, aber er ist kein Hausmann, sondern auch er arbeitet.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 09:41
@haugen
aber er ist kein Hausmann

Genau, meine Frage bezog sich darauf. Die habe ich nur unglücklich formuliert.
Aber dann bleibt doch die Frage: Wer kümmert sich um den Haushalt, die Bürokratie, die Kinder und die älteren Eltern? Ich meine, es ist doch Sau schwer für 2 Karriere-Leute das alles unter einen Hut zu bringen… Wäre es nicht besser, wenn sich da eine(r) eher mehr dem Außerberuflichen widmet?

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haugen  13.04.2024, 09:58
@IA3007

Ich wohne im Ausland (Norwegen). Hier ist es das Normalste der Welt, dass Frauen und Maenner arbeiten, Frauen nach der Geburt ein paar Monate Zuhause bleiben und dann sofort wieder in den Beruf zurueckkehren. Das "Hausfrauenmodell" gibt es praktisch nicht.

Wir haben hier keine Eltern oder sonstige Verwandte, auf die wir zurueckgreifen koennen oder die wir umsorgen muessten. Wir haben es uns nicht leicht gemacht mit der Frage, Kinder oder nicht, sind aber schliesslich zu dem Ergebnis gekommen, dass wir es so schaffen, wie wir es uns vorstellen. Es ist alles eine Organisationsfrage und machbar. Ich formuliere es mal vorsichtig und etwas verschwommen, denn auch da sind heftigste Anfeindungen vorprogrammiert: wir haben zuverlaessige Hilfe. Wir sind aber auch keine Couchpotatoes, Gamer, Clubgaenger etc... sondern leben unser Leben sehr aktiv mit den Kindern - ich uebrigens brauche extrem wenig Schlaf und bin oft schon um 4.00 / 5.00 Uhr morgens (leise) aktiv.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 10:06
@haugen

Klingt zwar alles logisch, aber dennoch habe ich hier einen Dorn im Auge: Ich finde es unfair, dass du alles das machst, was auch der Mann macht PLUS noch die Funktion des Kinder-Gebärens (mit allem was draus folgt) besitzt. Der Mann kommt mir dann wie eine Art Prothese oder Krücke vor. Verstehst du was ich meine, oder sollte ich es besser formulieren?

PS: Ich beneide euch, dass ihr in Norwegen wohnt.

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haugen  13.04.2024, 10:19
@IA3007

Nein, ich verstehe dich nicht. Ja, ich habe die Kinder geboren, eine Gesamtaktion von 9 Monaten pro Kind. Das heisst aber nicht, dass ich 9 Monate krank ans Bett gefesselt war, sondern nach normalen Schwangerschaften ein paar Stunden im Kreisssaal etwas zu tun hatte. Vielleicht kannst du das so gegeneinander aufwiegen: ich bekam die Kinder, er hat am Haus rumgewerkelt? Es ist ein Geben und Nehmen und ein gesundes Miteinander innerhalb der Familie, in der niemand eine "Kruecke" ist.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 10:37
@haugen
ich bekam die Kinder, er hat am Haus rumgewerkelt?

Das ist natürlich schön und so stelle ich mir eine vernünftige Familiendynamik auch vor. Was wäre, wenn er aber nicht so gut im Rumwerken wäre (also zwei linke Hände hätte)? Leider ist es heute nicht mehr selbstverständlich, dass ein Mann das Werken lernt. Ich zum Beispiel habe auch zwei linke Hände. Wäre ich dann Ballast für dich?

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haugen  13.04.2024, 10:57
@IA3007

Gut? Naja, er ist kein Handwerker, seine handwerklichen Faehigkeiten sind recht ueberschaubar, aber er macht es am Ende doch ganz gut...

Warum sollte mein Mann Ballast fuer mich sein, wenn er nicht ab und zu den Hammer schwingen wuerde? Das verstehe ich nicht. Man muss nicht alles koennen. Haette ich einen "Reparierer" als Mann haben wollen, haette ich vielleicht nach einem Handwerker gesucht und den dann nach der Arbeit tuechtig am Haus arbeiten lassen...

Kinder bekommen zu haben, ist kein Freifahrtschein, anschliessend vom Mann rundumversorgt zu werden. Mama muss nicht an Kindern kleben und Kinder nicht an Mama. Da bleibt Zeit, sich anderweitig zu betaetigen, z.B. in seinem Beruf. Ich fuehle mich absolut nicht benachteiligt. Ich moechte aus ganz freiem Willen arbeiten, ich muss es nicht, aber ich "brenne" nicht nur fuer meine Familie, sondern auch fuer meinen Beruf.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 11:12
@haugen
ich "brenne" nicht nur fuer meine Familie, sondern auch fuer meinen Beruf

Du weißt schon, dass es in Konflikt geraten kann. Zum Beispiel, wenn du beruflich an einen Ort versetzt werden solltest und dein Mann es aber nicht will. Dieser Spagat, den du machst, geht also bei weitem nicht immer gut. In der Regel müsstest du dich also entscheiden, für was du mehr „brennst“.

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haugen  13.04.2024, 11:26
@IA3007

Nein, den Konflikt gibt es nicht. Wir haben uns gemeinsam aus einem anderen Ausland hierher beworben, arbeiten im selben Fachbereich, haben Festvertraege. Wir werden nur dann versetzt, bzw. ziehen an einen anderen Ort / ein anderes Land, wenn wir beide das wollen. Wir ziehen an einem Strang! So viele offene Stellen gibt es in unserem Segment auch nicht.

Ich war uebrigens diejenige, die gern noch ein paar Jahre nach Suedamerika gezogen waere, habe den Gedanken aber fallen gelassen - nein, nicht auf Druck meines Mannes, sondern selbstaendig nachgedacht und entschieden - weil mir die Kinder wichtiger waren. Sie sind hier geboren und sollen auch hier ihre Wurzeln schlagen. Weiterwandern ist ausgeschlossen.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 11:37
@haugen

Irgendwie hast du immer das letzte Wort. Eigentlich sollte der Mann als geborener Stratege das letzte Wort in solchen Entscheidungen haben. Mit so einer Frau wie dir wäre ich nie zusammen. Bin bis heute Single.

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haugen  13.04.2024, 11:41
@IA3007

Ich auch nicht mit dir, aber das war hier auch nicht die Frage, oder? Bei uns wird alles gemeinsam besprochen und entschieden, keiner hat das Sagen, hat das letzte Wort oder ist der alleinige Entscheider. Wir sind ein Team. Fuer mich ist aber auch kein Mann eine "Kruecke" oder Ballast, so wie du es ausgedrueckt hast.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 11:46
@haugen
Wir sind ein Team.

Eine Familie ist aber kein Team. Es soll mehr sein als das.

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haugen  13.04.2024, 12:12
@IA3007

Eine Familie ist idealerweise aber sowas von einem Team! Zieht der eine in die eine, der andere in die andere Richtung, moechte ich nicht Teil dieser Ehe sein. Dann sage ich eben: Wir entscheiden im Team. Wir sind gleichberechtigte Partner in der Ehe. Ich brauche keinen maennlichen "Strategen" der das Geld nach Hause bringt, im Gegenzug aber meint, fuer mich zu denken und zu entscheiden.

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Aylamanolo  13.04.2024, 14:04
@IA3007

und wieso muss der Mann sich nicht ebenfalls entscheiden????

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 14:31
@Aylamanolo

Tut er ja, bevor er die Entscheidung trifft. Und wenn die Frau ihn nicht bei dieser Entscheidung unterstützt, ist es nicht seine Frau.

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Karriere

Ich mag Kinder, ich bin gerne die nette Tante, aber mein ganzes Leben über viele Jahre nur auf deren Bedürfnisse auszurichten und meine Hobbys und meinen Job aufzugeben (der ist nicht wirklich familienfreundlich, gerade nach der nächsten Beförderung, außer der Mann steck extrem zurück) kann ich mir nicht vorstellen.

Kinder zu haben verändert das Leben, viele mögen das oder akzeptieren es, für mich ist das irgendwie nichts.

Ich nehme die Kinder der anderen (von Geschwistern und Freunden) auch gerne mal einen Tag, ein Wochenende oder wenn sie älter sind vielleicht mal eine Woche in den Ferien, damit die Eltern Zeit für sich haben oder ein paar Urlaubstage sparen können, das mache ich dann auch wirklich gerne, aber danach gehe ich auch sehr gerne in mein Leben zurück, das ich so aufgebaut habe wie ich es mag.

Je mehr in meinem Umfeld Kinder bekommen, desto mehr bestärkt es mich, dass ich keine eigenen möchte.

Ich glaube ich hätte auch einfach nicht die Geduld, Lärm- und Chaostolleranz, um eine gute Mutter zu sein.

Familie

Zum Glück ist die Realität nicht schwarz und weiß. Ich mag meinen Job gerne. Er ist aber nicht meine Erfüllung, ich lege keinen Wert auf Karriere.

Mir ist Familie wichtiger. Klar, in so einem absoluten Szenario macht man sich von seinem Partner abhängig, das ist nicht schön. Auf Familie gänzlich zu verzichten wäre für mich nie eine Option.

IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 09:29

In so einem Szenario ist dein Mann aber auch abhängig von dir. Nur eben auf andere Art. Und das vergessen viele.

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IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 11:31
@LilaInPink

Zum Beispiel. Und wenn sich die Frau mehr um den Haushalt und das Zwischenmenschliche in der Familie gekümmert hat (was Frauen nunmal im der Regel besser können), ist das auch ein großer Verlust für den Mann, wenn sie ihn verlässt.

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Karriere

Keine schwere Entscheidung, ich möchte eh keine Kinder.

IA3007 
Fragesteller
 13.04.2024, 09:26

Und Ehemann?

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AtropaBella  13.04.2024, 10:40
@IA3007

Hab nen langzeit-partner, aber kein Interesse an heirat.

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