Lest ihr auf Englisch oder Deutsch?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Englisch 62%
Deutsch 38%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Englisch

Filme und Bücher wenn Originalsprache ist natürlich auf Englisch, mit der Übersetzung gehen Wortwitze sowie einiges an Stil verloren.

Ist die Originalsprache was anderes als Deutsch und Englisch (kommt selten wo vor) dann ist es mir relativ egal.

Bei Filmen die original Englisch sind ärgert es mich wenn ich diese auf Deutsch schauen muss weil entweder Familienmitglieder (mit denen man schaut) kein Englisch können oder das Kino oder Amazon Prime oder Netflix mal wieder zu blöd sind O-Ton anzubieten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Deutsch

Ob ich gut englisch kann, weiß ich nicht. Für Trivialliteratur reicht es. Wenn ich unbedingt eine Reihe weiter lesen möchte, es davon aber noch keine deutsche Übersetzung gibt, lese ich durchaus auch mal das englische Buch :-D. Meistens lese ich dann aber zusätzlich die Übersetzung sobald sie draußen ist. Da ich Bücher, bzw. Lieblingszenen oft mehrfach lese, kommt es auch vor, dass ich bestimmte danach nur noch auf englisch lese, weil die Dialoge so aussagekräftiger sind.

Aber an sich lese ich englische Bücher (ausgenommen Fachbücher), nur solange es keine deutsche Übersetzung gibt.

Deutsch

Ich lese zwar auch eine Menge Bücher auf Englisch, aber das ist halt doch ein bisschen anstrengender. Deutsch verarbeitet mein Gehirn jedenfalls noch im Halbschlaf, Englisch nicht. Darüber hinaus sehe ich keinen Sinn darin Bücher von nicht englischsprachigen Autoren auf Englisch zu lesen. Von daher werden es wohl mehr Bücher auf Deutsch sein.

Englisch

Da ich sowohl auf Deutsch als auch Englisch gleich flüssig und entspannt lesen kann, lese ich die Bücher einfach in derjenigen Sprache, auf welcher sie ursprünglich geschrieben wurden. Also englischer Autor = ich lese auf Englisch, deutscher Autor = ich lese auf Deutsch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Englisch

Auch wenn ich finde, dass Bücher schwerer zu verstehen sind als Filme, lese ich doch alle meine Romane in der englischen Originalfassung. Zur Zeit habe ich mir die James-Bond-Romane vorgenommen, die ja bereits seit den frühen 50ern existieren und mittlerweile etwa 40 Stück an der Zahl sind. Da ich noch nicht "fließend" Englisch spreche, muss ich gelegentlich Wörter nachschlagen, aber das hält sich im Rahmen, zumal sich die meisten Wörter aus dem Zusammenhang ergeben und man sie nicht unbedingt nachschlagen muss. Da ich aber auch weiterhin neue englische Wörter lernen möchte, schlage ich doch auf jeder Seite so im Durchschnitt etwa zwei bis drei Wörter nach. Ich verwende dabei ein Englisch-Englisch-Wörterbuch, also eines in dem die Wörter ebenfalls in englischer Sprache erklärt werden; so ist der Effekt, dass man zusätzlich noch in Übung mit der Sprache bleibt. Glücklicherweise werden die Wörter meist mit Begriffen beschrieben, die ich schon kenne. Das Buch nennt sich "Oxford Advanced Learner's Dictionary" und stammt aus dem Cornelsen-Verlag. Ich bin ziemlich zufrieden damit.

Auffallend ist bei den Bond-Romanen, dass alle bisherigen Autoren unterschiedlich schwierig und mit einem unterschiedlichen Vokabular schreiben, der eine benutzt verhältnimäßig viele Fremdwörter, der andere weniger. Der Autor, der recht leicht schreibt, scheint damit allerdings nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein; zwar hat er insgesamt sechs Bond-Romane geschrieben, ins Deutsche übersetzt wurden aber nur zwei davon. Mir haben sie alle gefallen, nicht nur wegen der wenigen Fremdwörter, sondern auch weil sie für meinen Geschmack eigentlich ziemlich spannend geschrieben waren. Mittlerweile bin ich beim vor-vor-letzten Roman angekommen. Diesen noch fertig lesen, plus zwei weitere (von 2015 und 2018) und dann bin ich fertig. Und dann gehts wieder von vorne los :-)) Ne, Spaß, ich glaube nicht, dass ich alle Bond-Romane ein zweites mal lesen werde, aber einige davon wären es durchaus wert, vor allem natürlich die des Bond-Erfinders Ian Fleming.