Lese ich zu viel?

3 Antworten

Man kann bei fast allem eine krankhafte Sucht entwickeln. Also wohl auch in Bezug auf Bücher und Lesen. Etwa eine irrsinnige Sammelleidenschaft. Oder eben die Zeit ausschließlich mit Lesen verbringen anstelle noch irgendetwas anderes zu tun.

Da sehe ich bei Büchern aber eher weniger eine Gefahr als etwa in Bezug auf Computerspiele und Medienkonsum. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja auch sinnvoll, ein Hobby zu haben, dafür einiges an Zeit, Geld und Energie zu verwenden, selbst wenn das ein wenig spinnert gerät. Man darf ja auch das positive an Büchern nicht außer acht lassen, etwa dass Lesen bildet, die Zeit eigentlich nicht verschwendet ist.

Problematisch wird es dann, wenn dein übriger Alltag darunter leidet, du gar nichts anderes mehr unternimmst, selbst wenn du das eigentlich wolltest und es notwendig wäre. Wenn du keine Freunde mehr triffst, keine mehr hast außer Romangestalten, du zuviel Geld ausgibst. Da hilft es, die Zeit einzuteilen, die Lesezeit zu begrenzen, entsprechende Ratgeber zu lesen. Dir fest auch anderes vorzunehmen usw.

Notfalls solltest du eben professionelle in Anspruch nehmen.

Therapie gegen zu viel Lesen? Hör auf mit dem Scheiß...;-)

Es gibt nichts besseres wie zu Lesen. Lesen bildet, Lesen hilft gegen Langeweile, zu viel Lesen schadet der Dummheit, die Argumente für Lesen sind nicht zu schlagen.

Nach dem Buch, ist vor dem Buch, ich lese seit ich lesen kann, meistens drei Bücher gleichzeitig. Nach 1500 Büchern ging uns der Platz aus, weshalb ich mittlerweile auf ebooks umgestiegen bin und meine Frau auf Hörbücher. Wenn ich auf alles verzichten würde, auf Lesen niemals. Es gibt nichts besseres um die Fantasie anzuregen, da kann kein Film dagegen anstinken, der Tag an dem ich nicht mehr lese, ist der Tag an dem ich Blind werde, oder sterbe...

Nein, ganz im Gegenteil, Du machst alles richtig.

Lesen ist immer gut.