Lernt man bei Schizophrenie mit der Zeit auch den Umgang mit Stress?
Ich habe seit 10 Jahren eine paranoide Schizophrenie und mittlerweile gelernt mit der Krankheit umzugehen. Habe Kontrolle über mein Gewicht - abgehakt. Ich erkenne Frühwarnzeichen, sodass ich gegensteuern kann - abgehakt. Hätte ich das bei einer Psychotherapie schneller gelernt? Stress ist so eine Sache. Wenn ich mich gut und gesund ernähre und auch esse, was mir schmeckt, und morgens gleich rausgehe zu spazieren, bin ich weniger gestresst. Ich stehe ungefähr um die selbe Uhrzeit auf und gehe meistens um 0 Uhr schlafen. Feste Essenszeiten gibt es auch. Atemübungen wirken bei mir nicht. Zurzeit habe ich Vitamine und Mikronährstoffe für mich entdeckt, so geht es meinem Kopf oder Gehirn besser. Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben? Ich habe damals meinen Militärdienst mit Psychose in der Türkei abgeleistet, und am besten ging es mir dort, weil der Tag eine Struktur hatte, doch ich war nicht frei. Wie strukturiere ich meinen Alltag? Lernt man so etwas auch in der Psychotherapie? Merci. 🌷🙂
1 Antwort
Also ich finde Du hast mit dieser Erkrankung schon unglaublich viel geschafft. Auch hast Du schon eine gewisse Tagesstruktur mit Aufstehen, zu Bett gehen, regelmäßigem Essen und Spazierengehen.
Vielleicht kannst Du das noch weiter einüben, dass Du wirklich täglich spazierengehst und das isst, was Dir schmeckt bzw. gut tut.
Natürlich kann Dich eine Therapie darin bestärken, den Tagesablauf noch mehr zu strukturieren. Du bist aber auf einem richtigen Weg.