Lernen wir zu wenig - Alltag?

3 Antworten

Man lernt im Leben ständig dazu

Auf der Arbeit gibt es immer wieder Probleme wofür man eine Lösung finden muss und meist am Anfang, wenn man in die Arbeitswelt geht, muss man auch erst vieles lernen, wie z.B. wirtschaftliches Arbeiten usw.

Ich denke nicht, dass wir zu wenig lernen, ich bin eher der Meinung durch das ganze Sozial Media Zeugs, werden wir Menschen zu faul um etwas zu lernen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In vielen Berufen muss man auch während des Berufslebens weiterlernen. Ein paar Beispiele: Arzt, Ingenieur, Jurist

Ohje, da überschätzt du aber die Lehrerschaft ein wenig. Die wenigsten Lehrer setzen sich, wie ich, daheim noch hin, suchen nach Wegen, Methoden usw., wie sie ihre Schüler beschäftigen können und das auch noch so, dass es ihnen Spaß macht. Das machen halt Leute, wie ich, weil mein Beruf gleichzeitig auch mein Hobby ist und ich selbst gerne hier neues dazulerne.

Aber viele...

Trotzdem lernt doch jeder jeden Tag etwas dazu. Es muss ja nicht zwingend berufsspezifisch oder für ein bestimmtes Thema, das einen gerade beschäftigt, sein. Es können ja auch ganz andere Dinge sein.

Ich habe vorgestern zum Beispiel gelernt, wie man einen Kaffeevollautomaten entkalkt. Daheim habe ich keinen, nur in der Arbeit. Ich nutze ihn selbst nicht. Aber ich weiß jetzt, wie das Entkalken geht, wenn er das mal wieder anzeigt.

Genauso weiß ich seit gestern, wie man faltenfrei Decoupage-Papier anbringt, obwohl mich das 0,0 interessiert, obwohl ich Kunstlehrerin/-dozentin bin. Aber ich finde Decoupage so langweilig, wie das Staubkorn bei mir in der Büroecke.

Vor ein paar Minuten habe ich gelernt, dass "free" und kostenlos im Internet durchaus bedeuten kann, dass man am Ende ordentlich blechen dürfte. Und heute vormittag, wie man Samen des Blauregens behandeln muss, so dass er keimt (gut, das habe ich gegoogelt, weil ich Blauregensamen gefunden habe).

Man lernt also immer etwas. Und letztlich weiß man nie, wofür man es mal brauchen kann.

Vielleicht sollte man sich nicht so auf Beruf oder Hobby oder bestimmte Themen versteifen, sondern Lernen als allgegenwärtigen Zustand betrachten. Jeder Tag bringt etwas Neues und wenn man die Augen, bzw. alle Sinne offen hält, kann man an einem Tag unheimlich viel lernen...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dozentin/Lehrerin f. Musik(-geschichte) & Kunst(-geschichte)