Leichtester Sprung im Eiskunstlauf?

4 Antworten

Mal abgesehen davon, dass du dir überhaupt nicht eigenständig Sprünge (oder die meisten anderen Eiskunstlaufelemente) beibringen solltest, da die Verletzungsgefahr dabei viel zu hoch ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dir Technik falsch beibringst, auch sehr, sehr groß.

Und falsch erlernte Technik wieder richtig zu lernen ist ein ziemlich schwerer und langwieriger Prozess.

Daher bitte, wenn du Eiskunstlauf lernen willst, dann mit Trainer und mit Anweisung und Aufsicht.

Hier die Reihenfolge der Sprünge in einer beliebten Art, sie zu lernen:

  • Seitensprung
  • Pferdchensprung
  • Halbe Drehung auf zwei Füßen
  • Dreiersprung
  • Salchow / Vorübungen für Toeloop
  • Rittberger / halber Flip
  • Flip / Toeloop / Vorübung Lutz
  • Lutz
  • Axel / Zweifach-Salchow

Der erste Sprung nach dem Dreiersprung ist fast immer der Salchow, und danach entweder Toeloop oder Rittberger. Da es sehr einfach ist, aus dem Toeloop eine Mischung zwischen Toeloop/Dreiersprung zu machen, und dieser Fehler schwer zu korrigieren ist, ist es ratsam, erstmal den Rittberger zu lernen, bis man die ganze Mechanik hinter den Zackensprüngen richtig verstanden und verinnerlicht hat.

Das zwingt einen nämlich, an seiner Rotation und den Drehungen zu arbeiten, und hilft außerdem dabei, die richtige Körperposition und gute Absprung- und Landungshaltung (H-Position) zu erlangen.

Ab dem Zweifach-Salchow kommt es sehr auf die eigenen Vorlieben (Kanten-oder Zackensprünge) an, und je nach dem lernt man entweder 2Toeloop oder 2Rittberger.

Aber nochmal: bitte lernen die Sprünge nicht ohne Trainer!

Jasina833  24.04.2023, 23:32

Ich habe auch angefangen, mir vor 3 Jahren Eiskunstlauf beizubringen, weil das mit dem Vereinssport nie richtig geklappt hat. Außer Axel beherrsche ich alle Einfachsprünge, musste mich aber auch lange mit der Technik auseinandersetzen. Vor einem Jahr war ich in einem Probetraining und abgesehen von Zackenkratzern beim Salchow wurde nichts bemängelt, aber es hat auch sehr viel theoretisches Wissen gebraucht bis ich da war :)

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Ich denke auch Toeloop (nicht zu verwechseln mit Flip und Lutz). Den kann’s du am Anfang auch noch “gehen” und dann immer mehr springen. So habe ich es auch gemacht. Mit gehen meine ich, dass du zu Beginn gar nicht springst, sondern erstmal nur die Zacke einstickst und auf deinen anderen Fuß gehst, dann kannst du immer mehr springen.

Das ist meine Technik - Ohne Garantie :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin auch noch relativ neu in dem Sport, daher alle Angaben ohne Gewähr.

Die Schwierigkeit erhöht sich mit der Anzahl der Drehungen. Nun hat ein Sprung der als 1-fach zählt aber nicht immer genau eine Drehung.

Ein Salchow und ein Toeloop sind eher nur 0,5 Drehungen und daher eher einfach.

Ein Rittberger, ein Flip und ein Lutz entspricht einer Drehung und sind eher mittelschwer.

Ein Axel sind eineinhalb Drehungen und ist eher schwerer.

Versuchen könntest du auch Verbindungssprünge wie en Walley, den Euler oder den Spreizsprung.

Woher ich das weiß:Hobby – Betreibe Einzellauf und Eistanz im Verein
Li10543 
Fragesteller
 23.03.2023, 16:14

Danke, aber weißt du welcher von den einfachen Sprüngen ( außer axel und dreiersprung und den verbindungssprüngen) der einfachste ist?

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seppon  23.03.2023, 16:17
@Li10543

Ich denke, das hängt auch etwas von der persönlichen Vorliebe ab, was man so als einfach empfindet. Ich würde mit dem Salchow anfangen und dann mit dem Toeloop weitermachen.

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der salchow und dann der toeloop

Woher ich das weiß:Hobby – Eiskunstlauf Leistungssportlerin