Leben Kinderlose das angenehmere leben?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Auf jeden Fall 62%
Ist doch langweilig 38%

11 Antworten

Wahrscheinlich ist weder das eine, noch das andere richtig.

Wir haben eine Tochter. Diese ist schon erwachsen und sie war geplant. Am Beginn, also im ersten Jahr, ist alles ziemlich stressig. Man erkennt das Zusammenleben mit dem Partner/der Partnerin oftmals nicht mehr. Klar, denn durch das Kind kommt einiges durcheinander. Aber nach einem Jahr wurde alles einfacher. Sie war noch dazu eine Frühgeburt und es gab Komplikationen, die sich Gott sei Dank dann vollends zum Positiven geändert haben. Das war auch der Grund, warum wir "nur" ein Kind haben (von "nur" rede ich aber nicht so gern, denn warum soll eigentlich ein Kind zu wenig sein ?), denn dies hätte wieder auftreten können, deshalb keine weitere Schwangerschaft. Dazu kommt aber auch noch, dass wir beide wahrscheinlich etwas kompliziert sind. Trotz der Tatsache, dass wir dann eine Familie waren, hatten wir auch immer unser eigenes Leben. Dabei haben wir uns auch immer viel mit der Tochter beschäftigt und wir konnten stets über alles reden. Heben uns stets den Humor bewahrt. Das finde ich auch recht wichtig. Also dass man nicht wegen Familie alle Hobbys oder so aufgibt. Das wollte auch meine Frau nie und hat stets eigenständig gelebt, auch mit einem eigenen Freundeskreis. Ich weiß nicht aus eigener Erfahrung, wie dies dann mit zwei oder mehreren Kindenr aussieht, aber bei uns hat es recht gut gweklappt.

Es sind die Momente, die man mit Kind erlebt, ja unersetzlich. Irgendwann kann man sich nicht mehr vorstellen, dass es das Kind nie gegeben hätte. Und es ist ja normal und gehört zum Leben, dass sich der Mensch vermehrt.

Natürlich können nicht alle ein Kind bekommen, manche adoptieren, oder beschäftigen sich sonst viel mit Kindern, die auch nicht die eigenen sein müssen. Also ich meine, man entscheidet das ja nicht immer allein im Leben, sondern das Schicksal spielt ja auch mit. Aber es könnte ja sein, dass sich jemand Kinderloser irgendwann denkt, was gewesen wäre, hätte man nicht doch irgendwann ein Kind gehabt. Die Frage ist eben, ob man dann diese "Freiheit" auch so genießen kann, wie man sich das vorstellt. Und es ist ja nicht so, dass man mit Kind bzw Kindern keine Freiheit hat. DIese ist in den ersten Lebensjahren des Kindes natürlich kleiner. Allerdings bekommt man ja auch meist ein positives Feedback durch das Kind.

Unsere Tochter ist nun erwachsen. Kinder haben sie und ihr Freund (noch) keine. Aber das soll dann passieren, wenn es kommt. Wir haben zu ihnen guten Kontakt und sie besuchen uns oft und wir sie. Wir nutzen, trotz einiger Arbeit mit dem Garten und dem Haus, und auch noch der aktiven Arbeit im Job, einige Gelegenheiten, dass das Leben in der Freizeit angenehm und abwechslungsreich ist. Auch alleine oder mit anderen Leuten wird viel unternommen, denn jeder Mensch ist und bleibt eigenständig. Langweilig ist es nie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich versuche gerne, Dinge von verschiedenen Seiten zu sehen

Sie leben ein anderes Leben.

Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Jeder sollte sein Leben so leben wie er es will.

Aus Langeweile sollte man sich allerdings kein Kind anschaffen

Auf jeden Fall

Wenn die dann alt werden, Sorgen die Kinder der blöden, die Kinder aufgezogen haben, für sie.

Ist doch langweilig

Kann man nicht pauschal sagen. Manche Menschen haben gerne Kinder, da nimmt man auch die Nachteile gerne in Kauf und ist trotzdem glücklich. Andere wollen keine, die finden das Leben ohne entsprechend angenehmer.

Was ich als jemand, der Kinder gerne mag, immer sehr unüberlegt finde, ist die Aussage, dass Kinder Geld kosten - da ja alles im Leben Geld kostet. Also: ja und? Für die eigenen Kinder, die einem das Wichtigste überhapt sind, macht man das doch gerne? Und selbst wenn man sein Leben lang eisern spart - was bringt einem das Geld, wenn man tot ist? Vor allem, wenn niemand zum Erben da ist?

Meine Kleine ist jetzt bald 3 und ja, das ist oft anstrengend. Aber auch schön. Schön genug, dass wir uns für ein zweites Kind entschieden haben. Außerdem: wird ja auch einfacher, je älter sie werden.