Lassen sich die Sternzeichen mit Gott und den Glauben in Verbindung bringen. Sollen sie ein Hilfsmittel sein in unsere Zukunft zu sehen und wir mehr wissen?
Warum wurden uns die Sterne gegeben?
15 Antworten
Die Sterne, alos die Sonnen, welche große Gasmassen sind, wurden uns nicht gegeben, sie sind einfach da, wurden von der Natur gebildet und werden zu gegebener Zweit auch wieder verschwinden. In den Teleskopen sieht man auch welche, die mittlerweile erloschen sind, lediglich das Licht ist noch auf dem Weg zu uns. Wir schauen stets in die Vergangenheit der Sonnen unserer Galaxis.
Sternzeichen sind lediglich irgendwelche zufällige Konstellationen von Sonnen, die die menschliche Phantasie zu Bildern umgedeutet wurden. Vor einigen tausend Jahren standen sie aus der Erdperspektive in einer anderen zeitlichen Position und sie werden so, wie wir sie sehen in einigen tausend Jahren wieder zu anderen Zeiten zu sehen als jetzt.
Das lässt sich nicht nur machen, das war die allgemeine Auffassung in der Antike. Da macht die jüdische und frühchristliche Religion keine Ausnahme.
Einer der renommiertesten Religionswissenschaftler, Kocku von Stuckrad hat zu diesem Thema das Standardwerk verfasst (Das Ringen um die Astrologie, Jüdische und christliche Beiträge zum antiken Zeitverständnis), in dem er klar darlegt, dass letztlich auch die jüdische Religion eine Astralreligion ist. Das gilt auch für Frühchristentum, wobei die Weihnachtsgeschichte mit dem Stern von Bethlehem am offensichtlich ist.
Selber forsche ich auch auf diesem Gebiet seit einigen Jahren und versuche zu entschlüsseln, welche Sterne, Sternbilder bzw. Sternenkonstellationen welche Bedeutung hatten.
Nur um ein Beispiel zu nennen:
"Gottes Thron im Himmel" ist das Siebengestirn.
Danke für die Aufmunterung. Bin da aber schon recht weit gekommen...und das erste Urteil von Fachleuten lautete, dass es sich um eine seriöse wissenschaftliche Arbeit handelt, deren astronomischen Grundlagen korrekt sind (habe den täglichen Sternenhimmel der vergangenen 4000 Jahre analysiert und dabei interessante Zyklen entdeckt, die sich in antiken Texten wiederspiegeln).
Das Siebengestirn (die Plejaden) ist ein offener Sternhaufen mit ca. 1200 Sternen, wovon wir sechs bis neun mit bloßem Auge sehen können. Sie sind ca. 400 Lichtjahre entfernt und und ungefähr 125 Millionen Jahre alt - also noch sehr jung.
In der Menschheitsgeschichte wurden alle möglichen Mythen darum geknüpft. "Gottes Thron" ist ja auch nett - hat nur leider nichts mit der Realität zu tun.
Vieles, was man in der Antike noch für wahr hielt, hatte aus heutiger Sicht mit der Realität nicht viel zu tun.
Man muß dann aber differenzieren, ob das eine Philosophisch/Historisch was mit dem anderen zu tun hat oder ob das "funktioniert" um die Gegenwart zu ändern, die Zukunft vorher zu sagen, etc.
Aus Religionshistorischem Interesse heraus kann ich das durchaus nachvollziehen. Ich befürchte aber die Frage will da einen Schritt weiter.
In meinen Augen funktioniert da gar nichts. Meine Betrachtungen sind ausschließlich historisch ausgerichtet.
Sterne sind gigantische Ansammlungen von Plasma, in denen Fusionsreaktionen stattfinden. In diesem Prozess werden Energien freigesetzt, die sämtliches Vorstellungsvermögen sprengen. Es existieren Abermilliarden davon im Universum.
Wie man auch nur ansatzweise auf die Idee kommen kann, sie seien für uns geschaffen worden, damit wir daraus in die Zukunft sehen können ("passt dieser Partner zu mir?" o.ä.), ist mir schleierhaft.
Dann lasse ich das erstmal bleiben mit dem zusammenpassen, ich bin da sowieso vorsichtig geworden.
Nein, diese Verbindung ist nicht möglich.
Ausser vielleicht dahingehend, dass es sich bei den Sternzeichen sowie Gott um reine Fiktion handelt.
Sternzeichen wurden von den antiken Griechen willkürlich benannt und aufgrund der Namen wurden diesen dann Eigenschaften zugesprochen. Sie haben absolut keine reale Bedeutung und keinen realen Effekt.
Gott ist nichts weiter als eine Figur aus Märchen und Mythen bronzezeitlicher Schaf-und Ziegenhirten, die weder lesen noch schreiben konnten, die Erde für eine Scheibe hielten und an schlechten Zähnen gestorben sind.
Die Zukunft kann man niemals wissen, denn die Zukunft existiert nicht.
Und die Einstellung die Sterne seien uns gegeben worden, ist der Gipfel des Egozentrismus! Als wären wir das Zentrum des Universums und alle Galaxien, Sonnensysteme, Planeten und Sonnen des Alls wären nur für uns da.
Lächerlich.
Ich würde dir vorschlagen deinen Kopf aus den Wolken zu holen und mal wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen, damit du dich mit der Realität beschäftigen kannst!
Das Danke ist schon unterwegs, ich halte das für eine Experten antwort, außer die Geschichte mit dem Kopf, solche Vorschläge bringen nichts.
Habe ich gemerkt :-) Es sei dir gegönnt. Der Boden der Tatsachen ist nicht gerade berauschend.
Im Vergleich zu unserer Fantasie ist er das tatsächlich nicht, aber dahigehend kenne ich ein gutes Zitat:
Wenn unsere Fantasie Alltag wäre, dann wäre unser Alltag Fantasie.
-unbekannter Urheber.
Was damit gemeint ist: Wenn unsere Fantasievorstellungen Realität wären, wären sie für uns nichts Besonderes mehr und eine Welt wie die in der wir jetzt leben, wäre eine Fantasievorstellung.
Wenn man nur will, kann man aber auch auf dem Boden der Tatsachen berauschendes entdecken.
Mich würde bei Ihrem Weltbild interessieren, ob Sie meinen, dass Menschen Leben erschaffen können. z.B. einem Wesen, das verstorben ist, sagen wir vor 10 Minuten, den Odem wieder einzublasen, ohne technische Hilfsmittel. Oder das gleiche Wesen im Ei oder der Plazenta zum Leben zu erwecken. Oder können Menschen Samenkörner, ausser durch Wasser, Luft und Erde, zum Leben bringen? Oder schaffen es Menschen, einen einzigen Baum zum Blühen, Früchtetragen oder Blätterabwerfen zu bewegen? Schafft ein Mensch es, den Winter auch nur um eine Woche willentlich zu verschieben? Schaffen Sie es, auch nur eine viertel Stunde ohne atmen zu leben? Konnten Sie über Ihren Eintritt ins Leben und dessen Beendigung (wenn nicht Suizid) selbst bestimmen?
Das alles müssten Sie, oder irgendeiner, doch können, Wenn nicht, stimmt vielleicht dann doch, was vielen anderen Menschen glasklar ist: Es muss eine Macht geben, die grösser ist, als das kleine erbärmliche Menschlein. Ihr hätte Menschlein vielleicht zu danken gehabt. Stattdessen zertritt er das Geschenk einer wunderbaren Welt mit seinen Füssen, der Idiot.
ob Sie meinen, dass Menschen Leben erschaffen können.
Ja können wir inzwischen.
ohne technische Hilfsmittel
Selbst das ist möglich. Opfer die zu ertrinken drohten, hatten oftmals einen Herzstillstand von mehreren Minuten, bis sie durch Reanimation (Herzmassage und Beatmung) wiederbelebt wurden.
Oder können Menschen Samenkörner, ausser durch Wasser, Luft und Erde, zum Leben bringen?
Auch das ist möglich, vor allem da es Pflanzen gibt, deren Samen ausschließlich durch Feuer "belebt" werden.
Oder schaffen es Menschen, einen einzigen Baum zum Blühen, Früchtetragen oder Blätterabwerfen zu bewegen?
Klar, Licht und Ernährung passend einstellen und der Baum verhält sich so wie man möchte, unabhängig der Jahreszeit. Wie meinst du werden zum Beispiel Marijuhanaplantagen betrieben?
Schafft ein Mensch es, den Winter auch nur um eine Woche willentlich zu verschieben?
Haben wir bereits durch die Globale Erwärmung um mehrere Wochen geschafft, wo ich herkomme gibt es seit Jahren keinen richtigen Winter mehr, also auch diese Frage kann man bejahen.
Schaffen Sie es, auch nur eine viertel Stunde ohne atmen zu leben?
Mein Rekord liegt bei 8 Minuten, mit ausreichend Training, kann ich es auch eine Viertelstunde schaffen, das machen zum Beispiel Perlentaucher regelmäßig.
Konnten Sie über Ihren Eintritt ins Leben und dessen Beendigung (wenn nicht Suizid) selbst bestimmen?
Den Eintritt nicht, da ich nichts bestimmen kann, wenn ich nicht existiere, aber den Austritt auf jeden Fall. Auch ohne mich absichtlich umzubringen. Da ich über meinen Gesundheitszustand Bescheid weiß, könnte ich mein Leben so anpassen dass ich innerhalb kurzer Zeit mein Ende finden würde, wenn ich wollte.
Ganz natürlich.
Es muss eine Macht geben, die grösser ist, als das kleine erbärmliche Menschlein.
Das ist ein Astreiner Fehlschluss. Die von dir aufgezählten Dinge rechtfertigen selbst wenn man alle Fragen verneint hätte, in keinster Weise die Existenz einer "größeren Macht".
Dieser Fehlschluss bezeugt einen gewaltigen Wissensmangel deinerseits.
Stattdessen zertritt er das Geschenk einer wunderbaren Welt mit seinen Füssen, der Idiot.
Ach, tut er das? Inwiefern denn bitte? Ich habe nie ein Geschenk mit Füßen getreten.
Nun ist mir Ihr Sarkasmus klar. Es könnte aber durchaus sein, dass Sie "im letzten Moment" eines Besseren belehrt werden. Obs dann noch reicht?
Menschen wie Sie haben mein Mitgefühl. Das Wichtigste geht an ihnen spurlos vorüber.
dass Sie "im letzten Moment" eines Besseren belehrt werden.
Was seit Jahrhunderten eine lächerliche Hoffnung von verschiedenen Gläubigen ist. Vor allem wenn sie nichts mehr zu sagen haben.
Das Wichtigste geht an ihnen spurlos vorüber.
Sagte die Person die einer Fantasievorstellung den Vorzug gegenüber der Realität gibt.
Deine Fantasie geht tatsächlich an mir vorüber, nicht wirklich spurlos, denn jede Erfahrung formt einen Menschen, aber sicher nicht mit den Spuren die du gerne gehabt hättest.
Schade dass du ausser sentimentalem Kitsch nichts beizutragen hast. Du solltest dir mal intensive Gedanken um deine Argumente machen und vor allem wie viel dein Aberglauben tatsächlich Wert ist, wenn dir so schnell die metaphorische Munition ausgeht.
Nachdem ich ca die ersten 40 Jahre meines Lebens Atheist war und eines Besseren belehrt wurde, kann ich über Ihre, sich immer mehr ereifernde Ausdrucksweise, sowie deren "Inhalt"? nur milde lächeln. Aber ein guter Rat: Passen Sie auf Ihren Blutdruck auf, nicht dass der Teufel Sie noch schneller holt, als die Sterne es vorgesehen haben.
Ja das kann ich. Wenn ich meine Blumen gieße, wachsen sie, wenn ich das nicht tue, gehen sie ein.
Das sie nicht verstehen (wollen?), wie die Welt funktioniert und sich daher auf einfache, beruhigende, kindliche Götterglauben zurückziehen um nicht weiter nachdenken zu müssen bedeutet nicht, das es auch wirklich so ist.
Wie war das Zitat noch gleich? Beten sie gerne für mich, ich denke derweil für Sie...
Die Stern wurden uns nicht gegeben, wir haben sie uns einfach genommen und machen mit ihnen was wir wollen. Gott sei Dank!!! ist es ihnen Egal und sie bestrafen uns nicht, dafür.
Mache weiter, ich wünsche dir das du den Durchbruch schaffst.