Laptop Tage lang anlassen..Welche folgen hat das?

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Wenn der Kühler nicht in Dauerbetrieb arbeiten muss, kann der Laptop auch mehrere Monate an bleiben ohne dauerhaft Schaden zu nehmen.Überleg dir aber doch mal vorsichtshalber einer Server Downtime einzulegen. So 1-2 Stunden am Tag.

Blue81531905 
Fragesteller
 18.07.2014, 13:41

Was meinst du mit dem Kühler ich weiss nicht ob er immer dann arbeitet woran erkenne ich das?

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Hey,

Homeserver sind eigentlich meiner Meinung nach nie zu empfehlen. Einerseits wegen der nicht so guten Anbindung, wie sie in einem Rechenzentrum wäre, andererseits aber auch wegen der Hardware, die nicht unbedingt auf Dauerbetrieb ausgelegt ist.

Wenn du dein Laptop so 2-3 Tage oder so laufen lässt, ist es nicht so sehr schlimm. Wie gesagt, die Hardware ist nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt. Außerdem solltest du für eine ausreichende Kühlung sorgen.

Ich empfehle aber immer Root oder vServer bei richtigen Hostern.

Gruß Bennet

Der Hardware so würde es jetzt nicht viel Ausmachen. Eigentliches Problem ist, dass die Kühlung des Laptops nicht wirklich optimal ist um den langfristig und Tagelang laufen zu lassen. Deswegen kann es aufgrund der Wärme zu probleme kommen. Ein Destop-PC ist daher wirklich die bessere Möglichkeit.

Ich betreibe selbst seit Jahren einen kleinen FTP, VPN und Web-Server, auf dem noch weitere Anwendungen dauerhaft laufen. Dafür verwende ich ein alten kleinen Schleppi. Natürlich könntest du irgenwo ein kommerzielles Angebot nutzen. Dann zahlst du dafür und hast auch bessere Übertragungsgeschwindigkeiten wenn du aus dem WWW darauf zugreifst. Falls dir deine Geschwindigkeit genügt kannst du auch einen eigenen Server bei dir zuhause betreiben. Die Rechenleistung eines eigenen privaten Servers spielt faktisch keine Rolle, da der Flschenhals dein Internetzugang ist. Es gibt unter diesem Aspekt keinen Grund einen sperrigen und stromfressenden Desktop-PC zu nutzen. Es gibt auch viele keine (meist Linux-basierte) Kopaktgeräte für den Heimgebrauch, die nur max. eine 1GHz-CPU haben - da hat aber heute schon jedes Netbook deutlich mehr Dampf. Eine gute 3D-Grafik mit hohem Stromverbrauch ist auf Servern recht sinnlos. Sie treibt die Kosten für die Hardware nach oben und heizt im Sommer noch deine Wohnung auf, was du dann mit der Stromrechnung bezahlen darfst. Ein Desktop-Rechner hat also nur Nachteile und keine wirklich nutzbaren Vorteile. Ein Laptop ist klein und Kompakt - für den findet man immer irgendwo eine Ecke. Das Netzteil ist nur so groß wie nötig. Ich verwende einen alten Gericom EGO 1560 mit einer alten Radeon 9700 Grafik. Das Ding produziert fast keine Abwärme und die Kühler laufen fast nie. Ein alter Schleppi oder ein Netbook sind ideal ! Den Akku habe ich auch herausgenommen, da er im Dauerbetrieb keine hohe Lebenserwartung hat. Das Betriebssystem würde ich möglichst schlank wählen. 64 Bit bringen hier auch nichts. Ich habe eine altes XP mit EWF verwendet. Die Festplatte würde ich gegen eine SSD tauschen - das senkt nochmal die Stromaufnahme, den Geräuschpegel und die Abwärme, was wiederum zu weniger Lüfteraktivität führt. Außerdem gehen bei SSDs im Dauerbetrieb keine Lager kaputt. Ich habe zusätzlich die CPU gegen eine etwas langsamere getauscht - das reduziert nochmal Stromaufnahme, Abwärme und Lüfteraktivität.

Wenn man sowas baut sollte Zuerlässigkeit eine große Rolle spielen.

Wenn du aber nur VPN zum sicheren Surfen über öffentliche HotSpots und einen FTP-Server brauchst reicht schon z.B. eine Fritzbox.