Langer Ausbildungsweg, ist das schlimm?

7 Antworten

Mensch, du bist doch noch so jung. Schau mich an. Ich bin 29 Jahre alt. Nach meiner Realschule habe ich 2 abgebrochene Ausbildungen hinbekommen. Ich war 5 mal in der Klinik, auch wegen Psyche. Danach habe ich überlegt wie es weiter geht. Ich wusste, normale Ausbildungen schaffe ich nicht. Also hab ich mich nochmal 5 Jahre in die Schule gesetzt. Da hab ich erst eine Ausbildung gemacht. Hatte dann 2015 mit 25 meinen ersten Abschluss. Und danach hab ich gleich eine Weiterbildung dran gehangen. 2017 hatte ich dann innerhalb zwei Jahre meinen Betriebswirt, meine Ausbildereignungsprüfung und mein Fachabi. Ich war also mit 27 fertig. Nächstes Jahr werde ich 30. Und soll ich dir was sagen? Ich bin gerade dabei mich für ein Duales Studium zu bewerben. Das geht nochmal 3 Jahre. Aber was ist das schon, wenn man bedenkt wie lange wir evtl mal arbeiten müssen?

Wie wäre es, wenn du ab August dein Fachabitur machen würdest? Das hättest Du in spätestens zwei Jahren. kannst du dich immer noch entscheiden ob du ein Studium Heilpädagogik/ Sozialarbeit machen willst oder den Heilerziehungspfleger. Die Sozialassistenten Ausbildung ist für Leute gedacht, die noch viel lernen müssen. Ich sehe dich nicht in dieser Klasse.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beratung in beruflichen Fragen

Das ist überhaupt kein Problem! Ich hatte auch einen langen Ausbildungsweg und jetzt bin ich froh, dass alles so gelaufen ist. Ich hab unheimlich viel Wissen, bin glücklich in meinem Job und das zählt am Meisten!

Ich war auch ein Jahr in einem für mich überqualifizierten Bildungsgang. Ich konnte in dem Jahr ein paar meiner Schwächen aufarbeiten und hatte so im Abitur, als auch in der Ausbildung eine gute Grundlage geschaffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich sage auch, das Slter ist ja mal überhaupt kein Problem! Ich war auch mit 23 fertig mit meiner ersten Ausbildung.

Was die schulische Ausbildung betrifft, könntest du mal klären, ob du dafür Schüler-Bafög bekommen kannst.

Die lange Ausbildungsdauer ist an sich kein Problem, aber es braucht eine Abklärung. In Deinem Text lese ich ,,psychische Erkankrung". Es wäre schade, wenn diese Erkrankung später bei der langen Ausbildung ein Hemmnis bilden sollte. Niemand kann wissen, was in Zukunft passiert, aber nach bestem Wissen sei abzuklären, ob die Ausbildung sinnvoll ist.