Lässt sich der Islam mit LGBTQ vereinbaren?
Gerade aus aus der LGBTQ Communitiy und dem linken oder grünen Spektrum wird Mulikulti begrüßt, "der Islam gehört zu Deutschland", "refugees welcome".
Nur stehen die Werte des Islams ja im völligen Widerspruch zu den Werten aus der genannten Richtung.
Ist das nicht ein Widerspruch? Wie lässt sich dieser erklären?
Das Ergebnis basiert auf 56 Abstimmungen
8 Antworten
Der Islam hat patriarchale Strukturen, die seit Jahrhunderten auf einem festen Wertekodex auf Basis des Korans aufbauen. (persönliche Einstufungen lasse ich bewusst hier weg)
Der moderne Westen hat keinen Wertekodex mehr. Er ist nur noch dekadent, hat keinen Gottesglauben mehr, den man durchaus nicht haben muss, wenn man sich auf die Stufe eines Agnostikers stellt.
Insofern kann ich die Moslems in diesem Punkt verstehen. Beide Kulturen passen nicht zusammen.
Eine Religion darf sich in einem Rechtsstaat nicht so weit einmischen.
Es gibt nicht "den Islam". Das sollte man doch eigentlich mittlerweile wissen.
Und nur aufgrund der Religion auf die Haltung gegenüber homosexuelle zu schließen ist einfach auch ein bisschen dämlich.
Die katholische Kirche ist ja besonders für ihre liebe zur Homosexualität bekannt. Sind jetzt alle Katholiken schwulenhasser?
Teilweise vielleicht schon, es kommt auf die jeweilige Interpretation an. Damals gab es übrigens keine Homophobie im Islam, schau hier. Aber im Vereinigten Königreich etwa sind mehr als die Hälfte der Muslime für ein Verbot von Homosexualität.
Der Clash of Civilizations ist Realität!
Hast du dir das Kapitel durchgelesen? Heutzutage ist das gewiss anders, ich weiß.
https://www.deutschlandfunk.de/sure-7-verse-80-81-bestimmungen-zur-homosexualitaet-100.html
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Iran
Anscheinend basiert die Romantisierung der Homosexualität auf die altgriechische Kultur, welche die Liebe zweier Männer oder des Lehrers zum Schüler als etwas herausragendes und symbolisch hochwertiges darstellten.
Nimmt man den Quran genau, so ist lediglich die homosexuelle Handlung tabutisiert und gesellschaftlich nicht allgemein nicht gern gesehen, da der Quran nichts von einer Ehe des gleichen Geschlechts erwähnt.
Sonst wird allg. Nur in Saudi-Arabien und Iran mit Todesstrafe gedroht. Aber die Beweislage muss natürlich vorhanden sein und was hinter verdeckten Türen passiert, ist den meisten Menschen vermutlich Wayne, insofern es keine aktive Phobie gibt.
Trans-OPs und derartiges sind sonst grundsätzlich erlaubt, Haufen Arsber fliegen ja nach Deutschland um sich hier operieren zu lassen.
Naja, Fazit: In der Form, wie es LGBTQ heute medial/im öffentlichen Leben gibt, ist nicht vereinbar.
Man kann in einigen islamischen Staaten getötet werden und Missbrauch ist zudem ebenfalls nicht auszuschließen. Im eher christlich geprägten Uganda ist es jetzt so:
Im März 2023 beschloss das Parlament, in bestimmten Fällen die Todesstrafe einzuführen.[40][41] Der Anti-Homosexuality Act 2023 definiert hierfür verschiedenste Fälle: Diese reichen von sexuellen Übergriffen auf Bewusstlose und Vergewaltigung über sexuelle Handlungen mit Minderjährigen, Personen über 75 Jahren (advanced age) und Behinderten bis hin zu Fällen, in denen der Angeklagte bereits mehrmals wegen konsensueller homosexueller Kontakte verurteilt wurde.[42]
In anderen Fällen wird lebenslange Freiheitsstrafe, bei Versuch bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe verhängt.
International wurde das Gesetz scharf kritisiert, unter anderem von den USA, der EU und Menschenrechtsgruppen.[41] Am 29. Mai 2023 unterzeichnete Präsident Yoweri Museveni das Gesetz.[1][43]
Uffuf - pauschal würde ich behaupten, dass Uganda (und meisten Länder Afrikas, bis auf einige Maghreb-Staaten) die meisten Länder in einem ganz anderen Entwicklungsprozess steckt als christliche Länder des Westens.
Es ist grausam, dass derartige Fahndungen in unserem 21. Jahrhundert noch existieren. Aber "unser" 21. Jahrhundert, ist ja nicht deren 21. Jahrhundert.
Danke jedefalls für die Links!
LGTBQ und Homosexualität sind in der Islamischen Gesellschaft absolut verpönt, denn laut dem Koran gilt Homosexualität als Unzucht und wird als Todsünde gewertet.
Gerade in streng Islamisch geprägten Ländern wird Homosexualität drakonisch bestraft, teilweise sogar mit Gefängnis.
Ich finds immer wieder zum Lachen, wenns nicht eigentlich zum Weinen wäre, wenn Leute mit Einzelbeispielen aus der Vergangenheit argumentieren. Wenn man die Gegenwart anschaut, in die unzähligen Staaten, in denen der Islam große politische Macht hat, dann sieht man schon, WAS Sache ist.