Kopiert oder nicht?

8 Antworten

es ist zumindest kein zitat mehr.


trewq1995  18.04.2017, 12:39

Falsch. Wenn es eindeutig auf einer anderen Quelle beruht und nur umschrieben wurde, handelt es sich um ein indirektes Zitat.

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Ja.

Das ist verbotenes plagiieren.

Im Rahmen einer Schülerarbeit ist das insofern unglaublich dämlich, weil es da ja lediglich darauf ankommt, den möglichst aktuellen Wissenschaftsstandard zu einem Thema darzulegen. Also kann man wahlweise direkt zitieren oder über eine quellenbelegte indirekte Rede wesentliche Ansichten eines Autors zusammenfassend im Konjunktiv zusammenfassen.

Das kommt auf die Länge der Sätze an. Wenn Du das bei Wittgensteins Tractatus machst, würde ich sagen: kopiert. Wenn durch die "fünf Wörter pro Satz" 50% der Wörter unterschiedlich sind: nicht kopiert.

Das macht es natürlich noch nicht zu einem eigenständigen Werk und in Schule oder Uni gibt's auf den Deckel, falls es auffliegt.

Kann man verallgemeinernd nicht sagen. Kommt auf die Länge des Satzes an. Außerdem gibt es Wörter, für die es kaum/keine Synonyme gibt und und für andere gibt es sehr viele.
Einzelne Wörter abzuwandeln reicht aber oft nicht aus. Ich würde auch inhaltlich umschreiben, Sätze umstellen und auf komplett andere Formulierungen achten, um ganz sicherzugehen.

Wichtig ist auch zu beachten, dass der Satz trotzdem als "kopiert" durchgehen kann, wenn es sich um ein indirektes Zitat handelt, das nicht gekennzeichnet wurde. Indirekte Zitate müssen auch als solche gekennzeichnet werden (i.d.R. mit "vgl. Autor S. ...")

Hallo TheRealHalo9813,

zur einer Kopie gehört, dass absolut alle Wörter identisch sind. Bereits bei der Änderung eines Wortes ist es keine Kopie mehr.

Wenn du etwas in einer Arbeit sinngemäß oder als Idee aus einer Quelle übernimmst, musst du die Quelle angeben, selbst, wenn alle Wörter unterschiedlich sind.