Konvertieren und heiraten in der moschee?

4 Antworten

https://www.gutefrage.net/frage/marokkaner-strenger-als-tuerken?foundIn=user-profile-question-listing

Nimm dir das zu gemüte. Ich kann dir sagen, dass die Kultur mit der zeit und der schwindenden verliebtheit immer übler wird, waehrend der Druck in Sachen Kopftuch usw immer stärker. Da du dann verheiratet bist, denken die Typen eher sie dürfen schlagen.

Deshalb tu es nicht.

Auch weil man nicht nur für eine Heirat konvertieren sollte. Die meinen das dann nämlich ernst und werden gemäss ihrer Kultur, nicht Glauben, sondern ihrer kulturellen Interpretation einiges von dir verlangen. Da ich diese kenne, kann man kurz sagen, sie nehmen dir Freiheit und die Selbstbestimmung über dein Leben und deinen Körper, denn es wird erwartet, dass du dich unterordnest. Das ist nett und normal, solange beide respektvoll sind, also meist solange man verliebt ist und bis zum ersten richtigen Streit, also ca. 4 Monate, wenn du Glück hast.

Es waere deshalb sinnvoll, erst einige Monate vor der Hochzeit zu konvertieren.

Ich würde dir sehr Nahe legen das Recht zu studieren, falls du nach Marokko gehst. Frauen sind in Sachen Scheidung,Fremdgehen, Straftat und vor allem Kinder extrem schlecht gestellt.

Ich weiss nicht, wie alt du bist und wie lange du mit deinem künftigen in Marokko gelebt hast. Aber mindestens 4 Monate sollten es schon sein um die Kultur und Denkweise ansatzweise zu verstehen und die Bedeutung für dich selber als Ehefrau

Ich habe mal gehört, dass es möglich sein soll.

Ich weiß aber nicht, ob ich dich ernstnehmen soll/kann, nachdem ich in deinen anderen Fragen gelesen habe, was seit Beginn des Jahres passiert ist.

Und dann willst du ihn plötzlich heiraten?
Wozu diese Eile?

Ich rate dir, es dir ganz in Ruhe noch einmal gut zu überlegen.
Wieso legt er Wert auf diese Hochzeit?
Was sollte sich für dich positiv verändern?

Warum um gottes willen wird mein Kommentar gelöscht ? Ich möchte das Mädchen schützen ! Ich rate dir nur eins wenn dein Freund wird dir keine richtige liebe geben können wenn er sowas von dir dir verlangt , irgendwann hat er dich unter Kontrolle , er möchte dich erziehen ! Ich habe es selber 6 Jahre durch gemacht ! Such dir mal lieber einen richtigen Mann der dich so nimmt wie du bist .

Dollybuster  23.05.2018, 14:44

Nicht alle Männer sind gleich. Wir kennen Ihren Freund nicht. Wir sollten also auch keine Vorurteil über ihn fällen.

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lucianaa  23.05.2018, 14:47

Aber wenn der Mann schon so etwas von ihr verlangt kann es nicht gut enden ! Ich hab es doch 6 Jahre durch .

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Motorradgirl08 
Fragesteller
 23.05.2018, 15:25
@lucianaa

Was genau hast du denn erlebt kam es dann nachdem du konvertiert bist ich könnte danach immer noch tschüss sagen

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BandH  23.05.2018, 14:53

Aber ihre anderen Fragen lassen nichts gutes erahnen.

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Dollybuster  24.05.2018, 10:23
@BandH

Mag sein, aber sie hat nicht danach gefragt, ob sie den richtigen Partner gewählt hat, sondern nach Konvertierung und Heirat. Wir haben alle gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Und meistens schlagen wir alle Ratschläge, ob der Partner mir gut tut oder nicht, in den Wind. Weil wir ja nach dem Gefühl, einen Partner wählen und nicht nach Faktenauswertung. Ich wünsche den beiden trotzdem, alles Gute und das sich unser Bauchgefühl nicht bewahrheitet.

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2AlexH2  24.05.2018, 15:26
@Dollybuster

Finde ich eine sehr naive Aussage, aergert mich geradezu. Du siehst jemand heiratet in sein verderben, und du gibst Typs, wie das schneller geht und sagt ich wünsche euch alles Gute?

Es gibt Dinge, da muss man nicht zwei Mal überlegen, man weiss wie das endet wenn man die Kultur kennt und die einzelnen betroffenen Menschen ein wenig.

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Dollybuster  28.05.2018, 10:34
@2AlexH2

Es ist nicht naiv gemeint, sondern der Wunsch ist ehrlich gemeint. Solche Entscheidungen kann dir niemand abnehmen. Ich bin selbst binational verheiratet. Allerdings zum zweiten Mal. Wir haben eine gleichwürdige Beziehung und gegenseitiger Akzeptanz. Mit dem Ex-Mann, der auch aus einem anderen Kulturkreis kam, wäre eine solche Beziehung nie möglich gewesen. Inzwischen habe ich das Fazit gezogen, dass nicht die Kulturunterschiede problematisch sind, sondern die Erfahrungen, die jeder aus seiner Ursprungsfamilie mitbringt und ob alle Seiten dazu bereit sind, alle Bedingungen aus der Ursprungsfamilien zu einem neuen Bild zusammenzusetzen. Und die eigenen Standpunkte zu hinterfragen. Das ergibt sich dann im Laufe der Beziehung. Darum der Wunsch, dass den beiden das gelingt. Und wir kennen die Situation auch nur vom Hören Sagen und sind nicht dabei.

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2AlexH2  28.05.2018, 10:50
@Dollybuster

Mit dem Ex-Mann, der auch aus einem anderen Kulturkreis kam

Eben, es gibt Kulturkreise, die gehen nicht. Vor allem, wenn bereits ersichtlich ist, dass der eine auch noch konservativ und unterdrückend ist. Und wenn es gegen die Menschenrechte der Frau geht. Da hilft auch die Grösste Liebe nicht. Irgendwann ist sie aufgefressen und getötet von den Unterschieden (meist auch seelische und körperliche Gewalt und Vergewaltigung, auch letzteres beides). Spätestens nach 5 Jahren.

Und nicht alle kommen so gut raus wie bei dir, gerade wenn die Frauen in die Länder von Männern mit frauenunterdrückenden Kulturen gehen, Kinder da sind. Das endet auch direkt oder indirekt tödlich, wie das Zusammenleben mit Männern für Frauen sowieso oft genug in gesundheitsgefährdender und tödlicher Gewalt endet.

Keine Ahnung, aber ich würde nie riskieren, die Kinder zu verlieren an so ein Land, schliesslich haben Frauen keine rechte da und auch die Kinder werden weg genommen.

Bei all der Liebesromantik soll man immer auch überdenken was schlimmstenfalls passieren kann, und ob man mit den Erlebnissen und Konsequenzen leben könnte- eben zb ohne Kinder.

Kommt hinzu, dass der Ausgang aus solchen Gründen vom Charakter der Frau abhängt. Gerade für diese änder muss Frau sehr Durchsetzungsfähig und Taff sein. Die Fragestellerin ist das offensichtlich nicht, wenn sie so schnell einknickt auf diese Weise.

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Dollybuster  28.05.2018, 11:09
@2AlexH2

Da magst Du wohl wirklich Recht haben. Meine Kinder sind bei mir, und die Rechtslage im Ausland war mir klar. Und Auswandern stand für mich nie zur Debatte. Aber Gewalt in der Ehe ist nicht nur in binationalen Ehen. Ich kenne mehr prügelnde deutsche Ehemänner, als aus anderen Kulturkreisen. Ich denke in vielen Beziehungen gibt es immer noch hierachische Strukturen und wenig Wertschätzung , Achtung und Respekt. Das spiegelt sich beim Umgang mit den Kindern dann wieder. Aber die Thematik sprengt hier den Rahmen.

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2AlexH2  28.05.2018, 11:18
@Dollybuster

Die Wahrheit ist, dass es bei uns nur wenig besser zu und her ging. Reste dieser denkweise oder die volle Ladung findet sich auch hier. Aber die Männer kennen die Gesetze hier und sie sind in ihrer Denkweise ausgegrenzt. Im Ausland hast du das ganze Land und die Familie gegen dich, du bist quasi die, die falsch liegt. Das ist europäern(innen) nicht bewusst auch nicht die Gefahr dadurch, denn das gibt es hier so nicht.

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Du musst gar nicht konvertieren für diese Ehe; ein Muslim darf eine Christin heiraten.

Auch so eine Wartezeit gibt es nicht.

In schā'a llāh