Kondenswasser an Leitungen?

2 Antworten

Hast Dir die Frage doch selbst beantwortet: Kondenswasser. Die Luft hat eine gewisse Luftfeuchte "gelöst". An kalten Stellen sinkt die Löslichkeit der wärmeren Luft für Wasserdampf, das Wasser scheidet aus der Luft aus, kondensiert. Wie das Badezimmerfenster im Winter (kalt), wenn geduscht wird. Das gelöste Wasser (Wasserdampf) der warmen Luft kondensiert am kalten Fensterglas.

https://wissenwiki.de/Tauwasserausfall

Zitat: Kondensation - Taupunkt - Tauwassermenge

Auszug einer von MOLL bauökologische Produkte GmbH initiierten Studie[1]:

Die Wärmedämmung in Holz- und Stahlbauten trennt die warme Innenluft mit ihrem hohen Feuchtegehalt von der winterlich kalten Außenluft mit geringer absoluter Feuchtigkeit.

Dringt warme Innenraumluft in der kalten Jahreszeit (z. B. durch Konvektion) in ein Bauteil ein, kühlt sie sich auf ihrem Weg durch die Konstruktion ab. Aus dem in der Luft enthaltenen Wasserdampf kann flüssiges Wasser auskondensieren. Ursächlich für den Wasserausfall ist das physikalische Verhalten der Luft:

  • Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft. (siehe auch: Luftfeuchtigkeit).

Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf als kalte Luft. An kalten nicht isolierten Stellen wird auch die Umgebungsluft abgekühlt, und ein Teil ihrer Feuchtigkeit wird ausgefällt und setzt sich an den Rohren ab. Bei isolierten Rohren ist das nicht so der Fall, weil da der Temperaturunterschied zwischen der Umgebungsluft und der Isolation viel geringer ist.