Kommt man in die Hölle wenn man Atheist war und Christ geworden ist?

7 Antworten

Hallo Que1706,

Du kannst nicht in die Hölle kommen, da es diese gem. der Bibel gar nicht gibt! Ich weiß, dass die Höllenlehre in der Christenheit weit verbreitet ist, doch ist sie nicht richtig! Das Problem liegt hier nämlich darin, dass viele Bibelübersetzungen noch immer den Begriff „Hölle“ gebrauchen, wodurch der Eindruck vermittelt wird, es handle sich um eine biblische Lehre.

Was ist hier also falsch gelaufen? Kurz gesagt, wurden in diesen Übersetzungen verschiedene Wörter aus den Ursprachen der Bibel fälschlicherweise mit „Hölle“ übersetzt, obwohl sie einen ganz anderen Sinn vermitteln.

Da sind zum Beispiel die biblischen Wörter Scheol (hebräisch) und das ihm entsprechende Wort Hades (griechisch). Was bedeuten sie? Nun, sie stehen für das allgemeine Grab der Menschen – allerdings kein buchstäbliches Grab, sondern ein Zustand oder ein symbolischer Ort, an den alle Toten kommen. Was erwartet sie dort? Etwa ein Höllenfeuer? Nein, ganz und gar nicht! Zum Beispiel steht dem Bibelbuch Prediger Folgendes über den Zustand der Toten:

Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab [hebr. Scheol), dort, wohin du gehst (Prediger 9:5,10)

Was heißt das für die Verstorbenen? Ganz einfach: Sie sind ohne jegliches Bewusstsein! Man könnte ihren Zustand mit dem Begriff „Nichtexistenz“ am besten umschreiben. Demnach bedeuten die erwähnten Wörter „Hades“ und „Scheol“ eben nicht eine Feuerhölle, sondern die Nichtexistenz, die nach dem Tod eines jeden eintritt.

Wie steht es aber mit Bibelstellen, in denen von „Feuer“ die Rede ist, wenn es um die Bestrafung durch Gott geht? Erwähnenswert ist zum Beispiel der „Feuersee“, der in der Offenbarung mehrmals erwähnt wird. Ist dies ein Hinweis auf die Hölle? Viele sehen das so.

Schauen wir einmal etwas genauer hin, um zu verstehen, was mit dem „Feuersee“ tatsächlich gemeint ist. In Offenbarung 20:14 beispielsweise wird deutlich gemacht, dass es sich dabei nicht um einen buchstäblichen See aus Feuer handeln kann. Dort heißt es:

"Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" (Offenbarung 2014).

So, wie dieser Feuersee hier beschrieben wird, kann es sich nur um einen symbolischen Ort handeln. Erstens wird hier gesagt, dass der Feuersee den "zweiten Tod" (und somit keine Qual) bedeutet. Und zweitens heißt steht hier, dass der "Tod" und der "Hades" in den Feuersee geschleudert werden. Da der "Tod" und der "Hades" aber Zustände bzw. symbolische Orte sind, können sie natürlich nicht in einem buchstäblichen Feuer verbrannt werden!

Bleibt die Frage, woher dann das Wort „Hölle“ eigentlich kommt. Nun, das Wort "Hölle" stammt etymologisch aus dem Althochdeutschen "hella" oder "hillo", was eine abgedeckte Stelle oder Vertiefung bedeutete. Es wurde später im Mittelhochdeutschen als "helle" oder "hellewîz" verwendet. Diese Begriffe wurden verwendet, um eine unterirdische oder abgedeckte Region zu beschreiben. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Bedeutung des Wortes weiter, insbesondere in Verbindung mit den Vorstellungen einer strafenden Unterwelt.

Es war im Laufe der Zeit, insbesondere in den Werken der Kirchenväter wie Justin der Märtyrer, Tertullian und Augustinus von Hippo, dass die Vorstellung einer Hölle als Ort der ewigen Bestrafung für die Verdammten deutlicher formuliert wurde.

Die theologische Entwicklung dieser Lehre setzte sich im Mittelalter fort, insbesondere durch Werke wie Dante Alighieris "Göttliche Komödie". Frage Dich einmal: Warum musste die Höllenlehre im Laufe der Jahrhunderte erst „entwickelt“ werden, wenn sie doch in der Bibel angeblich so deutlich dargelegt wird, wie das manche behaupten? Das passt eindeutig nicht zusammen!

Diese einfachen Erklärungen zeigen, dass die Höllenlehre eine menschliche Lehre ist, die keinerlei biblische Grundlage hat!

LG Philipp

Du kommst nicht in die Hölle. Niemand kommt dahin. Für alle kommt nach dem Tod das ewige Leben, denn Gott vergibt alle Sünden.

joergbauer  09.04.2024, 10:34
  1. Johannes 2, 22-23: "Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater".
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Nein, auf keinen Fall!

Noch am Kreuz hat sich einer der beiden Verbrecher, die mit Jesus gekreuzigt wurden, bekehrt. Er war mindestens ein Räuber, vielleicht auch ein Mörder. Aber er erkannte, wer Jesus wirklich ist und wurde in seinen letzten Lebensmomenten Christ.

Deshalb konnte Jesus dem Verbrecher zusagen, dass beide noch am gleichen Tag im Paradies sein werden (vgl. Lukas 23,43).

Dazu passt auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Der Vater (= Gott) nimmt den zurückgekehrten Sohn (= Sünder) mit großer Freude und Liebe wieder bei sich auf: Lukas 15,11-32 | Bibleserver

Gott vergibt uns alle (!) unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Wenn Gott uns vergeben hat, dann sind die Sünden weg. Deshalb können wir reingewaschen von aller Schuld vor Gott stehen (in der Bibel steht "in weißen Kleidern" als Bild dazu).

Das Ziel ist natürlich, möglichst nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
chrisbyrd  09.04.2024, 09:14

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Ein paar Bibelstellen dazu:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat" (Johannes 3,16-18).
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Wirklich niemand muß davor Angst haben, in einer Hölle gequält zu werden.

Diese Lehre ist absolut unbiblisch und eine Verleumdung Gottes.

(Psalm 86:15) 15 Du aber, o Jehova, bist ein Gott, der barmherzig und mitfühlend ist, der nicht schnell zornig wird und reich ist an loyaler Liebe und Treue.

(1. Johannes 4:8) 8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, denn Gott ist Liebe.

(Prediger 9:5) 5 Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist.

Schau Dir in diesem Zusammenhang auch mal unter www Bibelant wortenpool de unter dem Stichwort Hoelle die Antworten zu diesen Fragen an:

  • Warum sollten alle Personen, die wie ich nicht an Gott glauben, aber sonst gute Menschen sind, in die Hölle kommen?
  • Ich habe gehört, daß Gott Liebe ist. Wie kann man das behaupten, solange es die Hölle gibt?
  • Gibt es wirklich eine Hölle in der Tote gequält werden?
  • Kommen alle Atheisten in die Hölle?
  • Kommen Menschen, die nie etwas von Gott gehört haben, nach ihrem Tod in die Hölle? Oder was passiert mit ihnen?

(dazu links auf die Schaltfläche Suchen klicken und in der aufklappbaren Liste das Stichwort auswählen)

joergbauer  09.04.2024, 10:33
  1. Johannes 2, 22-23: "Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater".
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ScienceBuster  09.04.2024, 10:54

Das stimmt nicht.

Die Lehre über Himmel und Hölle ist biblisch und göttlich.

Sogar Jesus selbst hat immer wieder auf die ewige Verdammung in der Hölle hingewiesen:

Matthäus 5:22

"Aber ich sage euch: Jeder, der seinem Bruder zürnt, wird dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Raka!, wird dem Hohen Rat verfallen sein; wer aber sagt: Du Narr!, wird der Hölle des Feuers verfallen sein."

Matthäus 5:29-30

"Wenn aber dein rechtes Auge dich zum Abfall verführt, reiß es aus und wirf es von dir. Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht und nicht dein ganzer Körper in die Hölle geworfen wird."

Matthäus 10:28

"Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der sowohl Seele als auch Leib in der Hölle verderben kann."

Matthäus 13:40-42

"Wie nun das Unkraut zusammengelesen und mit Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein. Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneknirschen sein."

Matthäus 18:9

"Und wenn dein Auge dich zum Abfall verführt, reiß es aus und wirf es von dir. Es ist besser für dich, einäugig ins Leben einzugehen, als zwei Augen habend in das höllische Feuer geworfen zu werden."

Matthäus 23:33

"Ihr Schlangen, ihr Natterngezücht, wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?"

Markus 9:43-48

"Und wenn deine Hand dich zum Abfall verführt, so hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt ins Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das unverlöschliche Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt."

Lukas 16:23-24

"Und als er in der Hölle war und in Qualen, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Qualen in dieser Flamme."

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Die Hölle ist aber keine Strafe Gottes, sondern eine selbstverschuldete Konsequenz. Der ewige Feuersee (die Hölle) ist nicht unbedingt ein physischer Ort, sondern beschreibt die ewige Trennung von Gott in unendlichem Leid. Der Himmel hingegen beschreibt die ewige Gemeinschaft mit Gott in unendlicher Glückseligkeit. Jeder hat die freie Wahl, in den Himmel oder die Hölle zu gehen.

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berloff  09.04.2024, 11:57

Habe diese Seite mit dem Thema Hölle besucht und musste feststellen, dass hier reine Irrlehre weitergegeben wurde die letztendlich zum Atheismus hinführt. Wenn das stimmen würde was hier über die Hölle geschrieben steht, hätte es Jesus Christus nicht bedurft um die Menschen zu erretten, da ja mit dem Tod nach eurer Meinung alles vorbei wäre. Das ist Atheismus pur.

Die Hölle gibt es, wenn auch nicht so ist wie sie von einigen der christlichen Traditionalisten nach beschrieben wird, die ein völlig falsches Bild von dem Begriff " Hölle " wiedergeben.

Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, verstehe ich noch besser warum Z.J. so eine Außenseiterrolle unter Christen einnehmen, weil ihr mit euren unbiblischen Aussagen dem Atheismus frönt, was euch scheinbar gar nicht bewusst ist. Meiner Erkenntnis nach werdet ihr zu Recht als Irrlehrer angesehen.

Möge euch Gott seine Wahrheit zeigen. LG

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Nein...

Unser Gott ist gnädig (Hebr.8,12; Offb.20,5).

Woher ich das weiß:Recherche