Kollegen sauer, wegen Kündigung?

2 Antworten

Naja, Du hast ja quasi mitten in Deiner Einarbeitung gesagt, dass Du demnächst schon wieder weg bist. Da ist sicherlich auch Enttäuschung bei dem einen oder anderen dabei, weil natürlich in die Einarbeitung "umsonst" investiert wurde. Dass sie dann natürlich sagen, wozu weiter einarbeiten, sondern eben direkt einen Schlussstrich ziehen, kann ich in gewissem Maße verstehen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wirtschaftsw. (M.Sc.) / Wirtschaftsing. (B.Sc.)

Wenn ein Mitarbeiter neu anfängt, bedeutet das für viele Menschen in diesem Unternehmen sehr viel zusätzliche Arbeit. Verträge und andere Unterlagen müssen vorbereitet werden, ein Arbeitsplatz wird eingerichtet, Zugänge müssen gemacht werden, Eintragungen an X Orten in diversen Programmen müssen vorgenommen werden. Ebenfalls müssen sich Mitarbeitende Zeit freischaufeln, um die neue Person einarbeiten zu können - und wenn die Einarbeitung nur daraus besteht, all die vorbereiteten Papiere und Zugänge abzuarbeiten.

Gleiches passiert, wenn jemand austritt. Auch das geht wieder mit sehr viel Aufwand einher, weil all das oben Beschriebene dann rückabgewickelt werden muss.

Und jetzt stell dir mal vor, dass du beides innerhalb von sechs Wochen machen musst. Dass die Person, für die du all das mühsam gemacht hast, nur ein paar Wochen wirklich da ist und selbst etwas beiträgt. Wie würdest du das finden, was wäre deine Reaktion darauf?