KOL/Facharbeit Thema- GRW (Gemeinschaft, Recht und Wirtschaft)?

1 Antwort

Die Formulierungen deiner Fragestellungen sind bereits vorweggenommene Endergebnisse! Daran musst du unbedingt arbeiten, denn die Fragestellung bei so einer Arbeit muss offen sein, da darfst du das Fazit nicht bereits vorwegnehmen. Allein schon deshalb, weil die enthaltenen Aussagen deiner Fragestellungen ja keineswegs als abschließend bewiesene Fakten gelten können, bei denen du nur noch deren Ausmaß ("inwiefern") untersuchen willst, sondern du ja vor allem erklären und begründen musst, ob die aufgestellte These überhaupt stimmt!

Besser wäre hier zum Beispiel "Pridemonth - Gesellschaftskritik oder Marketinginstrument?" oder auch "Wie wirkt sich die Darstellung psychischer Erkrankungen im Film "Split" auf die gesellschaftliche Wahrnehmung dieser Erkrankungen aus?". Oder "Begünstigt die Darstellung psychischer Erkrankungen in Filmen Ableismus? Eine Untersuchung anhand des Films "Split"".

Kolonialismus würde ich eher als ein Thema für Geschichte betrachten, auch wenn dort natürlich ein Brückenschlag zur heutigen Zeit und letztendlich zu Wirtschaft enthalten ist. Aber wenn du dieses Thema bearbeitest, wirst du dich vermutlich deutlich mehr mit Geschichte befassen müssen, weshalb es in diesem Fach eher nicht ganz so passend wäre.

Ich persönlich würde dir zum Thema Pridemonth raten. Hier kannst du geschichtliche Hintergründe erläutern, dich dann mit Gruppen, die sich in dem Bereich engagieren, beschäftigen (Ziele, Umsetzung dieser Ziele, bereits Erreichtes etc.) und dann schauen, was Unternehmen damit und daraus machen, sowohl solche, die auch über Regenbogenflaggen hinaus Engagement zeigen, als auch solchen, die wirklich einfach nur Regenbögen irgendwo draufpacken. Und daraus wiederum sollte sich ein gutes, sauber argumentiertes und vor allem differenziertes Fazit schreiben lassen.