Kohl Surma auf Augen ist das giftig?

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3 Antworten

Alles Lob gebührt Allâh.

In mehreren Ahadîth wird berichtet, dass der Prophet (Frieden und Segen Allâhs seien auf ihm) Kohl benutzte und anderen befahl, es zu tun. Zum Beispiel wird im Musannaf von Ibn Abi Shaybah durch den Hadîth von Anas berichtet, dass der Prophet (Frieden und Segen Allâhs seien auf ihm) pflegte, den Kohl dreimal auf sein rechtes und zweimal auf sein linkes Auge aufzutragen. Dieser Hadîth wurde von al-Albâni in al-Silsilah al-Sahîhah Nr. 633 als sahîh eingestuft. Und in Sunan al-Nasâ'i (5113) und Sunan Abi Dawûd (3837) und anderswo wurde durch den Hadîth von Ibn ‘Abbas (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) bestätigt, dass der Gesandte Allâhs (Frieden und Segen Allâhs seien auf ihm) sagte: „Der Beste Kohl ist Ithmid (Antimon), weil er die Sehkraft verbessert und das

Haar wachsen lässt.“

Ibn al-Qayyim (möge Allâh barmherzig mit ihm sein) sagte: Kohl schützt die Gesundheit der Augen, verleiht der Sehkraft Stärke und Klarheit und reinigt die Augen von Schmutz.Nebenbei dienen einige Kohl-Arten auch zu dekorativen Zwecken, und wenn er aufgetragen wird, bevor man ins Bett geht, ist es noch besser. Und Ithmid ist wirksamer als andere Kohl-Arten. (Zâd al-Ma’âd, 4/281)

In al-Mughni heißt es: Es ist mustahabb, Kohl in ungerader Anzahl von Schichten aufzutragen. (Al-Mughni, 1/106)

In al-Majmu’ heißt es: Hinsichtlich des Verwendens von Kohl in ungerader Anzahl von Schichten gibt es unterschiedliche Meinungen unter den Gelehrten. Es wurde gesagt, dass er in ungerader Anzahl von Schichten auf einem Auge und in gerader Anzahl von Schichten auf dem anderen aufgetragen werden sollte, so dass die Gesamtzahl ungerad ist. Die korrekte Ansicht der Gelehrten, die diese Angelegenheit untersuchten, besteht darin, dass er auf jedem Auge in ungerader Anzahl von Schichten aufgetragen werden sollte. Hierauf basierend ist die Sunnah, ihn auf jedem Auge dreimal aufzutragen. (al- Majmû’, 1/334)

Sheikh Ibn ‘Uthyamîn (möge Allâh barmherzig mit ihm sein) wurde gefragt: Einige Augenärzte sagen, dass Kohl für die Augen schädlich ist und sie raten davon ab, ihn zu benutzen. Was sagen Sie darüber?

Er antwortete: Ithmid (Antimon) ist dafür bekannt, dass es sehr gut für die Augen ist. Ich weiß nichts über andere Arten von Kohl. In dieser Sache sollten wir vertrauenswürdige Ärzte zu Rate ziehen.

Und es wurde über Zarqa’ al-Yamâmah, die drei Tage weit sehen konnte, gesagt, dass man, als sie getötet wurde, entdeckte, dass alle Adern ihrer Augen Spuren dieses Ithmid bargen.

(Majmû' al-Fatâwa, Bd. 17; Kapitel über ärztliche Behandlungen und Krankenbesuche).

Aus dem Obengenannten geht hervor, dass Kohl gut für die Augen ist und nicht schädlich, vielmehr ist er heilsam. Aber es könnte einige Arten von modernem,produziertem Kohl geben, die einige chemische Zutaten enthalten, die körperlichen Schaden verursachen und einige der Vorzüge des Kohls vernichten können. Demnach sollten die Leute heutzutage nach reinem Kohl suchen und nicht jede Art Kohl, der heutzutage zu bekommen ist, als heilsam betrachten.

Und Allâh weiß es am besten.

Quelle: Islam-QA.com (Frage Nr. 44696)

Die Sunnah ist gemäß den Hadith-Gelehrten, alles was vom Gesandten Gottes, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, berichtet worden ist; von seinen Aussagen, Taten, stillschweigenden Billigungen, seiner Persönlichkeit, Beschreibung seines Äußeren bis zu seiner Biographie. Es spielt keine Rolle, ob die überlieferte Information sich auf etwas bezieht, das vor dem Beginn seiner prophetischen Mission stattgefunden hat oder danach. 

Die Beziehung zwischen der Sunnah und der Offenbarung

Die Sunnah ist eine Offenbarung von Gott zu seinem Propheten, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm. Im Qur´an sagt Gott: 

“…gedenkt der Gnade Gottes, die Er euch erwiesen hat und dessen, was Er euch vom Buch und von der Weisheit herabgesandt hat...” (Quran 2:231)

Mit der Weisheit ist die Sunnah gemeint. Der große Jurist al-Schafi´i sagte: "Gott erwähnt das Buch, welches der Qur´an ist. Ich habe von Leuten gehört, die ich für Authoritäten in Qur´an halte, dass die Weisheit die Sunnah des Gesandten Gottes, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, ist.” Gott sagt:

Wahrlich, huldreich war Gott gegen die Gläubigen, da Er unter ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte erweckte, um ihnen Seine Verse zu verlesen und sie zu reinigen und das Buch und die Weisheit zu lehren. 

Aus dem vorangegangenen Vers geht ganz deutlich hervor, dass Gott dem Propheten sowohl den Qur´an als auch die Sunnah offenbart hat, und dass Er ihm befohlen hat, beide den Menschen zu überbringen. Auch die Hadithe des Propheten beweisen die Tatsache, dass die Sunnah eine Offenbarung ist. Mak´huul berichtete, dass der Gesandte Gottes gesagt hat:  

“Gott gab mir den Qur´an und was ihm ähnelt an Weisheit.”

Al-Miqdam b. Ma’die Karab überlieferte, dass der Gesandte Gottes gesagt hat:  

“Mir wurde das Buch gegeben und mit ihm etwas Ähnliches.”

Hisan b. Atiyyah berichtete, dass Gabriel genauso mit der Sunnah zum Propheten zu kommen pflegte, we er mit dem Qur´an zu ihm kam.

Eine Meinung des Propheten entsprang nicht einfach nur seinen eigenen Gedanken oder Überlegungen in einer Angelegenheit; es war das, was Gott ihm offenbart hat. In dieser Hinsicht unterschied sich der Prophet von anderen Menschen. Er wurde durch Offenbarung unterstützt. Wenn er seine eigene Urteilskraft anwandte und es war richtig, dann hätte Gott ihn bestätigt, und wenn ihm jemals ein Fehler in seinen Denkweise unterlaufen war, hätte ihn Gott berichtigt und zur Wahrheit geführt. 

Aus diesem Grund wird berichtet, dass der Khalif Umar einmal auf der Kanzel gesagt hat: "O ihr Menschen! Die Meinungen des Gesandten Gottes waren richtig, denn Gott hat sie ihm offenbart. Was unsere Meinungen betrifft, so sind sie nichts als Gedanken und Vermutung." 

Die Offenbarung, die der Prophet erhielt, war von zwei Arten: 

A.   Informative Offenbarung: Gott teilte ihm mittels Offenbarung der einen oder der anderen Art etwas mit, wie in folgenden Qur´anvers erwähnt wird: 

“Und keinem Menschen steht es zu, dass Gott zu ihm sprechen sollte, außer durch Eingebung oder hinter einem Vorhang oder, indem Er einen Boten schickt, um durch Sein Geheiss zu offenbaren, was Er will. Er ist Erhaben, Allweise.” (Quran 42:51)

Aischa berichtete, dass al-Harith b. Hischam den Propheten danach fragte, wie die Offenbarung zu ihm kam, und der Prophet antwortete:  

“Manchmal kommt der Engel zu mir wie das Läuten einer Glocke, und dies ist das schwierigste für mich. Es lastet auf mir und ich präge mir in meinem Gedächtnis ein, was er sagt. Und manchmal kommt der Engel in der Gestalt eines Mannes und spricht mit mir und ich präge mir in meinem Gedächtnis ein, was er sagt."

Aischa sagte:    

“Ich hatte ihn gesehen, als die Offenbarung an einem äußerst kalten Tag zu ihm kam. Als es vorbei war, war seine Stirn voller Schweiß.”

Manchmal wurde er etwas gefragt, aber er blieb still, bis die Offenbarung zu ihm kam. Zum Beispiel als ihn die mekkanischen Götzendiener über die Seele befragten, blieb der Prophet still, bis Gott offenbarte: 

Und sie befragen dich über die Seele. Sprich: "Die Seele ist eine Angelegenheit meines Herrn; und euch ist vom Wissen nur wenig gegeben." (Quran 17:85)

Er wurde auch darüber befragt, wie das Erbe zu teilen sei, aber er antwortete nicht, bis Gott offenbarte: 

“Gott schreibt euch hinsichtlich eurer Kinder vor: …” (Quran 4:11)

B.   Bestätigende Offenbarung: Hier traf der Prophet sein eigenes Urteil in einer Angelegenheit. Wenn seine Meinung richtig war, kam eine Offenbarung, um sie zu bestätigen und wenn sie nicht richtig war, kam eine Offenbarung, um ihn zu verbessern, indem sie genau wie irgendeine andere informative Offenbarung kam. Der einzige Unterschied hier ist, dass die Offenbarung als Ergebnis einer Tat kam, die der Prophet zuerst von sich aus getan hatte. 

Bei solchen Fällen war es dem Propheten überlassen, seine eigene Diskretion in einer Angelegenheit zu wahren. Wenn das Richtige gewählt hatte, dann bestätigte Gott seine Wahl durch die Offenbarung. Wenn er falsch gewählt hatte, dann berichtigte Gott ihn, um Unverletzlichkeit des Glaubens zu wahren. Gott hätte Seinem Gesandten nie erlaubt, anderen Menschen einen Irrtum mitzuteilen, denn dies hätte seine Anhänger auch dem Irrtum verfallen lasssen können. Dies hätte gegen die Weisheit hinter dem Schicken von Gesandten verstoßen, die darin bestand, dass die Menschen in Zukunft kein Argument mehr gegen Gott vorzubringen haben. Auf diese Weise war der Gesandte davor beschützt, einem Irrtum zu verfallen, denn wenn er sich jemals irrte, wäre eine Offenbarung gekommen, die ihn korrigiert werden soll.

Es gab eine größere Untersuchung in SA, bei der man herausfand, dass ETLICHE Produkte äusserst bedenklich sind und viele Nutzer eine BLEI-Vergiftung haben.

Solange Du nicht weisst, ob Dein Produkt ok ist, solltest Du es tunlichst nicht nutzen.

Da spielt es auch keine Rolle, ob das, was Muhammad einst nutzte (wenn das denn stimmt), unbedenklich war oder nicht. Wenn man so drüber nachdenkt, vielleicht ist er ja genau daran gestorben ...... hat sich also selbst vergiftet, anstatt von dritter Hand vergiftet worden zu sein.

es dient als Kosmetikum, ist aber nirgendwo standardisiert, und es gibt auch keine Deklaration der Inhaltsstoffe. Bekannt ist aber, dass es Blei enthält, je mehr Blei, desto wirksamer soll es sein.

In den USA ist die Einfuhr durch die Food and Drug Administration verboten worden. Es führt zu Bleivergiftungen, die sich oft erst nach Jahren bemerkbar machen, dann aber zum Tod führen.

Es ist einfach ein Kosmetikum. Andere ihm zugeschriebene Wirkungen sind medizinisch völlig unhaltbar, wie etwa die Behauptung, Kuhl verbessere die Sehfähigkeit.

Dass es von Mohamed angeblich empfohlen wurde, ist irrelevant. Mohamed war Prophet, kein Augenarzt.